Jup. Besonders das verfresen und Katze ärgern kenne ich gut ^^. Dazu kam trauriges Stöhnen aus dem Körbchen ("keiner maaaag mich"), Anhänglichkeit (immer irgendwo auf mir) und Nestbau (schon während der Läufigkeit; einiges wurde in Richtung Körbchen geschleift).
Beiträge von ambereye
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Gibt einige Urteile dazu. Ein durch alle Instanzen gefochtenes Urteil, welches als Richtlinie dienen kann, gibt es iirc nicht.
Meinungen die es gab:
- Mischling 50 Euro, Rassehund 200
- Anschaffungswert, konstant für die ersten 5 Jahre des Hundeleben, dann 20%ige Abschreibung, JAgdhunde erst ab 8 Jahren AbschreibungInzwischen gibt es aber immer mehr Urteile, die den persönlichen Wert des Tieres miteinbeziehen. Die sind aber immer sehr richterspezifisch. Was der als angemessen sieht. Und das kann bis 2500 Euro gehen, bspw. bei BEhandlungskosten. Theoretisch noch höher. Aber iirc gabs auch einen Richter der schrieb, das er hoffe, sein Urteil würde angefochten, damit es endlich höchstrichterliche Rechtsprechung gibt.
Nur als Hinweis: Der Hund ist KEINE Sache in der Rechtsprechung. Es werden nur die Rechte für Sachen analog angewendet. Darübe rhinaus gilt immer das Tierschutzgesetz mit.
Vergleiche mit Haus und Auto müssen immer hinken, da ein Hund ein aktiv handelndes Wesen ist und nicht ausschließlich durch einen HH "betrieben" wird.
Als HH hast du zudem immer eine Gefährdungshaftung, ähnlich wie wenn Du ein Auto betreibst, da beides vor dem Geset eine potenziell gefährliche Handlung darstellt.
Ja, mit einem guten Anwalt und wichtiger einem gewogenen Richter kann man deutlich mehr erreichen.
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Hey klasse,
da kriege ich richtig Lust ;)...
Soll Dein Wuff auch etwas tragen?
Bei größerer Hitze würde ich je nach Hund auch zusätzliche Maßnahmen ergreifen (unser schwarzer Fluff wurde bspw. frisch geschoren).
Beim Futter überleg Dir, ob Du das gesamte Futter direkt mitnimmst, damit es keine Probleme mit der Nahrungsumstellung gibt.
Ich weiss nicht wie wandererfahren Du ohne Wuff bist, aber sei Dir im Klaren, dass solo eine solche Wanderung mit Zelt etc. (quasi Vollausrüstung) sehr anstrengend werden kann, wenn man das schleppen nicht gewohnt ist. Ich habe damals bei meine Camino mit Hunde den Gewichtsunterschied zwischen meinen normalen 8kg und den da getragenen 18kg massiv gemerkt.Hundebespassung glaube ich auch nicht, die Wanderung ist aufregend genug. Auch das Schlafen im Zelt. Das würde ich ggf. auch einmal üben, damit die dünnen Wände Deinen Wuff nicht zum Dauerbellen animieren.
Wenn Dein Wuff sagen wir grob zwischen 18 Monaten und 8 Jahren ist, musst Du auch nicht extra Rücksicht nehmen was die Tagesdistanzen abelangt. Wir waren damals zwischen 20 und 45 km unterwegs.Packliste Wuff:
immer:
Hundeausweis
Futter - Trofu wasserdicht vrpacken
Faltnapf
Wasserflasche - PET
Leine - am besten länger zum Umbinden
Halsband
Pfotencreme - welche du magst. Hirschtalg oder so
Leckerli - dehydriert wg. Gewicht
Spielzeug - gewichtsoptimal ;)...
Plastikbeutel (Kot etc.)
Apotheke (Kohletabs, Zeckenkarte, Pinzette, Desinfektion, antiseptische Wundsalbe, Kompressen, Verbandskram, Augen/Ohrensalbe, hundespezifsiche Meds) - wie für dichoptional:
Isomatte/Decke - wenn kalt
extra Handtuch - wenn man doch mal reindarf, zum saubermachen
Rucksack
Booties - mind. 1 bei sehr steinigem Untergrund bis zu 4
Buff/weisses Tshirt - Hitze
Maulkorb - bspw. in Italien Pflicht
Tierartbescheinigungen (bspw. Titertests) oder Abstammungsnachweise
Geschirr zum Tragen - wenn Leitern etc. auf dem Weg sind; vorher üben
ggf. Dosenöffner - gibt in ultraleicht bei Globi
spezifische Abwehrmittel (bspw. Scalibor gg. Sandmücken)
Stock - um Deinen Wuff zu verteidigen -
seit paar Monaten ne canon 40D gebraucht... bisher ist mir die technik über. Der Weg von der Theorie, die ich kapiere zur Praxis fehlt noch ein bissel ;-)
Mein 17-85 hakt leider über 50mm im autofokus, aber ab morgen kriege ich ein 35mm 2.0er... hoffe das macht mehr Spaß :-) -
Diskutieren lohnt sich definitiv. Und im Kern haben wir auch einen Konsens. Ich denke die Differenz geht um die wenigen Hunde, die der Halter frei laufen lässt und die so erzogen sind, dass das Risiko minimal ist. Alle anderen Hunde sollten mMn nicht frei laufen, stimme ich zu.
Und trotzdem ich Eure Argumente in meine Abwägung mit aufnehme, ändert sich nichts daran. Und ja, dann habe ich eine eigene Meinung. Das passt zu einer Demokratie.
Was den Bahnübergang anbetrifft: Ganz ehrlich?
Klar kannst Du eine Meinung haben. Das sollst DU sogar. Du wirst es vermutlich ganz und gar nicht gut heissen. Aber ihn zu beschimpfen oder verantwortungslos zu bezeichnen deswegen? Bis jemand so weit geht, dass es da steht, ist viel Scheiss passiert. Und er wird SEINE Abwägung getroffen haben.
Das wäre für den Zugfahrer eine Katastrophe, wenn er nen Menschen überfährt. Für den kannst und solltest Du in Zivilcourage handeln. Genau so, wie man nen tobenden Hund festhält, wenn er wirklich im Begriff ist auf die Straße zu rennen. Aber solange keine unmittelbare Gefahr droht?
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Letzt in Münster: Da ruft jemand seine Hündin "Sashi", dachte von "Sascha". Aber als der andere Hund "Maki" gerufen wurde... oO
Sashimi und Maki???? Sehr lustige Namen ^^
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Yni: Im Wesentlichen Zustimmung . Es ist ein Dilemma. Und es wird überall unterschiedlich gelöst. Und wenn eine Freiheit unverantwortlich ausgenutzt wird, IST es IMMER ein Problem.
Ich lasse meine Kleine auch überall an der Straße angeleint, einfach weil sie unsicher ist und ich das Risiko als nicht tragbar sehe. Mein wesentlicher Punkt ist aber auch: Wenn ich es als richtig und risikotechnisch tragbar erachte und es erlaubt ist, dann hat niemand mich dafür zu beschimpfen, mich spätpubertär, verantwortungslos zu nennen oder meine geistige Gesundheit abzusprechen, nur weil er zu einer anderen Einschätzung gelangt und mich mit objektiven Argumenten nicht überzeugen kann.
nuff said
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Genau, es st Fahrlässigkeit. Das kann man alles in seine Risikobewertung einbeziehen. Aber außer dem gebetsmühlenmäßigen "nüchterne Gesichtspunkte Dein Tun abzuwägen" kommt nichts. Auf meine Frage habe ich keine Antwort bekommen:
WER entscheidet es?
Zitat
Der Gesetzgeber sagt: Es ist erlaubt.
Der Hund hat keine Entscheidungsgewalt.
Der Hundehalter ist nicht verantwortungsvoll, aber die einzige Entscheidungsinstanz.Wenn ich (oder wer auch immer die Entscheidungsgewalt inne hat) nach "kritischen und die realistischen Risiken abschätzenden Umgang mit dem Thema" zu einem Schluss komme, dass das Ableinen in Ordnung geht, dann ist das so. Nur weil das Ergebnis MEINER Abwägung nicht mit dem DEINER Abwägung übereinstimmt, bin ich nicht verantwortungslos, doof (ich glaube ich finde noch einige unfreundliche Bezeichnungen (nicht von Liquid :) )). Es ist einfach ein anderes Ergebnis der Risikoabschätzung. Ich habe mich auch entschieden, dass ich >>40Tkm im Jahr fahre. Damit bin ich objektiv ein größeres Risiko. Es gibt viele, die es unter Risikogesichtspunkten nicht tun würden. Aber ICH darf es entscheiden. Und ICH halte es für tragbar.
Zudem: Niemand ist "perfekt und zu 100% berechenbar", egal ob Hund, Halter, Autofahrer. Das Gegenteil würde ich gerne schlüssig dargelegt bekommen :) Abgesehen davon, mir fallen unangeleinte Hunde genau wie Kinder, ältere Mitbürger mit Gehhilfe etc. immer als potenzielle Gefahr ins Auge. Aber weit schlimmer sind andere Autofahrer.
Und ich weiss, dass ich zur Not draufhalten muss. Und wie schon gesagt wurde, habe das mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen: Ich wäre sauer, der Hund würde mir Leid tun. Und der Hundehalter würde einen Einlauf bekommen. -
Wenn der Hund nicht geeignet ist, und der Besitzer nicht verantwortungsvoll, bin ich bei dir. Aber WER grenzt die Hunde voneinander ab?
Der Gesetzgeber sagt: Es ist erlaubt.
Der Hund hat keine Entscheidungsgewalt.
Der Hundehalter ist nicht verantwortungsvoll, aber die einzige Entscheidungsinstanz.Ceterum censeo ... der Ton freundlicher werden muss. Da wir ja von erwachsenen Menschen reden.
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Also irgendwie ufert der Thread aus... Fronten verhärten sich immr mehr.
Bloss weil irgendjemand sagt, dass Hunde an die Leine gehören, weil sie nicht berechenbar sind... nein. Ich nehme mir immer noch die Freiheit heraus es selbst zu entscheiden. Und ich finde es lustig, dass die "2 erfahrungsgemäßen Gruppen" keine einzige positive miteinschliesst. Dann braucht man ja nicht diskutieren, wenn man direkt schon verurteilt ist.
Klar gibt es verantwortungslose Hundehalter. Aber eben nicht alle. Auch wenn Sie für manche unverständlicherweise Ihre Entscheidung unter Unsicherheit (= Nichtanleinen obwohl ein Hund nicht vollständig berechenbar ist) anders bewerten. Und ich bin risikoavers, speziell für mein Hundetier... und tue es trotzdem.
Der Vergleich mit dem Anschnallen... naja... es ist Pflicht. Die Leine nicht. Und wenn ich es unter Risikogesichtspunkten bewerte, ist die Einschränkung geringer als der zu erwartende Mehrschaden. Also würde ich mich bei freier Entscheidung auch anschnallen...
Ich will auch in den Club ... zumindest sobald Emelie wieder so weit ist wie meine Alte war...
Edit: jennja: Es ist nicht allen klar, nur weil es Deine Meinung ist... Tun was wir wollen: Ja, das tun wir. Weil wir es dürfen. Weil wir es gut finden. (oder besser nur "ich" will ja nicht für andere sprechen)