Hallo liebe Foris!
Mein 7monatiger Hund humpelt seit einigen Wochen, was für sehr viel Traurigkeit sorgt, da der Grund noch nicht geklärt ist.
Es gab zwei Vorfälle. Das erste Mal ist er im Welpenwahn hin- und hergerrant, wollte auf´s Sofa springen, ist aber blöd abgerutscht und dann so aufgekommen, dass er sich irgendwas am linken Bein zuzog. Er schrie und humpelte kurz. Wir fuhren damals (Ende August) direkt zum TA. Der konnte nichts feststellen und das Humpeln war schon beim TA wieder vorbei.
Ein paar Wochen später hatte er sich in der Leine verheddert und schrie kurz auf. Ich befreite ihn und konnte nichts weiter feststellen. Aber am nächsten Tag humpelte er plötzlich derart stark, dass wir sofort wieder zum TA fuhren.
Wieder konnte nichts festgestellt werden und wir bekamen bloß Traumeel sowie Flexivet start.
Zwei Wochen später war es immer noch nicht besser und wir suchten einen anderen TA auf. Dieser meinte, es sei vielleicht was am Knie oder an der Hüfte und meinte, gebrochen sei aber nix. Ansonsten könne es alles sein. Wir sollten nochmals schonen und abwarten.
Da es nicht besser wurde, sind wir abermals zur TÄ gefahren. Wir ließen einen Borelliosetest machen, der negativ ausfiel, auch alle anderen Blutwerte waren im Normbereich. Zumindest laut dieser TÄ, die sich in dem Labor rückversicherte, da der Harnstoffwert und auch die Leukos leicht erhöht waren. Das Labor meinte aber, dass es bei Junghunden in dem Alter normal sei.
Daher hielt die TÄ es nun für angebracht, eine digitale Röntgenaufnahme machen zu lassen, wofür sie uns an eine Tierklinik verwies.
Dabei hat sich herausgestellt, dass mein Vierbeiner rechtsseitig unter einer hochgradig mittelschweren HD leidet, was aber nichts mit dem Humpeln zu tun hat.
Auf dieser HD-Seite ist er super bemuskelt, denn er belastet das rechte Bein ständig, während er das linke Bein schont.
Er humpelt, insbesondere nach dem Aufstehen, aber auch nach Belastung. Teilweise hebt er das Bein einfach nur an, um nicht darauf zu stehen.
Auf dem Röntgenbild konnte der TA nichts erkennen, was auf Bänder- oder Knochenverletzungen hindeuten könnte. Ebensowenig war eine Arthrose erkennbar.
Dennoch humpelt mein Kleiner. Wir haben strikten Leinenzwang und Gassi-Verbot, denn sein Gang wird sehr "unrund", wenn man mit ihm läuft.
Die Aufnahmen werden nun in eine andere Tierklinik weitergeleitet, damit sich dort ein TA die Bilder anschaut, weil mein TA sich nicht für unfehlbar hält.
Wenn auch dieser TA nichts auf den Bildern sehen kann, dann muss mein armer Schatz schon wieder sediert werden und ein MRT und/ oder CT und schlimmsten Falls eine Athroskopie über sich ergehen lassen.
Wir haben auch eine Hundetrainerin eingeschaltet, weil wir ausschließen wollen, dass unser Kleiner sich das Humpeln lediglich angewöhnt hat, da er seit dieser Zeit auch ins Bett darf.
Nun, nach dieser sehr langen Ausführung - für die ich mich schon jetzt entschuldige - komme ich zur Frage:
Hat jemand von Euch schon Mal etwas ähnliches erlebt und/ oder kennt jemand eine Erkrankung, die ähnlich verläuft und auch ohne OP ausgegangen ist? Hat jemand eine Idee, was ich noch versuchen kann, ohne dass er schon wieder sediert werden muss?
Viele liebe Grüße Mary und die Fellnase