Beiträge von Dakila

    Hallo.


    Meine Pflegehündin Dilara ist bereits seit 3,5 Wocen bei mir.


    Mittlerweile haben wir bereits einige Problem bewältigen können, aber eines hat sich kein Stück verbessert - sie reagiert an der Leine extrem aggressiv auf andere Hund. Egal ob Rüde oder Hündin, klein oder groß.


    Meinem eigenen Rüden gegenüber ist sie auch an der Leine vollkommen freundlich, aber andere Hunde sind ihr ein riesengroßer Dorn im Auge.


    Jetzt meine Frage:
    Wie verhalte ich mich richtig wenn uns ein anderer Hund endgegen kommt oder hinter uns geht? Und vor allem, was tu ich, wenn ein freilaufender Hund direkt auf und zu rast?


    Gestern waren wir unterwegs und auf einmal kommt von hinten ein Dobermannrüde auf uns zu gelaufen, er hat uns aufgeregt umkreist, wollte anscheinend spielen. Dilara wurde extrem aggressiv, hat geknurrt, gebellt, an der Leine gezerrt und den dummen Dobi (sorry) einmal auch fast gebissen weil er so nah an uns vorbei gelaufen ist.


    Sein Besitzer stand nur kichernd daneben und fand es anscheinend witzig, wie Dilara sich aufregt.


    Ich kann euch sagen, in dem Moment hätte ich sie am liebsten los gelassen - ob der Idiot dann auch noch gekichert hätt, wenn Dilara seinem Dobi am Hals gehangen wäre??
    Hab sie natürlich nicht los gelassen, der Hund kann ja schließlich nichts dafür. Aber solche Leute regen mich so tierisch auf.


    Ich versuche immer Kommentarlos an anderen Hunden vorbei zu gehen und Dilara dabei nicht anzusprechen - aber ist das auch richtig so?


    Befehle kennt sie keine ausser "Sitz" und dass müssen wir noch üben, weil das im Moment nur mit Ruhe und Leckerli in der Hand klappt - aber in so einer Situation sieht und hört sie einfach nichts anderes als den anderen Hund.


    Dilara ist, wie gesaht, nur ein Pflegehund und sucht noch IHRE Familie, daher will ich so gut es geht mir ihr daran arbeiten, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass wir in wenigen Wochen (ich hoffe, dass wir bald einen Platz für sie finden) sicher keine all zu großen Fortschritte machen werden.

    Nach anfänglichen Schwierigkeiten, haben sich Darion und Dilara nun endlich akzeptiert.


    Zuhause wird mittlerweile ruhig gespielt, sie kullern am Boden rum und knabbern sich gegenseitig an oder kauen gemeinsam am selben Spielzeug rum. Draussen hingegen drehen beide manchmal voll auf und toben so wild rum, dass ich oft Angst habe, dass es kippt und eine Rauferei draus wird.


    Die zwei haben sich bereits 2x gezofft (passiert ist nichts), beide male gings um ein Stück Holz. Aber seit einigen Tagen drehen die beiden auch ohne Spielzeug so auf, beissen sich gegenseitig in die Beine, Darion zwickt Dilara so fest in den Hintern, bis diese quietscht und die Nackenhaare aufstellt. Er lässt sie da meist garnicht mehr in Ruhe. Sie geht aber auch nicht gerade sanft mir ihm um.


    Anfang´s war es ja genau umgekehrt, da ist Darion immer vor ihr geflüchtet und Dilara hat sich ihm dennoch richtig aufgedrängt. Im Moment siehts etwas so aus, als wär das die Retourkutsche für die ersten Tage :roll:


    Ich bin mir im Moment echt nicht mehr sicher, ob die beiden nur mit einander Spielen, oder ob das ganze nicht vllt doch ein wenig ernster ist?!


    Wenns mir zu bunt wird ruf ich beide zu mir, dann ist erstmal ein paar Minuten Ruhe, aber sobald wie wieder zum spielen anfangen kippt es gleich wieder in dieses grobe hin und her.


    :hilfe: Ist das normal? :hilfe:

    Zitat

    hi,


    also ich hab mir eben auch mal die fotos angeschaut und ich seh da "nur" nen schäfi-mix... vielleicht bissi bardino, aber ich seh da keinen pit oder staff.


    Hab grad mal nach dem Bardino gegoogelt.
    Falls sowas in ihr steckt würde das die toll gestromte Färbung und die doppelten Wolfskrallen an den Hinterläufen erklären - siehe:


    "Bei dem Bardino findet man oft doppelte Wolfskrallen an den Sprunggelenken. Ich habe einige Male bei den Bardino auténtico gesehen, dass diese doppelten Wolfskrallen wie Kreolen ineinander verwachsen waren. "


    An einem Bein ist die Wolfskralle wirklich wie eine Kreole, sowas hab ich vorher noch nie an einem Hund gesehen.

    Ich hab im Moment das gleiche Problem.


    Nur dass mein "Baby" ca. 6-7 Jahre alt ist ihr letztes Lebensjahr in einer Tötungsstation und dann in einem sehr heruntergekommenen Auffanglager verbringen musste.


    Sie ist jetzt seit 12 Tagen bei mir und hat auch gestern noch auf den Teppich gemacht - sie weiß es nunmal nicht besser.


    Eure Maus ist noch sooo klein und hat in den letzten Tagen soviel erlebt. Noch dazu können so kleine Hunde ihren Drang noch nicht richtig kontrollieren, die pinkeln halt wenn sie müssen und fertig.


    Da hilft nur üben üben und nochmal üben.


    Dilara hat die ersten Tagen NUR in die Wohnung gemacht, weil sie draussen einfach keine Zeit hatte ... neue Umgebung, neue Menschen, neue Hunde. Das ist einfach eine riesen Veränderung, sie hatte einfach keine Zeit um draussen Pipi zu machen und zuhause ist sie dann langsam runter gekommen und schon war der Teppich nass :D


    Das braucht einfach Zeit, und es gibt auch garkeinen Grund daran zu verzweifeln - sie ist ein Welpe, damit muss man einfach rechnen.

    Zitat

    Ein Soka darf nicht nach D.
    Aber wenn in den Papieren etwas anderes steht, wer möchte das Gegenteil beweisen.
    Du hast den Hund als XY-Mix von der Orga bekommen, Nachweis gut hüten ;) , es steht so im Impfpass, fertig.
    Über den Rest hüllt man den Mantel des Schweigens.


    LG
    das Schnauzermädel


    Danke für deine Antwort :smile:


    Das beruhigt mich schon etwas. Eine Frage hab ich allerdings noch:
    Wie siehts denn aus mit "Nicht-Listenhunden" die fremde Menschen anknurren und so?
    Bzw. was wenn mich einer deswegen anzeigt (Deppen gibts ja leider immer wieder und überall)? Kanns da zu gröberen Problemen kommen?


    Dilara geht zu Uhrzeiten wo viel los ist und ich weiß, dass wir auf andere Leute und Hunde treffen, mit Maulkorb, passieren kann im Grunde also nichts.