Hallo.
Ich hoffe nicht dass ich ein unnötig neues Thema öffne, obwohl es dazu schon mehrere gbt. Jedoch habe ich keins gefunden und starte somit einfach dieses...
Meine Hündin Paula ist unglaublich lieb, super verträglich und macht überhaupt keinen Stress.
Jedoch bin ich vor 2 1/2 Jahren Tante geworden, seit dem liegt mir eine große Last auf den Schultern - und das ist mein eigener Hund.
Paula hatte nie Probleme mit Kindern, hat sich auch gerne von ihnen führen lassen und mit ihnen gespielt.
Ich hatte sie sogar mehrmals bei mir mit auf der Arbeit wo gut und gerne mal 15 Kinder schreien, toben und umherlaufen...
Alles kein Problem.
bis meine Nichte dann geboren wurde.
Mit dem kleinen Säugling konnte Paula gar nichts Anfangen. Sie hatte regelrecht Angst und hat einen großen Bogen um sie gemacht, egal wo wir waren. ob nun draußen, bei meiner Schwester zuhause oder in ihrem "revier".
So weit so gut, nun jedoch kann meine Nichte laufen und wird zunehmend mutiger und neugieriger und geht auf meinen Hund zu.
Paula versucht immernoch ihr auszuweichen, doch wenn sie sich in die ecke gedrängt fühlt, fängt sie neuerdings an die zähne zu fletschen!!
grundsätzlich kann ich meinen hund sehr gut verstehen, wenn sie angst hat zeigt sie halt so dass ihr das zu viel wird.
aber gefährlich wird es trotzdem und ich weiß nicht was ich tun soll!
Von anfang an haben wir peinlichst darauf geachtet dass wir meinen hund nicht vernachlässigen. Wenn ich bei meiner Nichte war ist beispielsweise meine Schwester zu Paula gegangen.
Zudem haben wir sie nie "weggesperrt" oder ähnliches... das will ich auch heut noch nicht tun, dann assoziert sie das ja erst recht mit meiner nichte!
und meiner nichte sagen dass sie meinen Hund "einfach" in ruhe lassen soll, geht natürlich auch nicht so einfach! dafür ist sie viel zu neugierig, zu jung und auch zu sehr in hunde verliebt (man könnte schon fast von ironie sprechen---)
Nun ist das zweite Kind unterwegs und das wird die ganze sache sicherlich nicht einfacher gestalten!!! im gegenteil!
Vor einigen tagen hatte ich dann die idee, meinem Hund einen "maulkorb" umzulegen (so´n weichen) nur für den fall der fälle, das nichts passieren kann.
im selben moment hatte ich aber auch ein schrecklich schlechtes gewissen über meine eigenen gedanken und mir wurde erst dort wirklich bewusst, dass die ganze sache wirklich mal ausarten könnte!
langer text kurze frage.
Was kann ich tun? Was habe ich falsch gemacht?
ist es vielleicht doch gar nicht so falsch, einen maulkorb in betracht zu ziehen und verbindet das mein hund nicht mit meiner nichte wenn sie zu besuch kommt oder ich sie besuchen möchte?
gibt es andere möglichkeiten? und wenn ja, WELCHE???