Bei der Wahl der HuSchu würde ich unbedingt auf ein paar Dinge achten:
1. Die Trainer verstehen und erklären das Verhalten/die Sprache der Hunde und wenden keine aversiven Mittel an
2. Die Hunde sollten vor den ersten Übungen nicht miteinander spielen dürfen. Die Menschen begrüßen sich und die Hunde müssen, während der Begrüßung neben ihrem Menschen absitzen. Dann finden ein paar Übungen statt und im Anschluss gibt es eine kleine Spielrunde, die wieder unterbrochen wird. Der Hund muss kommen und absitzen, dann wird er wieder "frei gelassen", dadurch lernt er, dass der Spaß nicht immer gleich vorbei ist, wenn er brav kommt. Danach wird wieder geübt.
3. Das Training sollte unbedingt an unterschiedlichen Orten stattfinden. Es gibt viele Hunde, die auf dem Platz jede Übung bestens absolvieren und außerhalb der Übungsstunde bzw. des Übungsplatzes ist es wieder wie schon zuvor.
Oft sind die banalsten Dinge zielführend, was man braucht ist Ausdauer.
Was man bis zum HuSchu-Besuch schon machen kann ist, sich für den Hund interessanter zu machen als es die anderen Hunde sind. Fast jeder Hund hat bestimmte Vorlieben und freut sich, wenn er mit seinem Menschen etwas erleben kann. Meiner übt beispielsweise gerne, wenn wir Hunde gesehen haben und er nicht hinrennen sollte, dann haben wir einfach Dinge wie "fuß, sitz, rückwärts einparken..." oder was auch immer geübt, Hauptsache mein Hund konzentrierte sich auf mich und nicht auf den anderen Hund. Suchspiele sind aber auch der Hit oder ein wenig zerren.
Oft hilft es auch, wenn man zu Hause oder während des Spaziergangs mit einfachsten Mitteln interessante Spiele einfügt. Z.B. sucht der Mensch ein Leckerchen an einer Stelle und tut dabei ganz interessiert und aufgeregt und lässt es den Hund finden. Zu Hause kann man Hütchenspiele machen, zusammen mit einer Rascheltüte Spaß haben... Es gibt wirklich unzählig viele Dinge, die man mit Hunden machen kann und, die die Bindung enorm stärken.
Ein paar Dinge müssen aber schon sitzen oder konsequent geübt werden. Ein "Nein" muss bereits als solches verstanden sein bzw. zu einem Abbruch führen. Wenn das noch nicht der Fall ist, würde ich es eben weiter üben.
Wenn das "Hier" noch nicht richtig sitzt oder verbraucht ist, würde ich es neu aufbauen. Mein Hund hat anfangs bei jedem Kommen sein Lieblingsleckerlie bekommen. Außerdem kommt ein Hund viel lieber, wenn man voller Freude, fast schon in einer Art SingSang ruft. Ist ja eigentlich kein Wunder, ich hole auch viel lieber einen Joghurt aus dem Kühlschrank, wenn man mich nett bittet als wenn man mich anranzt.
Bei Hundebegegnungen verstärkt darauf achten, dass an der Leine absolut kein Kontakt stattfindet. Hund vor dem Freilauf immer absitzen lassen, die Leine lösen und dann erst die Freigabe zum Laufen geben.
So einfache Dinge wie sich auf dem Spaziergang plötzlich und unerwartet für den Hund hinter einem Baum zu verstecken bringen auch viel, weil der Hund lernt, dass er auf seinen Menschen achten muss, um ihn nicht zu verlieren. Aber aufpassen, dass in dem Moment nicht die größte Ablenkung in Form von anderen Hunden oder Wild in der Nähe ist.
Zu der Sache mit dem Futterdummy: ich würde an den Futterdummy einfach eine Art Schleppleine an dem Dummy befestigen und wenn Hundi abhauen will, angelt man sich den Dummy halt zurück. In dem Fall geht der Hund aber leer aus.