Beiträge von ambereye

    Meine neue Hündin Emelie, Türkin, keine Ahnung was drin ist (62cm, 20kg, 14 monate, 2 cm in den letzten 4 Wochen, kommt ev. noch was)... ich tippe ev. auf Kangal plus was schlankes... Aber Mali, DSH etc. wurden auch schon getippt.


    Sandy war auch ein unbekanntr Mischling, ev. Rhodesian plus was massiveres (60cm, bis 42kg)


    Und mir ist das mit Sandy auch mehrmals passiert. Wenn aus der Ferne ein Rüde anstürmt oder plötzlich um die Ecke auftaucht und draufhüpft, dann kannst du das Hüpfen kaum verhindern. Deshalb halt Hand über das "Ziel" decken, bevor es größere Probleme gibt.

    Hm... keine garantierte. Bei uns war es damals nicht ganz so. Sowohl meine Hündin, als auch der Kater meiner Eltern waren ca. ein Jahr, als uns die Aufgabe bevorstand. Es könnte mit einem erfahrenen Kämpen aber eher einfacher werden.


    Auf jeden Fall sehr vorsichtig sein, denn wenn einmal das Tischtuch zerschnitten ist... weiss nicht wie gut das heilt.


    Wir haben es auf jeden Fall so gemacht:
    Täglich, unterschiedliche Zeiten, Räume etc. haben wir uns zusammen gesetzt, Sandy an die Leine, recht kurz, damit sie nicht auf den Kater zustürmen konnte. Und der Kater durfte frei laufen.
    So kamen die beiden sich immer näher. Erst über den Geruch, dann lag der Kater auf der Sofalehne und schielte zum Hund usw.
    Irgendwann haben wir dann unter großer Spannung (ich weiss noch, dass ich Angst hatte, dass die angespannte Haltung das ganze behindert ^^)
    mit Sandy an der LEine zum Kater sind. Der ist erstmal geflohen, die schnelle Bewegung ließ sie losstürzen (in die Leine). Kater wurde beruhigt, Sandy abgelenkt usw.
    Irgendwann war sie ihm so gleichgültig, dass wir sie losgemacht haben, im Wohnzimmer, wo Kater genug erhöhte Flächen hatte, wo er spielen konnte.
    Und so haben die beiden sich aneinander gewöhnt. Haben sogar ab und an im gleichen Körbchen geschlafen etc. Der Kater hat allerdings gelernt, dass er Sandy nur anfauchen muss, und sie brav ist. Das klappot nun bei Emelie nicht. Fauchen heisst für sie "auja, lass uns spielen" ;-) )... Und Kater ist nun auch deutlich älter, das macht das erneute gewöhnen schwerer. Aber auch hier sind wir nach 3 Monaten nun auf nem guten Weg denke ich.


    Das Wichtigste meiner Meinung nach: Zeit lassen, nichts überstürzen, keine Risiken.

    Nun, Eure Skepsis zur Kenntnis genommen und in allen Ehren, ehrlich... Die Methode funktioniert für mich seit etwa 12 Jahren Hundehaltung und Raufereien einwandfrei (Kratzer können immer vorkommen, aber hier rede ich nicht von Fleischwunden und fehlenden Fingern ;) ).


    Klar versucht man Hunden bei schlechtem Bauchgefühl aus dem Weg zu gehen, doch es wurde von einer bereits ausgeuferten Konfrontation ausgegangen. Und da greife ich dazwischen um meinen Hund zu schützen, wenn ich den Hund nicht als vollkommen durchgeknallt erachte. Sollte das der Fall sein ist es eh eine Einzellfall- und Extremsituation.


    Deshalb Nacken, am besten natürlich Halsband für nen besseren Griff. Ein Hund, der mit dem Nacken am Boden ist, hat denkbar einer schlechte Ausgangsposition für weitere Späße. Zudem ist die Hand weit von Gebiss weg.
    Nennt es Präsenz oder was auch immer, aber bisher gab es keine "normalen" Hunde, die sich nicht nachhaltig von einem zusätzlichen Kontrahenten, einer abrupt verschlechterten Lage und beeindruckt zeigten.


    lg,


    amber, der das auch weiter so machen wird ^^

    Also wenn mein Hund mehrfach vom gleichen Hund gebissen wird und der Halter sich trotz Aufforderung einen Sch*** drum kümmert, dann rufe ich Staatsanwalt, Richter und Henker. Neben den Tierarztkosten als Mindestes sehe ich den Halter als unverantwortlich und den Hund ggf. als gefährlich.


    Wenn sowas einmal vorkommt, gerade wenn der Hund ausbüxt, fände ich es übertrieben, da stimme ich Dir zu.


    Und was Deine Frage betrifft:
    Wenn Du es körperlich kannst, Fremdhund am Nackenfell packen, auf Boden drücken (dürfte am unkritischsten sein, wenn er Dich beissen wollte), anschnauzen, damit er Ruhe gibt und Dich als Chef anerkennt ;-)


    Die Idee mit dem Spray finde ich nicht schlecht ^^... wenn es was bringt, why not.


    Was ich noch nie ausprobiert habe und als Mann auch sehr brutal finde, wie sagte meine Hundetrainerin: Auch Rüden sind Männer... ^^

    Ohne als Südländer nun wirklich Ahnung zu haben (immer eine tolle Basis für einen Kommentar :headbash: ), dachte ich bislang, dass auch alternative Prüfungen wie bspw. eine Begleithundeprüfung nach Richtlinie des VDH anerkannt wären?


    Ah hier (hoffentlich korrekt untermauert ^^):
    "Wenn Sie die Befreiung von der allgemeinen Anleinpflicht erhalten wollen, können Sie
    mit Ihrem Hunde die vorgeschriebene Gehorsamsprüfung ablegen oder
    nachweisen, dass Sie eine gleichwertige Prüfung abgelegt haben oder
    belegen, dass Ihr Hunde aus gesundheitlichen Gründen keine Prüfung ablegen kann."
    (Quelle: http://www.hamburg.de/anleinpflicht/ )


    und als gleichwertige Prüfung in diesem Sinn gilt:


    "§ 4
    Anerkennung von weiteren Nachweisen


    (1) Der Bescheinigung über die Gehorsamsprüfung nach § 4 Absatz 2 HundeG stehen die Bescheinigungen über den erfolgreichen Abschluss folgender Prüfungen gleich:


    Prüfung zur Erlangung des Hundeführerscheins und Begleithund-Prüfung des VDH, des BHV, des Dehra-Zentrums, der HSAG und der Interessengemeinschaft unabhängiger Hundeschulen sowie Jagdeignungsprüfung des Jagdgebrauchshundverbandes e.V.,


    nach § 26 Absatz 2 des Hamburgischen Jagdgesetzes vom 22. Mai 1978 (HmbGVBl. S. 162), zuletzt geändert am 18. Juli 2001 (HmbGVBl. S. 251, 257), in der jeweils geltenden Fassung und den jagdrechtlichen Vorschriften anderer Bundesländer abgelegte Brauchbarkeitsprüfungen für Jagdhunde,


    Ausbildung zum Blindenführhund oder Behindertenbegleithund für jede Person, die den Hund führen will und


    in anderen Bundesländern behördlich anerkannte Nachweise über den Gehorsam des Hundes."
    (Quelle: Verordnung zur Durchführung des Hundegesetzes (Durchführungsverordnung zum Hundegesetz - HundeGDVO)
    vom 21. März 2006*)

    *lach* der verwerfliche Blick deutet darauf hin, dass jeder der sich nähert verhauen wird. War auch die Reaktion Sandys, wenn es vorbei war ^^... Ich tippe drauf, das Ihr über den Berg seid. Aber soweit ich weiss heisst das nicht, dass die Hündin nicht mehr empfangen kann... ein dreister Rüde, kann sie immer noch gegen ihren Willen (falls sie stillhält und nicht so aggressiv wie Sandy die Rüden verhaut) decken. Daher würde ich sie noch an der Leine lassen.


    Edit: Schnauzermädel bringt das Ganze wissenschaftlich deutlich fundierter :)...

    hm... bei Sandy brachte entweder das Kraulen am Schwanzansatz oder kurzes Tippen mit dem Finger zwischen Po und Scheide (auf die Fellfläche, weiss nicht wie man das nennt ^^). Wenn dann der Schwanz zur Seite klappt usw. dann --> Standhitze.


    Die ging bei ihr so ca. 4-5 Tage. Aber das war immer sehr unterschiedlich wann und wie lange sie Standhitze war...


    EDIT: Jau, die geht wieder weg... was passieren kann, ist dass sie dauerhaft ein wenig größer wird. War zumindest bei meiner alten Lady so.