Hallo ihr lieben,
nach langer, langer Zeit melde ich mich wieder zurück, leider mit schlechten Nachrichten...
2 Jahre nach der Kastration ist meine Paula (4 1/2 Jahre) jetzt inkontinent geworden. Es fing nicht etwa mit kleinen Tröpfchen an, es waren vom ersten Tag an kleine Seen die von Tag zu Tag größer wurden.
Beim ersten mal habe ich mir noch keine großen Sorgen gemacht, ich dachte vielleicht eine volle Blase gepaart mit einem Alptraum.
Aber ich sollte vielleicht noch etwas früher anfangen. Vor drei Monaten habe ich beim TA aus einem anderen Grund ein großes Blutbild machen lassen. Ein Nierenwert war auffällig und mein TA meinte es liege daran das sie zu wenig trinkt. Er traf damit voll ins schwarze, Paula trinkt nie und das meine ich wirklich so wie ich es sage. Sie bekommt Lukullus NaFu, anscheinend reicht ihr die Flüssigkeitszufuhr. Ich sollte nun ihr Futter immer mit Wasser mischen damit sie mehr Flüssigkeit zu sich nimmt.
Das hat sehr gut geklappt, die hat immer alles ausgetrunken. Sie musste zwar auch viel mehr pieseln, fand ich aber gar nicht schlimm, im Gegenteil. Ich habe ihr da keine riesigen Mengen gegeben, vllt 100 ml.
Circa einen Monat später ging es dann los. Nach dem es das dritte mal passierte bin ich sofort mit Urinprobe zum TA. Er hat sich sehr über mein Mitbringsel gefreut. Er hat einen Teststreifen reingehalten, alle Werte ganz normal. Keine Proteine, kein Blut, pH-Wert normal usw. Dann hat er den Rest zentrifugiert, keine Kristalle.
Wir versuchten es dann erstmal mit einem homöopatischem Mittel (leider kann ich seine Schrift nicht lesen sonst würde ich euch jetzt sagen welches) . Sie bekam es gespritzt und zusätzlich 5 Tropfen täglich.
Zudem reduzierte ich den Wasseranteil im Futter stark, es wurde daraufhin viel besser. Es kamen nur noch kleine Tropfen. Aber es kann ja nicht die Lösung sein das der Hund nichts mehr trinkt.
Also gab ich langsam wieder mehr Wasser und schon waren die Seen wieder überall. Paula merkete nichts davon, blieb einfach drin liegen...
Heute war ich dann wieder beim TA. Wieder bekam sie das homöopatische Mittel (ich glaube u.A. Traumeel?)
und zusätzlich Caniphedrin... Das wollte ich um jeden Preis verhindern, als hätte ich es geahnt. Heute mittag bekam sie die erste Tablette und es geht ihr elend. Ihr ist speiübel (hat mit netterweise UNTER mein Bett gekotzt)
sie ist ängstlich, weiß gar nicht wie ihr geschieht.
Und ich bin nervlich sehr angespannt, ständig muss ich heulen. Sie tut mir so leid. Erst immer mit ansehen zu müssen wie unangenehm es ihr war wenn sie merkte das sie unter sich gemacht hat und jetzt diese scheiß Medis...
Und zudem ist es alles meine Schuld, ich wollte die scheiß Kastra ja unbedingt:(
Ich weiß nicht mehr weiter...
Nun habe ich von einer OP gelesen aber so viel schlechtes, dass ich das auch schon wieder verworfen habe.
Also, her mit klugen Ratschlägen, Erfahrungsberichten, Kritik.
Ach ja, ihr Urin wird jetzt nochmal eingeschickt um sicher zu gehen das es kein Nierenproblem ist. Die großen Mengen die sie verliert haben meinen TA und auch mich schon stutzig gemacht, immerhin spricht man ja auch vom Harnträufeln...