Beiträge von BenniRabauke

    Hmmm... also wenn ihr euch in Haste trefft und noch offen für Mitläufer seid (?), würden wir vielleicht auch mal vorbeischauen :smile:


    Allerdings bedeutet das in unserem Fall 30kg Junghund mitten in der Pubertät. Ordentlich an der Leine gehen klappt im Moment nur selten, seufz. Er ist recht draufgängerisch und spielt und rennt gern, aber wenn es ihm zu wild wird, zieht er sich zurück Und Abruf aus dem Spiel klappt nomalerweise auch. Wenn euch das nicht zusagt bzw. nicht passt, ist's auch kein Problem.

    Hmmm, ich glaube, das geht jetzt etwas aneinander vorbei ;)


    Dass der Hund das alles später auch noch lernen kann, das stelle ich nicht in Frage. Man kann auch einem alten Hund noch etwas beibringen, ich habe auch schon einem siebenjährigen Münsterländer einen sitzenden Abruf beigebracht. Aber das war mühsam und ich denke einfach, man kann es doch auch einfacher haben und das dem Tier in einem Alter beibringen, in dem es noch seine Umgebung erkundet, wächst und reift und alles aufsaugt wie ein Schwamm.


    Ich kann doch nicht nur wegen des "der ist doch noch so klein"-Arguments dem Hund einfach alles durchgehen lassen und dann später, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, anfangen, am Hund rumzuwerkeln?!

    Zitat


    Es ist nicht schlimm, wenn ein Hund in einem gewissen Alter nicht alle Kommandos kann, er kann sie dann immernoch lernen. Wíchtig sind die Beziehung zum Menschen und die allgemeine Erziehung. Ob der Hund in allen Lebenslagen Platz amchen kann finde ich nicht so wichtig.


    Dazu kommt, dass ein Hund in der Pupertät vieles wieder vergißt oder sich sträubt.


    Dann kommt noch der Punkt des Kommandos kennen oder können. Ein Hund kann erst ein Kommando zuverlässig, wenn er das auch ausführt, wenn er mich nicht direkt. Oft sind 1000 - 5000 Wiederholungen nötig.


    Hast du dazu irgendwas, das das belegt? Ich kenne das eben nur auf den Menschen bezogen, da lernen Kinder motorische Dinge etwa 10x schneller als Erwachsene. 5000 Wiederholungen erscheinen mir bei einem Junghund daher ziemlich hoch, das würde mich näher interessieren.


    Ich denke einfach, dass eine jungen Hund das Lernen wesentlich leichter fällt als einem alten. Das Gehirn bildet sich erst aus, Verhaltensmuster festigen sich schneller und besser. Natürlich soll man den Hund nicht überfordern. Aber man kann ihm doch zumindest mal irgendwas beibringen?


    Fakt ist aber, dass ich mit dem Hund, der mittlerweile auf die 20kg zugeht, nicht irgendwo hin gehen könnte, ohne aufzufallen. Er hängt permanent in der Leine, bellt, wenn es nicht nach seiner Nase geht, ist nicht abrufbar, rennt auf alles zu, was sich bewegt, nimmt alles auf, ist fremden Hunden gegenüber völlig distanzlos, orientiert sich nicht am Menschen, der mit ihm draußen ist, usw.


    Ich kann mich also des Eindruckes nicht verwehren, dass mit diesem Hund nicht gearbeitet wird. Er ist doch noch so klein, sei nicht so streng, das darf er aber doch. Ich meine, der wird doch nicht auf einmal ein Jahr alt, es macht bing! und er legt das alles ab, jetzt wäre doch der ideale Zeitpunkt, um ihm Benehmen und ein bißchen Alltagstauglichkeit beizubringen?


    Erschwerend kommt hinzu, dass seine Besitzer einfach körperlich nicht mehr so fit sind. Wenn der kein vernünftiges Abrufkommando beherrscht, sehe ich ihn den Rest seines Lebens bei 30-Minuten-Runden an der Flexi versauern. Leistungszucht, wohlgemerkt, und die Möglichkeit, ihn in Zukunft mit auf die Jagd zu nehmen, bestünde. Aber auch da muss zumindest ein gewisses Grundbenehmen gegeben sein. Oder sehe ich das zu eng und sollte einfach mal abwarten, wie sich das entwickelt?

    Ja, mir ist schon klar, dass das sehr hundeabhängig ist. In diesem Fall handelt es sich aber um einen sehr aufgeweckten, quirligen und neugierigen Burschen.
    Größte und schwierigste Baustelle wird vorerst sein, ihm Ruhe beizubringen. Im Moment ist das ein Derwisch, der keine 2 Minuten ruhig sein kann, sobald um ihn herum ein bißchen was los ist. Er muss immer mit und jedem hinterher und überall gucken *seufz*


    Es ist einfach so, dass ich denke, dass er durchaus lernwillig und -bereit ist. Er ist jetzt 5 Monate alt und kennt gerade mal das Sitz. Und auch das klappt nur vielleicht in 50% der Fälle. Ohne Ablenkung, wohlgemerkt. Wie gesagt, es ist nicht mein Hund, und bislang habe ich mich herausgehalten, weil ich keinen Stress möchte. Von mir bekommt er auch im Normalfall kein Kommando, weil ich weiß, dass er es eh nicht ausführen wird.


    Ich habe mich halt einfach gefragt, ob ich zu anspruchsvoll bin, wenn ich erwarte, dass ein 5-monatiger Junghund zumindest das Kommando Sitz beherrscht, nicht an der Leine zieht wie ein Bekloppter, Sachen ohne Knurren hergibt (besonders wichtig, da er alles aufnimmt, was er findet) und -was mir persönlich eigentlich am Wichtigsten wäre- zuverlässig das "hier" beherrscht. Das ist ein Jagdhund, wenn der Abruf jetzt nicht in Fleisch und Blut übergeht, ist in ein paar Monaten doch Hopfen und Malz verloren?!


    Ich bin einfach grundsätzlich etwas strenger, was das angeht, lasse mir nur ungern von Hund auf der Nase herumtanzen und habe jetzt schon ein paar Mal zu hören bekommen, er sei doch noch so klein, ich solle nicht so streng mit ihm sein. Irgendwann wiegt der aber mal 35kg und dann hört der Spaß echt auf. Ich bin lieber jetzt konsequent und habe dafür später einen alttagstauglichen Hund, der wesentlich mehr Freiheiten hat, als ihm jetzt immer seinen Willen zu lassen. Aber ich habe halt keine Ahnung, was man von einem 5-monatigen Jungspund schon erwarten darf.

    Hallo :smile:


    Mich würde mal interessieren, ab welchem Alter eurer Meinung nach die wichtigsten Kommandos "zuverlässig" sitzen sollten. Mit zuverlässig meine ich in dem Zusammenhang, dass das Kommando bekannt ist und im Normalfall oder zumindest meistens auch befolgt wird.
    Ich weiß, dass jeder in anderer Reihenfolge trainiert und andere Prioritäten setzt und es auch nach dem Potential und Lernwillen des Hundes gehen muss, es geht mir auch wirklich nur um die einfachen Dinge: Sitz, Platz, Aus/Nein, Hier, ordentlich an der Leine gehen. Vielleicht noch ein Decken- oder Ruhekommando. Also Dinge, die den Junghund "alltagstauglich" machen.
    (Kommando ist irgendwie ein ziemlich komisches Wort, wenn man es ein paar Mal öfters hintereinander schreibt... :hust: )


    Ich frage, weil ich den Eindruck habe, dass ein Junghund in meinem Umfeld für sein Alter wesentlich zu wenig "drauf hat". Aber vielleicht täuscht mein Eindruck ja auch und ich bin zu anspruchsvoll an Hund und Halter...


    Viele Grüße,
    das Rabaukenteilzeitfrauchen ;)

    Fest steht: keiner war dabei, keiner kennt die Unterlagen, keiner von uns kennt den Sachverhalt wirklich genau. Für ein aussagekräftiges Obduktionsergebnis dürfte der Hund langsam aber sicher zu lange tot sein.


    Ein Forum wird euch nicht weiterhelfen, kostenlose Rechtsgeratung ist gesetzlich verboten. Dass die Chancen, eine Klage zu gewinnen, jedoch nicht allzu rosig sind, dürfte auf den letzten 12 Seiten zum Ausdruck gekommen sein. Klar könnt ihr zum Anwalt gehen und euch informieren, ob ihr Chancen habt, das Geld von der TK zurückzubekommen. Vermutlich seid ihr nicht rechtschutzversichert, sonst hättet ihr da schon auf den Matte gestanden. Nur mal so als Hausnummer: ein Erstberatungsgespräch beim Anwalt kostet zwischen 150 und 200€.


    Also entweder hakt ihr das Geld ab und gebt Ruhe, oder ihr zahlt noch mal 200€. (Um dann hinterher vermutlich dem Anwalt Abzocke vorzuwerfen, wenn er euch nicht helfen kann :hust: ) Wenn ihr die mal eben so verschmerzen könnt, nur zu, ansonsten verbucht es als Lehrgeld und gut.

    Und Druck auf die Schultern ist kein Zwang? Interessant :hust:



    Hinsetzen, die Beine anwinkeln und das Leckerchen seitlich so durch die angewinkelten Beine geben, dass der Hund darunter kriechen muss, um an die Hand mit dem Leckerchen zu kommen. Ist schwierig zu beschreiben, ich hoffe, man versteht es. Aber so geht der Hund ins Platz, ohne dass man ihn vorher im Sitz hat, lernt also gleich ein vernünftiges Platz ohne Zwischenstufe.



    Mal der Reihe nach:


    Als Ausstieg bietet sich eigentlich alles an, was ein bißchen Grip hat. Bei uns haben sich große Korkstücke bewährt.


    Was die Größe angeht: Kommt auf die Schildkröten an. 1m Durchmesser bei 20cm Höhe ist für alles, was ein wenig größer ist, zu klein.


    Überleg dir gut, ob und wo du begrünst. Die fressen tatsächlich alles, und vor allem schneller, als es nachwächst, von daher ist es im Grunde nur eine Frage der Zeit, bis alles eingeht.


    Wir hatten im Außenfilter Watte, Keramikröllchen und Aktivkohle. Allerdings hast du in so einem Innenteich ja nicht die Säuberungsmechanismen eines großen Teichs. Und auch der kann mit entsprechend großen Schildkröten schon überfordert sein. Meiner Erfahrung nach schafft man es nicht, ein Schildkrötenbecken einzufahren. Selbst mit einer hohen Durchlaufrate produzieren die einfach zu viel Output, das Wasser kippt, überall bildet sich Gubbel... ich bin am Ende zu zweimonatiger Komplettreinigung übergegangen.


    Eine Teichschale müsste schon sehr groß sein- die haben meist viel niedrigen Randbereich für Sumpfpflanzen etc. und eine Schildkröte muss viel und tief schwimmen können.

    ...kostet den Hund aber unter Umständen seine Karriere.


    Ein paar Tage warten, bis es scheinbar besser ist, und dann wieder voll durchpowern kann arg nach hinten losgehen. Du bist vielleicht Krankenschwester, aber hast sicher kein integriertes Röntgengerät und kannst sicher erkennen, dass nichts ist. Dann wird aus einem Anriss mal eben ein Durchriss, usw.


    Die jagdlich geführten Hunde hier gehen sofort zum TA, wenn was ist. Zum einen, weil ich dem Hund nicht beim Humpeln zugucken mag, zum anderen, weil eine verschleppte Verletzung einen längeren Ausfall nach sich ziehen kann, den man in der Saison schlichtweg nicht gebrauchen kann.


    Von Diensthunden kenne ich das auch nur so- die sind in der Ausbildung so schweineteuer, dass temporärer oder gar dauerhafter Ausfall ein echter GAU ist.

    Zitat


    Und das ist dann einfach der Punkt wo die Eigenverantwortung einfach nicht vorhanden ist.


    Und was erwartest du? Dass für diese Leute der Staat die Eigenverantwortung übernimmt? Denn das ist es letztendlich, wenn eine andere "Informationspolitik" gefordert wird.


    Dann musst du auch auf Alkohol schreiben, dass er süchtig macht, und auf jedes Lebensmittel, dass es deinen Cholesterinspiegel erhöhen kann und beim Fahrradfahren kann man Muskelkater bekommen, das tut weh... die Burgerbräter haben dann demnächst am Eingang riesige Schilder, was dir alles passieren kann, wenn du dort isst und bevor du überhaupt was zu essen bekommst, darfst du erst mal einen Haftungsausschluss unterschreiben. Überspitzt gesagt.


    Ein bißchen Selbständigkeit und eigenes Denken sollten wir den Leuten vielleicht noch überlassen.



    (Warum man die Dinger verkaufen darf? Weil man fast alles verkaufen darf, nennt sich freie Marktwirtschaft. Und weil man schon irgendeine Begründung braucht, wenn man den freien Handel begrenzen will. Denn könnte ja sein, dass das tatsächlich einer als Deko möchte (hust)- und die Tiere sind durch das Tierschutzgesetz geschützt, von daher besteht keine "Notwendigkeit", den Handel zu verbieten.)