Hallo...
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich wollte gern einen Zweithund weil ich gerne die Hunde interagieren seh, wie sie zusammen spielen, kuscheln usw. Man denkt man tut dem Ersthund was gutes damit, schließlich hätte er immer jemanden zum spielen da und muss nicht alleine bleiben. Außerdem können sie sich aneinander orientieren.
Dass ich damit mehr Arbeit habe und sich alles erst mal einspielen muss ist mir auch klar, dachte aber nicht dass es so schlimm wird.
Nun ist es also so, dass der Hund jetzt 1 Tag da ist (ich weiß es ist noch zu früh eigentlich), und ich seh dass meine Ersthündin gar nicht begeistert von ihm ist. Beim Gassi haben sie gespielt als ich ihn mir angeschaut habe und alles war super. Nun sagt er ihr wo der Hase läuft, lässt sie nicht mehr an sich ran, knurrt sie weg und sie sieht drein wie 10 Tage Regenwetter und lässt sich alles bieten. Er fordert die volle Aufmerksamkeit und sie steckt zurück. Egal mit wem ich mich grad beschäftige, kommt der andere angelaufen und will auch. Das ist ein ständiger Kampf wer mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Dann ist der neue ständig auf mich fixiert, wenn ich mal die Tür hinter mir zumache, jault er, dabei interessiert es ihn nicht die Bohne ob die Hündin neben ihm steht.
Mir wurde bei der Abgabe viel versprochen aber seit er bei mir ist, sind beide im Dauerstress,beide leiden, er möchte lieber Einzelhund sein, braucht viel Geduld und Beschäftigung, denn er kann als 1 Jähriger Rüde noch Null und ist sehr ängstlich und schreckhaft. Es wäre noch soviel Arbeit ihn zu erziehen dass die Zeit eigentlich nicht reicht für zwei Hunde.
Ich frage mich nun ob ich ihn als Einzelhund weitervermitteln soll, nicht dass er sich noch zu sehr an mich gewöhnt und mir alles nur noch schwerer fällt.
Weiterhin frage ich mich ob ich generell nochmal versuchen soll irgendwann einen anderern Zweithund zu vergesellschaften der nicht so dominant ist und meine Maus glücklicher wäre, denn sie ist sehr sozial aber halt ein sensibles Wesen und lässt sich vieles gefallen. Vielleicht war es nur Charaktersache?
Den Vorbesitzer habe ich schon angerufen aber er nimmt den Hund nicht zurück da er eben 10 Stunden und länger arbeitet, ich soll mich selber kümmern.
Bitte zerreist mich nicht in der Luft, ich weiß wie naiv ich war ihn nach einmal Gassi gehen genommen zu haben. Das Experiment Zweithund ging für mich nun gründlich in die Hose. Hat jemand Erfahrung mit der Konstellation und kann mir weiterhelfen?
Ist es wirklich so stressig mit 2 Hunden oder spielt sich das irgendwann ein?