Beiträge von patricia11

    Ich war vor 3 Monaten bei einem Mopszüchter.


    Und ganz ehrlich : ich habe 3 Stunden durchgängig mit einem Erwachsenen und einem Welpen gespielt - mein Hand hatte nicht den geringsten "talgigen Film".
    Und der Hund war nicht firsch gebadet :)


    Ich weiss nicht, woran das lag - normalerweise riechen Hände sofort, wenn ich meinen Pflegehund (Labrador-mix) oder die Hunde am Reitstall streichel (alles von Schäferhund bis Yorkie).
    Aber beim Mops waren sie tatsächlich geruchsfrei.
    Das gleiche war bei einem Mops, den ich in der Innenstadt getroffen und ausgiebig geknuddelt habe :)


    Keine Ahnung, ob das immer so ist - aber diese 3 Exemplare waren die einzigen Hunde, die ich in meinem Leben getroffen haben, die keinen Geruch hinterließen...

    Wenn es so einfach wäre....
    Einfach zuerst durch die Tür - und schon ist man Boss und kann wieder dsen ganzen Tag inkonsequent sein :lol:


    Früher dachte man bei Pferden ja auch, dass derjenige, der vorrausgeht, der Chef ist.
    Bis sich herausstellte, dass das Leittier auch sehr häufig die Gruppe von hinten in die gewünschte Richtung treibt und seltenst vorangeht... das wird man beim Hund wahrscheinlich auch in 5Jahren feststellen, dann ist die Verwirrung komplett :roll:


    Ich bin nicht der Boss - das ist bei uns der Kater :ops:

    Kannst du nicht einfach gehen, wenn du merkst, es ist zuviel?
    Ich meine, es steht doch niergends geschrieben, dass man die vollen 45min da bleiben MUSS und auf gar gar keinen Fall einfach nach 30 gehen darf :)
    Ganz ohne Welpenspielstunde ist ja auch schade... wegen so eines banalen Problems darauf verzichten, dass der Welpe mal so richtig mit Hunden toben kann in einer dynamischen, altersgerechten Gruppe und nicht nur mit uns schnarchigen Menschen oder mal beim Gassigehen mit einem einzigen anderen Junghund.


    Ich finde einmal die Woche 45min aber auch nicht sooo furchtbar... das ist schon gerade ein hochaktueller Trend sofort "zu viel!" zu rufen bei Hunden, egal welchen alters.
    Beim Kleinkind steht man ja auch nicht daneben und wacht über jede Minute (natürlich ist tägliche Überforderung schädlich, aber dieses hyperübertriebene Zeitzählen... ob der Welpe nun 25 oder doch schon 45min gespielt hat - ist halt ein besonders toller Tag mit der Spielstunde und solange die anderen 6 im Rahmen sind, ist doch alles ok).


    Patricia

    Ich habe mal gehört, dass man bei "langen" Hunden auf ein Geschirr verzichten solle, weil es sonst du Deformierungen der Wirbelsäule kommen könne.
    Eine Bekannte hat einen Hund aus dem Tierschutz, der einen ziemlich langen Rücken hat. Von der Tierschutzorga wurde ihr ein Geschirr verordnet, weil es die Tierschutzleute grundsätzlich für besser hielten.
    Ein Physiotherapeut, der eigentlich da war, um ihr Pferd zu untersuchen, hat ihr dann zu einem Halsband geraten mit der Begründung, dass lange Rücken nicht so stabil seien und die Kräfte ganz anders wirkten als bei normalgebauten Hunden.
    Geht der Hund gut an der Leine, verträgt er auch ein Halsband.
    Springt er ständig rein, ist bei den langen Rücken ein Geschirr aber anscheinend auch schädlich und nicht entlastend wie bei anderen Rassen.

    Also ich finde die Sendungen klasse.
    So wird vielen Leuten vermittelt, wie viele Möglichkeiten der Beschäftigung es überhaupt gibt und was man alles mit dem Hund an gemeinsamen Aktivitäten machen kann. Auch, dass Probleme kein zu akzeptierender Dauerzustand sein müssen, sondern, dass es sich lohnt daran zu arbeiten.


    Auch finde ich es immer amüsant, wenn dann Leute kritisch meinen "Ja aber dann machen das Zuschauer gedankenlos nach und denken, das funktioniert so einfach".
    Glauben diese Leute wirklich, dass NUR sie wissen, dass es kein kurzer und simpler Prozess ist, den man einfach so eins zu eins kopieren kann?
    Und alle anderen Zuschauers außer einem selber sind zu doof, um das zu verstehen? ( übrigens sagt besonders Martin Rütter pro Folge ungefähr 10mal, wie lange das wirklich dauert und wie individuell abgestimmt auf den einen Spezialfall das Training ist!).
    Viele selbstverständliche Dinge werden auch nochmal angesprochen (den Hund nicht zutexten etc).
    Ich mag die Show :)

    Zitat

    Genauso seh ich das auch.


    Naja, in vielen Fällen läufts gut.
    und in einigen eben nicht.
    Ich habe in meiner Familie 4 (!!!) Fälle von leichten bis schweren Schäden am Kind wegen Infektionen in der Schwangerschaft.
    Alle diese Fälle ereigneten sich auf dem Land auf Bauernhöfen in den letzen 20 Jahren, kein einziger in der Stadt in einer tierfreien Wohnung.
    Ich würde sowas nicht auf die leichte Schulter nehmen, es ist immer noch ein erhebliches Risiko für das ungeborene Kind, wenn die Mutter sich was einfängt. Auch heutzutage.
    Und sowas simples wie Hundefütterung umzustellen ist wirklich kein großer Aufwand. Das würde ich machen, sogar, wenns nur bei einem von 500 schief läuft.

    Also ich finde das nicht ganz so ungefährlich, wie viele andere hier.
    Man sollte schließlich auch bedenken, dass man doch immer auch mit Hundekot in Berührung kommt, sobald man einen Hund hat.
    Es sind immer Spuren an den Pfoten, im Fell... die werden dann in der Wohnung verteilt.
    Barfe ich meinen Hund, gibt es nun mal ein gewisses Risiko, dass er so ein Zeug in seinem Speichel rumschleppt oder an der Schnute hat, nachdem er sich selbst geleckt hat.


    Es ist eine Sache, ob ich Fleisch für die Familie zubereite und bewusst damit in Berührung komme und so Vorsichtmaßnahmen befolgen kann ( Handschuhe, Hände waschen, kein Rohverzehr) , oder ob ich auch in Momenten, in denen ich gar nicht damit rechne, gerade eine potenzielle Gefahr eingehe und nichts dagegen tun kann, da ich mir dessen gar nicht bewusst bin.
    Ich würde da auf die "übervorsichtigen Ärzte" hören, anstatt auf Erfahrungsberichte a la "Bei mir ists gut gegangen"... denn davon hat man im Zweifelsfall nichts.

    Ich glaube schon, dass der Mensch ein passabler Partner für den Hund darstellt.
    Nur das moderne Deutschland tut es wohl nicht ganz...


    Unser erster Hund im Polen meiner Kindheit war ein BC-ähnlicher Mischling. Der bekam morgens sein Frühstück, brachte mich zur Bushaltestelle und lief dann bis 15Uhr frei herum, bis ich wieder aus dem Schulbus stieg.
    Der hatte kein Halsband, NIE eine Leine und Abends lag er dann vorm Kamin und ließ sich kraulen.
    Der Schäferhund meiner Oma lebte halb-wild. Bekam zwar Nahrung und Zuneigung, war aber manchmal auch mal 3Wochen lang weg. Und irgendwann wieder da und streunte tagsüber frei durchs Dorf und beschäftigte sich selbst. Nachtsüber war er ein aufmerksamer Wachhund (Mein Opa hatte einen Laden).


    Diese Hunde waren wirklich glücklich, sie hatte ihren Menschen und ihre Fürsorge, durften aber auch mehrere Stunden am Tag einfach Hund sein, ganz ohne Aufsicht.
    Gassigehen gabs in dem Sinne nicht. Der Hund lief einfach mit, wenn man einen Spaziergang machte. Aber WEGEN des Hundes extra spazieren gehen? Mein Opa hätte mich ausgelacht bei so einer blöden Idee...


    Und heute?
    Da les ich dauernd von Schleppleinentraining, Handfütterung, Leinenaggression, Ignorieren und Frusttoleranz, Dummytraining, Obedience und so weiter... was soll der Quatsch?
    DAS ist nicht artgerecht-es ist aber leider der einzige Weg, wie man Hundehaltung mit der menschgemachten Umwelt (Gesetze, Straßenverkehr, Vermenschlichung, Angst vor freilaufenden Hunden, Kontrollzwang) vereinbaren kann.

    Eine Freundin von mir wohnt im 15. Stockwerk eines Hochhauses.
    Bis da der Fahrstuhl kommt - das kann dauern...
    Sie hatte eine ganz tolle Idee.
    Ein Stückchen Rollrasen in einer Plastikwanne auf dem Balkon (ca. 1x1m).
    Ich weiss jetzt nicht, was die Hundepsychologen dazu sagen und, ob es nun ein furchtbares Trauma war, aber der Hund wurde schnell stubenrein mit der Verbindungen "Geschäft -> Rasenfläche draußen (denn ein Balkon ist für den Welpen ja nicht direkt die Wohnung).

    Ich finde, man hat wohl nie mehr im Leben so viel Zeit wie im Studium (grade Bachelor in Wirtschaftswissenschaften gemacht, Master folgt).


    Und wenn du dich jetzt auf die Suche nach Rasse, Züchtern etc begibst und dir dabei viel Zeit lässt, ist das erste Semester wahrscheinlich eh rum, bis ihr einen Hund habt.
    Das dauert häufig ein Jahr, weil die guten Züchter nur wenig Nachwuchs haben und meist ein Großteil des nächsten Wurfes schon versprochen ist und man als Neuanfrager auf den Übernächsten Wurf warten muss.
    Und gerade bei den Retrievern mit ihren Hüften ist die gute Zucht das A und O, sonst wird man nicht glücklich.