Ich glaube wenn man sich zu oft in Foren herumtreibt, kann man am Ende Realität von Satire nicht mehr unterscheiden
Beiträge von sueasy
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Vor dem alleine lassen keine Action-Runde zum Auspowern, denn das pusht nur hoch, sondern lediglich langweilige Pippirunde. Am besten auch nicht sofort nach der Runde den Hund allein lassen, sondern zunächst noch etwas "Alltagsruhe" im Haus laufen lassen. Dann den Hund wenn möglich auf einen Raum beschränken (bei eigenständigen Türöffnern hilft ein Drehknauf) und diesen stet's gut aufgeräumt halten - keine wertvollen oder für den Hund gefährlichen Gegenstände liegen lassen. Parallel dazu täglich trainieren: Räume kurz verlassen, ohne dass der Hund hinterhertrapst. Wohnung kurz verlassen z.B. zum Müll runterbringen, etc.. Keine Ansagen/Getüddel/Verabschiedungen/Blabla beim rausgehen und auch nicht beim wieder-rein-kommen.
Und schlussendlich etwas Geduld, das wird noch -
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schon probiert, sieht man aber nix durch...
Das liegt dann aber an deiner Funzel, mit meiner kleinen Led-Taschenlampe (LED-LENSER K3) kann ich auch durch die schwarzen Krallen das Leben sehen
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Der Party lege ich immer ein Leckerchen vor ihrer Nase auf dem Boden. Sie darf dann schon mal gucken und speicheln, aber noch nicht dran. Während die Party also vor dem Leckerchen steht, hebe ich eine Pfote nach der anderen an und zwacke die Krallen ab. Je nachdem, wie lange es dauert, darf sie natürlich auch zwischendurch schon mal zugreifen und ich lege dann Leckerchen nach.
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Wenn meine Emy von der Hundewiese abhaut, zu einem fremden Hund rennt, der angeleint geführt wird und von eben diesem Hund gebissen wird; komme ich doch als normal denkender Hundehalter nicht auf die Idee, den fremden Hund+Hundehalter dafür verantwortlich zu machen, dass meine Emy gebissen wurde; richtig?
Tja, ich fürchte, dann gibt es viele "nicht normal denkende" Hundehalter. Denn dann heißt es plötzlich ganz entrüstet "Ihr Hund ist ja gefährlich, der müsste einen Maulkorb tragen!" Oder: "Sie haben Ihren Hund ja nicht im Griff, wenn der so aggressiv reagiert". An dieser Sichtweise ist bei uns hier auch die Hundeverordnung (20-40-Regel) mit Schuld: Kleinhundehalter dürfen ihre Hunde fast überall frei laufen lassen und denken dann oft, dass ihre Hunde somit Narrenfreiheit hätten.
Wenn es richtig nervig ist und der Halter nichtmals versucht seinen Hund abzurufen, dann wechsel ich mit meiner angeleinten Hündin die Straßenseite, denn da haben manche dann doch Angst, wenn ihr Hund hinter uns her auf die Straße rennt. Wie sich ein angeleinter Hund fühlt, der von einem giftig kläffendem Hund bedrängt wird, interessiert hingegen nicht. -
Für junge kleine und mittelgroße Hunde gibt es auch in Tierschutzvereinen meist genügend Bewerber. Daher können sie es sich leisten auch Bewerber abzulehnen. Ob aus berechtigten Gründen oder nicht, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen.
Wenn du einen Tierschutzverein oder Tierheim in der Nähe hast, kann ich nur empfehlen dich dort als Gassigänger anzubieten. Das gibt dir die Möglichkeit die Hunde besser kennenzulernen und den Verantwortlichen dort dich kennenzulernen.
Wohl wissend, dass es schon manch übertriebene und unrealistische Vermittlungskriterien gibt, kenne ich aber auch die andere Seite, wo Menschen meinen ein Tierschutzhund müsste einem doch erleichtert und möglichst umsonst "hinterhergeschmissen" werden.
Aber je mehr Herzblut in der Arbeit steckt, desto genauer wird halt auch das zukünftige Zuhause ausgewählt. Denn i.d.R. handelt es sich bereits um Secondhand-Hunde, eine weitere Fehlvermittlung will man zum Wohle der Hunde nicht riskieren.Ich bin ein halbes Jahr täglich mit einer 1,5-jährigen Huskymix-Hündin Gassi gegangen für die es bislang keinerlei Bewerber gab. Irgendwann meldete sich eine Familie die 3 Autostunden enfernt wohnte und meinte, sie kämen aber nur 1 Mal und dann müsse entschieden werden, ob sie den Hund bekommen, für einen weiteren Gassigang zum gegenseitigen Kennenlernen wäre ihnen der Weg zu weit. Da mir die Hündin bereits sehr ans Herz gewachsen war, fand ich es schon ziemlich gruselig, die Hündin so weit weg zu vermitteln, an Leute über die man so gut wie nichts weiß. Aber angesichts der Tatsache, dass das ihre erste Vermittlungschance seit 1 Jahr war...
Die Familie war bereits Hundeerfahren, wohnte ländlich und verfügte über Haus und Garten - also fuhr ich selbst mit der Hündin dort hin und machte die Übergabe (wenn auch zugegebener Maßen unter Tränen beim Rausgehen.). Aber hier schienen die Bedingungen einfach ideal. Und es hat auch tatsächlich gepasst. Mir selbst hätte ich diese Hündin damals nicht vermittelt, obwohl ich sie wirklich geliebt habe und auch hätte haben können.
Aber, wenn es womöglich Leute gibt, die dem Hund ein besseres Zuhause geben können, dann muss man manchmal auch zurückstecken. Ich habe es auch nicht bereut, denn ein paar Monate später zog, aus dem selben Tierschutzverein, Party bei mir ein -
Ich verfüttere schon seit Jahren Fleisch mit püriertem Obst gemischt und meine Hündin verträgt es ausgezeichnet.
Ich mische 1/3 püriertes Obst (Apfel, Banane, rote Beeren) mit 2/3 rohem Fleisch. Gemüse oder andere Kohlehydrate gibt es dafür bei uns nicht, da Party es nicht verträgt. -
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sicher tut er das, ein kaufmann muß verdienen
Das schafft die mehr Mehrheit der Zoogeschäft-Inhaber auch ohne den Welpenverkauf.
Der Mann kennt einfach nur keine Grenzen seiner Profitgier. -
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ich finde, man kann dem herrn z keinen vorwurf machen, sondern denen, die es zulassen, dass tiere so vermarktet werden und vor allem den käufern dieser tiere.
Doch, klar kann man ihm einen Vorwurf machen, denn er weiß ganz genau was er da tut und er tut es allein aus Profitgier. Was man nicht von jedem "Welpenshopper" sagen kann.
Was nicht heißen soll nicht auch an dem Bewußtsein der Konsumenten weiter arbeiten zu müssen. -
Die Auswahl an Welpen im ausländischen Tierschutz dürfte größer sein, als die in deutschen Tierschutzvereinen.
Und nein, nicht weil sie dort extra Mischlinge für die Touristen züchten, sondern weil es dort einfach mehr herrenlose Hunde gibt.
Man sollte sich nur im Klaren darüber sein, dass auch das Risiko sehr hoch ist, dass der Welpe mit einer der typischen Mittelmeerkrankheiten und -Parasiten infiziert ist (Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Filarien, etc.).Ich meine, dass Welpen entweder nur zusammen mit ihrer Mutter importiert werden dürfen oder bereits ein bestimmtes Alter haben müssen. Als meine Hündin von Teneriffa nach Deutschland kam war sie ca. 4 Monate alt, geimpft und gechipped, denke das ist Vorraussetzung für den Import.