Beiträge von sunshine79

    Aus Erfahrung sind die ruhigsten und schläfrigsten Welpen die selbstsichersten Hunde des Wurfes. Und wenn ich deine Beschreibungen so lese,hat er schlicht un ergreifend in der kurzen Zeit die Führung im Haus übernommen. Deine Hündin hat das schon verstanden und verhält sich der Situation angemessen, nur weil ihr es nicht versteht, muss er euch ständig maßregeln, was er denn auch tut mit seinen schnappen und knurren.


    Ich bin sicher kein Fan von schnellen aufgeben, aber der Beschreibung nach würde ich den Hund zurückgeben, außer ihr könnt und wollt mit einem ziehmlich selbstsicheren HUnd sein lebenlang diskutieren, wer die Hosen anhat.


    Die Auszeit und auch das Anschreien bringen überhaupt nichts. Nur schwache "führer" schreien ;) ! Irgendwie müsst ihr es ja mit dem Futternapf hinbekommen haben, dass er da nicht rangeht, oder hat er das schon so mitgebracht?


    Letztlich hilft da wirklich nur ein Hundeprofi alias Rüter, denn wenn das momentane Verhalten auf eine falsche Erziehungsmethode trifft, ist es ganz aus.


    Tipps möchte ich hier gar nicht geben, denn ich vermute mal, dass er keine liebevolle, sondern sehr sehr soveräne und absolut konsequente Erziehung braucht. Ich zum Beispiel würde mir solch einen Hund nie zutrauen, egal bei welcher Rasse.


    Ansonsten, so wie schon ein Vorgänger geschrieben hat. Es ist dein/ euer Job dem Kleinen zu erklären, dass ihr sein Verhalten auch gegenüber der Hündin nicht duldet, aber dies scheint mir unter den aktuellen Bedingungen gar nicht möglich zu sein.


    Es gibt nur zwei Möglichkeiten:


    a) der Hund ist eigentlich unsicher (wovon ich nicht ausgehe) und er zeigt sich so, weil er keine Führung hat (aber dann hätte es mit den anderen Welpen auch nicht geklappt) oder
    b) der Hund ist ein Alphahund und braucht eine sehr soveräne und strike Führung, damit er euch akzeptiert (und hier ist das Kind in meinen Augen schon in den Brunnen gefallen - leider sind Welpen super clever und manipulieren uns von den ersten Minuten an) Wir bekommen nichts mit, aber viele kleine Dinge summieren sich so, dass der Welpe "denkt": O.k. hier muss ich die Dinge regeln. Ich kenne mich mit der Rasse nicht so gut aus, aber ich meine, dass sie (Rüden) zu solch einem verhalten (was dann meist als stur interpretiert wird) neigen.


    MfG und viel Glück
    Sunshine

    Hallo Jadie,
    ist nicht immer so einfach zu beschreiben, was man meint. Aber du hast es ja jetzt gut zusammengefasst :D


    Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit und klare Regeln, welche wiederum Sicherheit geben sind jetzt das A und O.


    Und wenn es dann in 1-2 Wochen soweit ist, dann würde ich den Hund sogar in die eigene Wohnung einladen, so dass sie nicht spielen, sondern einfach nur anwesend ist.


    Ich würde den Termin nicht absagen, sondern einfach ohne Hund hingehen und mir die Labihündin erstmal anschauen. Nur weil die mal Babys hatte, heißt es nicht, dass sie mit kleinen Hunden gut umgeht. Es gibt keinen Welpenschutz!!!


    Auf jedenfall sollte die Hündin nicht gleich zu dir oder anderen Hunden stürmen, wenn ja, ist sie leider nicht der richtige Trainingspartner.


    LG
    Sunshine

    Hallo Jadie,


    du musst erstmal mit der Kleinen warm werden. Was nützt es dir, wenn du dich mit einem anderen Hund triffst und sie folgt dir nicht mal an der Leine. Da ist doch Stress vorprogrammiert.
    Der Hundekontakt eilt nicht. Wichtiger ist die Beziehung zwischen euch beiden.


    Du sollst deinen Hund nicht zu Sozialkontakten zwingen. Das heißt aber nicht, dass er entscheidet wann,was und wie etwas passiert.


    Das mit den ein paar Metern vom Haus wegtragen ist eine sehr gute Idee. Ansonsten, ja du ziehst sie zu dir und lässt zwischendrin locker bzw. hast du die Leine immer ein wenig auf zug und nur wenn sie in deine Richtung kommt ist der Zug weg,also Leine locker. Klar macht sie da Theater, wird ja noch nicht wissen was die Leine ist. Hier wäre ein üben dieser in der Wohnung angebracht. Da sie da ja "freier" ist, sollte sie dir dort mit der Leine überall hinfolgen. Wenn nicht, muss es erstmal trainiert werden (so wie oben beschrieben).


    Lg
    Sunshine

    Hallo Jadie,


    ich denke, dass du ein kleines Persönchen bekommen hast. ;)


    Ich finde es auch gut, dass sie Schutz bei dir sucht, denn das ist die Voraussetzung für jedes Training.


    Ansonsten solltest du bezüglich von Futter, Streicheleinheiten und sonstigen Resourcen dir immer sagen, SIE möchte es haben, also soll SIE auch etwas dafür tun. Sprich es wird nicht gebettelt. :roll:


    Wenn sie nicht gehen mag, dann musst du ihr mit Hilfe von Halsband und Leine klar machen, dass du sagst wann und wo ihr hingeht. Auch wenn sie sich sträubt, es geht nur vorwärts in deine Richtung und wenn sie dort angekommen ist (am besten hinhocken), dann gibt es das Lob.


    Lg
    Sunshine

    Ich finde den Hinweis mit der Welpenschule ja immer ganz nett, aber mal ehrlich, erstens gibt es nur super wenige Welpenschulen, welche überhaupt was mit den Welpen machen, außer sie in ein Gehege zu sperren und mal über ein paar Hinternisse laufen zu lassen und zweitens, was soll ein verunsicherter Welpe von den anderen lernen? :???: Außer, dass er entweder zum Angstbeißer wird, um sich die MEute oder einzelne vom Hals zu halten oder/und ständiges Mobbingopfer.


    Hundegewöhnung ja, aber das klappt viel besser und effektiver mit einem erwachsenen, soveränen udn gut erzogenen Hund, welcher dem Welpen Sicherheit gibt, ihn in die Schranken weißt und zeigt wie man sich sozial bei Hundekontakten verhält.


    Wir haben einen Welpen zurückgenommen, weil die Leute überfordert waren. Sie waren (trotz abraten unserereits) in einer so tollen Hundeschule/ Welpenspiel. Nach sage und schreibe 2maligen dort sein (kam nach 2 Wochen zurück), hat er die tolle Erfahrung gemacht, dass man auf jeden Hund zuprettern kann, in den Nacken springen und beißen und natürlich jeden Hund ankläffen muss, weil er auch gleich gebissen wurde von einem älteren. Jepppp, ganzzz super.


    Wir haben 3 Wochen gebraucht, um den Hund wieder ruhig zu bekommen, vertrauen zu uns aufzubauen und nicht jeden Menschen und Hund anzukläffen.


    Hundekontakt ist wichtig ja, aber dosiert und mit erzogenen Hunden und dann kann man auch mal mit gleichaltrigen toben lassen.


    Lg
    Sunshine

    Hallo Jadie,


    du hast dir gar keinen schlechten Hund ausgesucht, nur verlangst du zu viel von ihr, sie braucht deine Führung und Sicherheit. Ich kann mich noch gut dran erinnern als damals aus meiner Zucht ein Welpe abgeholt wurde. Als die neue Besitzerin kam und ihn Ansprach mit lauter Ansprach lief er schreiend auf nimmerwiedersehen weg. Nun, sie ist ein soveräne Hundeführerin und ist mit ihm später zur Bundessiegerprüfung gestartet (Deutsche Meisterschaft im Vielseitigkeitssport, also wo man keinen "ängstlichen" Hund haben kann). Ich will damit sagen, dass deine kleine Dame einfach sicher von dir geführt werden will/ muss.


    Wenn du das besagte Tranining durchstehst und den schiefen Blicken und Bemerkungen widerstehen kannst, dann ist es in 2-3 wochen durch das Thema.


    Und im Notfall muss man halt wirklich lernen Leute und Hunde fernzuhalten ;)


    Trotz dass ich auf einen Hundeplatz war, haben die meisten kein Verständnis dafür gehabt, warum sie ihren soooo lieben Hund nicht an meine Hündin ran bzw. nicht mal in die Nähe bzw. drafu zu komemn lassen durften. Ich habe mich durchgesetzt und konnte nach 3 Wochen und in etwa 10 Trainingseinheiten zwischen Menschen und Hunden durchgehen ohne dass sie Schrie oder Panik bekam. Und heute kann in 2m Entfernung sie ein Hund anpöbeln oder auf sie zugestürmt kommen und sie bleibt ganz entspannt, denn sie kann sich drauf verlassen, dass ICH das regele, wenn der Hund zu nahe kommen sollte.


    Ansonsten hat sie aber auch immer gezielten Kontakt mit ruhigen, ausgeglichenen und vor allem NICHT aufdringlichen Hunden gehabt. Achja, bei Menschen das selbe :D


    Ich wünsch dir viel Erfolg beim Training.


    MfG
    Sunshine


    P.S. Lass deinen Hund nicht nach Hause ziehen. Und wenn du dir angewöhnst, dass sie ihre Malzeiten/ ihr Futter beim Spaziergehen bekommt. Hat man ja eh bei zum Trainieren der Leinenführigkeit, den Ablenken und dem Bestätigen.

    Die Flexi ist für mich eine tolle Erfindung und ich möchte sie auch nicht missen. Ich nutze sie selbst beim Welpen um an der Leine bzw. eigentlich freies Gehen neben Frauchen und das Hören zu trainien bzw. zu festigen. Ob nun an Halsband oder Geschirr liegt am Hund. Und da wären wir schon beim eigentlichen Problem.


    Es spielt überhaupt keine Rolle ob Flex, Schlepp, Normal, Halti, ect.


    Entweder kann ich mit diesen Hilfsmitteln umgehen und sie der Situation und dem Hund anpassen oder halt nicht. Und in letzteren Fall passieren dann mit allen Hilfsmitteln schlimme Unfälle für Hund und Mensch.


    LG
    Sunshine

    Von den beschriebenen Situationen her finde ich das Verhalten des Welpen jetzt nicht unnormal im Sinne von der Hund ist gestört oder übersensibel.


    Eigentlich verhält sie sich im hündischen ganz o.k. - sie zeigt das Verhalten immer wenn jemand/etwas auf sie zukommt. Normalerweise sollte sie nicht schreien, sondern von Natur her (bringen einiger Mutterhündinnen ihren Welpen auch gezielt bei) weglaufen und sich verstecken.


    Von daher musst du ihr nun beibringen, dass sie nicht vor allen Dingen die Frontal auf sie zukommen Angst haben muss. Um dass zu hinzubekommen braucht sie a) das Vertrauen von dir, dass du jede Situatione im Griff hast, sprich kein Mensch/ Hund in ihre Nähe kommt, wenn sie Stress damit hat. Wenn Sie schreit, hast du schon zig andere Signale von ihr übersehen und dies bedeutet für deinen Hund, du bist nicht her der Lage und kannst sie nicht schützen.
    und b) anschließend ein gezieltes Training beginnen. Du solltest gezielte Kontakte mit positiven Erlebnissen schaffen. Sprich, Leute mit Futter und Anweisungen (z.Bsp. nicht auf den Hund einzureden, draufzustürmen ect.) präperieren und sie auf die "unheimlichen" Sachen selbsständig zugehen lassen. Wenn du Menschen triffst, sollen sie deinen Hund ignorieren, ist wichtig.


    Vor allem das "Ach ist der süss" und gleich von vorne Anfassen des Kopfes solltest du dringend unterbinden und auch das "Ach ist doch ein Welpe, der hat Welpenschutz, der tut nix" solltest du deiner Kleinen ersparen. Heißt, du bestimmt wer, wann und wie an deinen Welpen rankann und du musst sehen, wie es deinem Hund damit geht.


    Beim Spazierengehen könntest du ihn ja, VOR der Gefahr und BEVOR sie diese überhaupt mitbekommen hat, tatsächlich erstmal hochnehmen oder einfach mehr Abstand dazu halten.


    Wenn du dass Vertrauen geben konsequent machst, wird sie in 3 Wochen soviel davon haben, dass sie an anderen Hunden und Menschen ohne Probleme vorbeigeht.


    Gezielt tranieren:
    1. Großen Abstand zu allen Unheimlichen Menschen/ Tieren u.U. sind das zu Anfang 30m
    2. Sich mit dem Hund beschäftigen und eine entspannt Atmosphäre schaffen
    3. Andere (Mensch/Tier) nicht frontal draufzukommen lassen, wenn nicht vermeidbar, dann Hund umdrehen/ Ablenken und unbedingt den Blickkontakt zum nahenden "Unheil" unterbrechen und die Distanz selber vergrößern.
    4. Wenn direkter Kontakt, dann muss er erstmal von der Kleinen ausgehen.


    P.S. Man macht sich nicht unbedingt Freunde mit dieser Methode oder erntet Unverständnis von seinen Mitmenschen, aber dem Hund hilft es schnell und nachhaltig. Habe hier selbst so ein Beispiel und in 3 wochen wars weg, achja und sie war schon 7 monate als ich sie bekam.


    Und ansonsten hilft manchmal für das Verständnis auch die Vorstellung, wenn auf uns ein Elefant schnell zukäme, ob wir dann auch freudig draufzugehen würden :gut: oder ob wir dann nicht auch lieber die Flucht ergreifen täten :hust: bzw. schreien.


    MfG
    Sunshine

    Hallo Wolfsliebh,
    die Mengenangaben auf den Packungen sind immer großzügig bemessen. In der Regel benötigt der Hund etwa 50-100g weniger von der untersten Mengenangabe (sind ja immer von bis Werte). Mit 4 Monaten würde ich sagen, sollten es 300 bis 400g sein. Bei Haus/Wohnungshunden würde ich in Welpen/Junghundalter immer die Mahlzeit vor dem Schlafengehen einweichen und den Rest würde MEIN Hund nur über das Arbeiten bekommen (also fürs tägliche Lernen und Bestätigen von Wunschverhalten).


    Ansonsten ist der Rippentest (also Rippen sollten sehr gut fühlbar sein, wenn man mit der flachen hand an der Seite langstreicht) die Orientierung für die Futtergabe. Kurz um, einfach nach deinem Hund richten. Wenn er mit 200g super auskommt, dann ist er halt ein sehr guter Futterverwerter. Vielleicht bekommt er auch noch genug Leckerlie (Quark, Dosenfutter, Belohnungshappen, Fleischknochen, etc.) nebenher, so dass wenn man diese mit den 200g einberechnet auch schon auf die 300-400g kommt.


    Nicht verrügt machen lassen :gut: und viel Spaß mit dem kleinen Großen Fellbündel.


    LG
    Sunshine