Beiträge von Andrea64

    @Lockenwolf
    Abgeben wird sie Balu sicher nicht, denn sie hat ja nur noch ihn, seitdem ihr Mann verstorben ist. Und im Endeffekt hängt der Hund ja an ihr. Oftmals zu sehen, wenn beide auf Besuch bei uns sind und sich dann später wieder auf den Heimweg machen, da steht er dann schon bei seinem Frauchen parat, damit sie ihn nur ja nicht vergisst. Und sie betüddelt ihn wie ein Kind, was er ja auch sichtlich geniesst, eben nur nicht mit folgen. Beide trennen? Das wird nix.


    @'CH-Troete
    Das mit einer Art "Tagesmutti" könnte man evtl. probieren. Ich gebe diesen Tipp sehr gerne weiter, vielleicht auch als Aushang beim Tierarzt. Meine Schwiegermutter wohnt in der Nähe von Landshut, Niederbayern.


    @'Stinkelilly
    Wie schon erwähnt, hatten wir durch geografische und familiäre Gründe wenig Kontakt. Und den Hund kann ich nicht übernehmen, da ich selbst einen Hund habe und der auf Dauer keinen weiteren Hund neben sich duldet. Ins Training kann ich mich gerne einbringen, aber das geht bei mir leider nicht immer. Aber ich tue gerne was möglich ist. Und Du hast recht mit dem Gefühl meiner Schwiegermutter gegenüber. Sie ist einfach nicht konsequent genug und gibt dann auch schnell auf wenn es eng wird. Aber vielleicht gibt es ja auch ein kleines Wunder.


    @'Grinsekatze1
    Richtig, er ist nicht erzogen. Und er tut mir leid.


    Marabea
    Ich nehme ihn nicht zu mir: a. weil unser Hund ihn längere Zeit nicht toleriert und b. weil ich sonst meinen ganzen Garten betonieren und grün anstreichen müßte. Habe nämlich vergessen zu erwähnen, das Balu wirklich alles frisst, was ihm vor die Schnute kommt (Rindenmulch, Kies, Steine, Blätter und Blumen aller Art...wirklich alles!) Wenn Frauchen aber für ihn kocht, dann mäkelt er, wenns Hundefutter gibt, will er nicht, versucht sie zu barfen, will er auch nicht.
    Ähm ja, Grundgehorsam: Er folgt total auf die Kommandos sitz, platz und gibt Pfötchen.


    @'RafiLe1985
    Danke für den sehr aufschlussreichen Bericht. Werde das auf alle Fälle auch so an meine Schwiegermutter weiter geben.


    Danke an alle für Eure Mühe. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    @'Dackelbenny
    Es war bereits eine Trainerin vorort zu Hause bei Balu. Das ging dann kurze Zeit gut, aber dann ging der Spuk von vorne los. Die Trainerin hat dann meiner Schwiegermutter geraten ein Halsband für den Hund zu besorgen, das dann, wenn er nicht folgt, durch Fernbedienung eine zitronenduftende Flüssigkeit verspritzt, die der Hund nicht ausstehen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob sowas radikales nützlich ist. Bin da skeptisch.

    @'flying-paws
    Niemand von uns hat je behauptet oder gesagt das Balu ein A.loch ist! Und das der Fehler nicht bei ihm liegt, sondern am Frauchen steht ausser Frage. Und deswegen suche ich nach Hilfe für beide. Es ist nicht unser Hund, aber ich mache mir Sorgen um beide und suche jetzt einen Weg. Zuvor ging es aus familiären Gründen nicht. Soviel dazu! Und glaube geschlafen hat hier niemand, wir sind von Pontius zu Pilatus mit dem Hund gelaufen, aber auch die angeblich "besten" Hundetrainer hier haben dann kleinbei gegeben. Und das meine Schwiegermutter trotz nur noch sehr dünnem Nervenkostüm daran arbeiten muss, steht fest. Aber wir können nicht tagtäglich dabei sein, da wir nicht gleich um die Ecke wohnen.
    Trotzdem Danke für Deine Ratschläge.


    @'Chris2406
    Medical Training hört sich sehr gut an. Jetzt muss man nur zusehen, das man hier in der Gegend jemanden findet, der das auch professionell anbietet und/oder unterstützt. Ich mache mich darüber mal schlau, danke dafür.

    Erstmal herzlichen Dank für Eure Antworten!


    @37mara73
    Zu Deinen Fragen: Der Hund kommt aus der Hobbyzucht meiner Schwägerin und meine Schwiegermutter hat ihn bereits als Welpen bei sich. Ich bin mir niht sicher ob er ein Angsthund ist, denn wenn er bei uns ist rauscht er mit unserem Hund durch den Garten, ist interessiert an vorbeifahrenen Radfahreren oder Fussgängern, jagt hinter Vögel und Katzen her (erwischt sie aber Gott sei Dank nicht) und ist auch aufgeschlossen, wenn anderer Besuch dazu kommt, nur eben auf wilde, ungestüme Art. Er wohnt nur mit meiner Schwiegermutter zusammen, die ihn für mein Empfinden nicht im Griff hat und er auch die Hosen an hat. Man darf aber auch nicht vergessen, das meine Schwiegermutter bereits 76 Jahre alt ist und gerne bei Balu kleinbei gibt. Er läßt sich auch anfassen, aber nur wenn er es will, ansonsten dreht er sich fix weg und rennt wohin, weil ihn jetzt was anderes interessiert. Auf gut deutsch, er kann keine 3 Minuten still sitzen und mal entspannen. Die Schwierigkeiten haben sich nach und nach formiert, aber er war bereits als jüngerer Hund schon immer etwas speziell, also ein Dickkopf.


    @'Feyra478
    Das mit den Krallen schneiden wurde echt in kleinsten Schritten versucht, auch das schneiden der Haare um die Pfoten. Damals, als mein Schwiegervater noch lebte, hatten meine Schwiegereltern es immer in aller Ruhe und mit Pausen versucht. Aber sofern Balu nur das Geräusch der Schere beim Schneiden hörte, fing er an zu schnappen und war fix weg. Schnuppern an der Schere, Belohnungen für einen Schnipp Haare weg...alles kein Erfolg. Er wollte einfach nicht. Und wie schon oben erwähnt, er bleibt auch keine paar Minuten liegen zum Entspannen, das man in Ruhe kraulen könnte. Er bleibt einfach nicht sitzen, ist wie unter Strom und sieht hinter jedem Busch einen Räuber.
    Auch beim Tierarzt gab es die selben Probleme. Der Tierarzt hat sich in Augenhöhe des Hundes begeben, hat sich zu ihm auf den Boden gesetzt, er hat den Maulkorb abgemacht, hat ruhig geredet...Fehlanzeige...Balu knallt durch!


    @'flying-paws
    Da hast Du sicherlich Recht, aber er "kämpft" ja nicht nur bei Schmerzen ums Überleben, da könnte man es ja noch verstehen. Aber er ist wie ein Macho. Er sagt wo es lang geht, er bestimmt die Richtung, wenn er nicht will, dann will er auch nicht. Meine Schwiegermutter ist schon fast eingeschüchtert von dessen Verhalten und hat schon Angst mit ihm irgendwo hinzufahren oder zu gehen, weil sie sich mit diesem Dickkopf blamieren könnte. Denn er gehorcht ums "verrecken" nicht! Nein er beisst nicht, aber wenn er sich wohin "flüchtet" und man will ihn dort raus haben, dann kann es passieren das er schnappt und zack, weg ist er. Welche Trainingseinheiten damals erarbeitet wurden weis ich nicht, da waren wir nie dabei. Ich weis nur das er wie irre durch die ganze Hundemanschaft raste und ein totaler Unruhestifter war. Und immer wenn er dorthin musste, hatte er vor lauter Aufregung Durchfall...hauptsächlich in der Hundeschule. Meine Schwiegermutter hat die Schule mit ihm durchgezogen (ihre Nerven waren echt am Ende)...Erfolg? Null!

    Hallo zusammen,
    ich habe heute folgendes Problem: Der Hund meiner Schwiegermutter ( Tibet Terrier, 5 Jahre alt, männlich) läßt kaum irgendetwas an sich machen. Krallen schneiden, Haare kürzen etc. kann nur beim Tierarzt unter Narkose gemacht werden. Dazu läßt man natürlich gleich mehrere "Baustellen" zusammen kommen, wie Analdrüse entleeren lassen und momentan, das schlimmere Problem, entzündetes Ohr. Dazu bekommt er vor der Untersuchung einen Maulkorb aus Nylon um. In der Praxis dann wird er echt zum Werwolf. Er kämpft wie verrückt :barbar: , will sich nicht fassen lassen, versucht natürlich trotz Maulschutz zu schnappen (was ihm natürlich dann nicht gelingt.) Er windet sich und schreit wie verrückt, weil er eben nicht will. Der Tierarzt ist wirklich ein Mann von großer Geduld und läßt sich nicht so schnell beirren von dem Verhalten des Hundes, aber wenn er an das Ohr zum Spülen oder nur zum Nachsehen will, ist der Teufel los. Da kann man den 15 kg-Hund kaum noch zu Dritt bändigen, der wird dann wie ein "Gummibär". Das selbe Theater passiert aber auch, wie schon erwähnt, beim Krallen schneiden, Haare an den Pfoten. Auch bei ihm zu Hause macht er was er will. Wenn Frauchen mal ausser der Reihe mit ihm raus will, dann flitzt er unter die Gartenbank und läßt sich dort nicht rausholen. Versucht man es, dann schnappt er oder flitzt irgendwo hin, wo er sich sicher fühlt. Er war bereits in einer Hundeschule mit mäßigem Erfolg und sogar eine Hundetrainerin kam zu ihm nach Hause, was aber auch nicht sehr viel brachte. Wenn man zu Besuch kommt, dann springt er an einem hoch, was wir natürlich abwehren und ist dann äußerst stürmisch unserem kleinen Hund gegenüber (Pekinese). Unser Hund aber gibt ihm dann lautstark zu verstehen, was er davon hält und das akzeptiert er dann auch. Ich habe so das Gefühl, das unser kleiner Hund der einzige ist, vor dem Balu (Tibet Terrier) Respekt hat.
    Habt Ihr irgendeine Idee wie man Balu habhafter werden kann? Wir sind um jeden Rat sehr dankbar. :gott:

    Danke für Deine Antwort. Nein, natürlich gehe ich nicht davon aus das unser TA unseren Hund umbringen will. Ich habe nur solche Angst das es ihm durch irgendetwas nicht gut geht. Unser TA ist wirkich schwer in Ordnung. Nur weist Du, heute hat er fast den ganzen Tag geschlafen, auch getrunken und gefuttert, aber heute irgendwie schlapp. Kann aber auch an dieser Schwüle hier liegen. Die Hitze steht den ganzen Tag.
    Ich rief unseren TA heute Mittag an. Er erklärte mir dann, das das AB wegen der stark erhöhten Leukozyten von Nöten wäre und auch wie Du eben geschrieben hast, das Prednisolon wegen des Tumors. Das Schmerzmittel nur bei Bedarf.


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für Deine Antwort. Wir geben die Hoffnung auch nicht auf und unserem Spatzen geht es soweit auch wie immer....einfach gut. DARF ich fragen, welche Medikamente Dein Hund bekommen hat ?

    Der TA hat ja heute nochmal Ultraschall gemacht und gemeint das die Struktur verändert sei. Was mich aber eben jetzt grade sehr stutzig macht, ist die Menge an Medikamenten, die er mir mitgab. Habe eben im Internet recherchiert und nach den einzelnen Medis gesucht. Was ich da lass lies mich fast vom Stuhl fallen. Hier eine kleine Liste:
    Antibiotika Amoxitabs 50
    Schmerzmittel Metamizol
    Prednisolon 5 (gehört zu Kortisonen)
    Mein Hund hat keine Infektionen und ich kann mir nicht vorstellen das diese Chemiebomben gutes bewirken. Rufe morgen den TA an bevor ich das ganze Zeugs überhaupt gebe.

    Die erste Tierärztin hast Ultraschall gemacht, aber kein einziges Wort was sie da sieht. Auch auf meine Frage hin, ob da was sei, kam nichts. Aber egal nun. Bluttest lehnte sie ab mit den Worten, das man an den Werten eh nichts ablesen kann und die Werte eh meist bei einem Hund mit Leberkrebs gut seien :muede: .Aber egal nun.
    War heute bei einem anderen Tierarzt der direkt aus von einer Tierklinik kommt und hier in der Gegend eine Praxis eröffnete. Er bestätigte mir mittels erneutem Ultraschall, das unser Hund einen Tumor an der Leber hat. Von einer Biopsie rät er ab, da dieses Verfahren mit erheblichen Risiken verbunden ist. Zuvor hat er einen großen Bluttest gemacht der erheblich erhöhte Leberwerte zeigt. Jetzt wir unser Hund palliativ behandelt; er bekommt erstmal Medikamente (Magenschutz, Schmerzmittel und Penicillin), dazu Leber Diätfutter. Jetzt testen wir das mal an und melden uns Ende nächster Woche beim Doc. Soweit zum Stand der Dinge!
    (Apropos, der Doc meinte, unser Hund sei ein Wunder, denn Hunde mit diesen Leberwerten sind meistens richtig down. Und er meint, das das alles bei unserem Hund chronisch sei und wahrscheinlich schon länger bestünde). Hund ist weiter hin fit wie ein Turnschuh, futtert, trinkt, gutes Output, gutes Pippi, Herz,- Nieren und Lunge ok. Nur diese Shit Leber! Bin fix und alle.