Beiträge von LayNia

    Ich bin mittlerweile bei 9/48 und habe die beiden bisherigen Monats-Themen abgehakt.


    Neu abgeschlossen:


    15. Lies ein Buch, bei dem der Name der Hauptfigur mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie eines deiner Haustiere

    Catherine Ryan Hyde – Wir leben jetzt (2,6)


    Ein hochintelligentes 13-jähriges Mädchen kommt in eine Pflegefamilie, um dort vor Ort an der Uni zu studieren. Dort freundet sie sich mit dem 17-jährigen Sohn an, der wie sie eher Außenseiter ist. Als ihre Mutter stirbt und sie zu ihrer Tante ziehen soll, reißen die beiden zusammen aus, um eine Liste von Dingen, die sie erleben wollen, abzuhaken.

    Es geht um Freundschaft, darum, dass Intelligenz das Leben nicht unbedingt leichter macht und darum, dass man sein Leben leben soll.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es sind ein paar typische amerikanische Klischees dabei, das hat aber der Geschichte insgesamt nicht geschadet. Zuerst habe ich mir gedacht, dass sich einige Personen in schwierigen Situationen nicht wirklich nachvollziehbar verhalten, aber wer verhält sich schon logisch, wenn er beispielsweise im Sterben liegt? Im Endeffekt war es für mich so sogar realistischer.



    19. Lies ein Buch, das auf einer Insel spielt

    Matt Haig – Die Unmöglichkeit des Lebens (3,8)


    Eine einsame Rentnerin erbt völlig unerwartet von einer Bekannten ein Haus auf Ibiza und macht sich auf eine Reise ohne Rückflugticket. Sie trifft dort auf die Freunde ihrer Bekannten und auf ein Mysterium, an das sie zunächst nicht glaubt, das sie mit der Zeit aber immer mehr für sich einnimmt.

    Ich fand die Geschichte eindeutig zu übersinnlich. Mag sein, dass manche Menschen von der Geschichte verzaubert werden, wie die Protagonistin ihre Einstellung zu ihrer Vergangenheit und ihrem Leben dadurch ändert, aber mir war das zu viel des Guten.



    Februar

    Lies ein Buch, in dem sich jemand in einer Zeitschleife befindet oder (einfacher) in dem jemand immer wieder etwas wiederholt

    Lauren Oliver – Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie (3)


    Ein Teenager-Roman: Ein Mädchen stirbt auf der Heimfahrt von einer Party. Daraufhin erlebt sie ihren letzten Tag immer und immer wieder und erfährt dabei einiges über die Geheimnisse ihrer Freundinnen und Mitschüler/-innen.

    Hier werden so ziemlich alle amerikanischen Highschool-Klischees aufgetischt, die es so gibt. Aussehen, Coolsein und Beliebtheit ist so ziemlich das Wichtigste, man redet ständig über Sex und Klamotten und definiert sich darüber, in welcher Clique man ist. An sich war es schon spannend, zu sehen, wie die Protagonistin ihre eigene Rolle und die ihrer Freundinnen reflektiert und ihre Einstellung ändert, aber der ganze Teeniekram hat den Lesegenuss doch etwas beeinträchtigt. Wahrscheinlich gehöre ich einfach nicht in die richtige Zielgruppe.


    Bei Aldi (Süd) ist Tempeh seit einiger Zeit im Sortiment. Gestern hab ich auch welchen im Kaufland gefunden.


    Ich esse übrigens gerade Tempeh. Ich habe ihn angebraten, mit Sojasauce abgelöscht und verwende ihn jetzt als Topping auf einem Curry aus Pak Choi und Brokkoli.

    Abgeschlossen:


    Monatsmotto Januar:

    Lies ein Buch, in dem ein/e Pilot/in vorkommt

    Jussi Adler Olsen – Das Alphabethaus (4)


    29. Lies ein Buch, in dem ein Wunsch erfüllt wird

    V. E. Schwab - Das unsichtbare Leben der Addie LaRue (1,8)


    Das ist mir bewusst und das sehe ich grundsätzlich genauso. Trotzdem kann es mich ja stören.

    Abgeschlossen:


    8. Lies ein Buch mit einem nicht-menschlichen Gegner/Antagonist

    Ransom Riggs – Die Zukunft der besonderen Kinder (2,9)


    Das ist der Abschluss der Reihe über die Kinder mit besonderen Fähigkeiten. Leider reihen sich hier sehr viele Kampfszenen aneinander, sodass ich mich teilweise regelreicht in einen Actionfilm versetzt gefühlt habe. Ich habe daher recht viel quergelesen. Trotzdem fand ich das Buch als Abschluss eines klassischen Konflikts Gut gegen Böse durchaus gelungen und würde die Reihe auch weiterempfehlen.


    43. Lies einen Kinder- oder Jugendbuch-Klassiker

    Erich Kästner – Das fliegende Klassenzimmer (2,5)


    Das Buch hatte ich tatsächlich noch nicht gelesen, nur den Film kenne ich. Insgesamt fand ich es toll. Was mir nicht so gefällt, ist die Massenprügelei zwischen den Realschülern und den Internatsschülern und die Darstellung, dass man im Fall einer solchen Feindschaft halt gar nicht anders kann als den Konflikt mit Gewalt zu lösen.

    Die grundsätzlichen Themen Freundschaft, Zusammenhalt und auch das Hinterfragen von Regeln fand ich sehr gut umgesetzt.


    Das ging mir genauso. Die zweite Trilogie hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht.

    Abgeschlossen:


    21. Lies ein Buch, das in einem Land spielt, das dir unbekannt ist, wo du noch nicht warst

    Mary Lynn Bracht – Und über mir das Meer (1,6)


    Was für ein eindrücklicher Roman über die Mädchen, die als sogenannte Trostfrauen entführt wurden und im zweiten Weltkrieg den japanischen Soldaten als Prostituierte zu Diensten sein mussten.

    Das Buch erzählt die fiktive Geschichte eines Haenyeo-Mädchens, das sechzehnjährig aus Korea in die Mandschurei entführt wurde und zeigt das Leben ihrer kleinen Schwester, die die Entführung miterlebt hat und bis kurz vor ihrem Tod mit niemandem darüber sprechen konnte. Es werden nicht nur die Gräueltaten an den Trostfrauen beleuchtet, sondern auch, was für Konsequenzen die Entführungen für die zurückgebliebenen Familien hatte.

    Nebenher erfährt man noch, wie Korea, dessen Menschen einfach nur ihr friedliches Leben weiterführen wollten, zum Spielball von Kriegsparteien wurden, was das Leben so vieler Menschen zerstört hat.

    Zudem gibt das Buch einen sehr interessanten Einblick in die Kultur und Arbeitsweise der Haenyeo; das sind die Frauen, die in Südkorea traditionell ohne Tauchausrüstung nach Meeresfrüchten tauchen.


    Ein Roman, der super flüssig zu lesen war und trotz des bedrückenden Themas mein bisheriges Lese-Highlight des Jahres war.

    Abgeschlossen:


    7. Lies ein Buch, das in deiner Geburtsstadt/Region spielt, alternativ: Autor/in muss aus der Geburtsstadt/Region stammen

    Friederike Schmöe – Käfersterben (2,6)


    Das ist ein Teil einer Krimiserie über eine Privatdetektivin in meiner Heimatstadt. Wie die anderen Bände ist dieser kurzweilig, spannend und schön zu lesen und fängt den Flair der Region gut ein.

    In diesem Band werden gestohlene VW Käfer mit einem Schwert "erdolcht" aufgefunden, gleichzeitig verschwindet eine Künstlerin - eine Freundin der Hauptprotagonistin - spurlos.


    Die Bücher dieser Serie sind immer gut zu lesen, aber dieses Mal haben mich die zwischenmenschlichen Beziehungen etwas gestört. Beispielsweise liegt in der Beziehung der Hauptfigur mit ihrem Freund viel Unausgesprochenes in der Luft, was für die Gesamtentwicklung der Serie zwar stimmig ist, für mich in diesem Buch aber nicht reingepasst hat.