Beiträge von ambereye

    mhmm... finde ich recht unglücklich. Vor allem, da wird man garantiert an keinen seriösen Züchter gelanden. Und dann doch besser Tierschutz als Vermehrer.

    Ach, da gibt noch so viele Ideen:


    "Isst Du Fisch?" --> "Keine Tiere"
    "Isst Du Hühnchen?"
    "Aber Thunfisch aus der Dose?"
    "Würdest Du theoretisch das Fleisch essen, wenn das Tier dafür nicht stirbt?" :???: Soll dem Schwein die HAxe ampuiert werden???
    "Fleisch von glücklichen Tieren?"


    ich kauf mir ein Tonband...


    Und dann war da noch... surimi wäre eh ohne Fisch/Krebs... Erbsen mit Knochen gekocht sind ok usw...

    Das Problem kennen wir. Als Emelie zu mir kam, war sie 9 Monate, noch nicht stubenrein und trotz wirklich regelmäßigem Gehen suchte sie sich teils schon 10 Minuten nach dem Gassi eine abgelegene Stelle in der Wohnung.
    Ich habe da nicht viel geändert, außer weiter regelmäßig zu gehen, vieeel zu loben (wenn sie sich draussen hinsetzte natürlich |) ), die Wohnung (speziell Teppiche im Wohnzimmer) mit großen Spanplatten als Schiebetüren zu verbarrikadieren, dass sie einfach vor allem in den Parkett und Fliesenbereichen rumwetzen konnte, sowie im Schlafzimmer, wo sie sich sauber hielt.
    Es wurde immer seltener und voila... irgendwann waren wir stubenrein :)


    Was bei Deinem eventuell dazu kommt: Da er sich die Kissen des anderen Wuffs aussucht, ist das vll. ne Art Demonstration? Sei es gegen Kazen, anderen Hund, Geruchsübertönung etc.? Riechen denn die Stellen auf dem Teppich, wo er hinpieselt auch stark nach den anderen? Oder ist das mehr nur das "mhmm... weich, genau richtig für mich als Klo"?
    Mein einziger Rat ist: Geduld, Konsequenz, Lob und Spanplatten ;)


    Zitat

    Gerade die kleinen Hunde brauchen erfahrungsgemäß echt ein bißchen länger. Ich tummel mich ja in verschiedenen Kleinhundeforen (hab selber einen Havaneser) und da kristallisiert sich schon heraus, daß die Kleinen da irgendwie bissel langsamer sind als die Großen :D


    Ich hätte es gerade eher auf Spätzündung großer Hunde geschoben, Kangale und co sagt man ja, werden erst mit 3 Jahren richtig erwachsen, da fand ich stubenrein mit einem Jahr völlig ok ^^...

    Zitat


    Mich hätte es in dem Alter sicher sehr mitgenommen, allerdings habe ich, typisch Stadtkind, auch erst recht spät den Bezug zwischen dem Fleisch auf meinem Teller und dem Tier an sich herstellen können - nicht, dass ich es nicht gewusst hätte, aber es war nicht sonderlich gegenwärtig.


    Gisnno: s.o. :)
    Es ist eine Illusion. Man macht sich keine Gedanken. Es ist nicht gegenwärtig.

    Wieso ist es pervers?
    Ich denke es nimmt vor allem Illusionen und klärt auf. Nur wollen viele nicht aufgeklärt werden und verschließen ihre Augen. So ist es mit vielen Dingen... und es ist nicht gut. :muede:
    Sie haben nichts anderes gemacht, als die meisten täglich tun... sie haben ein (fast) anonymes Tier gegessen. Nur gab es vorher die Beziehung zu dem Tier. Noch nicht so stark, wie es beispielsweise mit dem Familienhund wäre (DAS wäre pervers, da hier eine echte emotionale Beziehung besteht, die zerstört wird), aber das Tier war nicht mehr vollständig anonym.

    Spannende und wieder einmal polarisierende Diskussion ;-)...


    Ich finde es sehr wichtig, das Kinder mehr lernen, als das die Wurst und der Fisch aus der Tiefkühltruhe oder der Dose kommt. Und wirklich WISSEN (nicht nur theoretisch), was mit anderen Lebewesen passiert, damit sie sie essen können. Ich finde die Aktion absolut großartig und habe einen großen Respekt vor den Lehrern. Meines Erachtens sollte eine solche Lernerfahrung nicht nur in ein einmaliges Steinzeitprojekt integriert werden, sondern durchaus auch regulär gelehrt werden (tierschutzgerechte Schlachtung natürlich). Immerhin handelt es sich hier um das richtige Leben. Süßes flauschiges Häschen --> schmackhaftes Fleisch. Man kann sich maximal über das "Wie" streiten. Vll. doch lieber der Besuch in einem Schlachthof oder einer Massentierverarbeitungsanlage? Ich glaube das Kaninchen hatte durch das "Süüüüß" zwar einen Schockeffekt, aber war weit von einer solchen Anlage entfernt.
    Ich denke nicht, dass ein solches Erlebnis Kinder traumatisieren kann. Und wenn sie der Gruppe nicht standhalten und wider Wissen und Wollen dabei bleiben, ist es zudem eine gute Lehre, wie widerlich Gruppendynamik sein kann ;-)...
    Ich denke daraus kann man sich viel für das Leben ziehen. In der fünften Klasse kann man mE den Wert des Lebens durchaus abstrakt begreifen und damit verbunden seine Entscheidung fällen.über das Posting


    P.s.: Wenn ich so über das Posting lese, klingt es ganz schön bitter aus dem Mund eines Vegetariers. Ist es nicht gemeint. Aber man sollte die cojones haben, dazu zu stehen Fleisch zu essen in dem vollen Wissen wie es entsteht. Oder es zu lassen. Aber die Augen zu verschließen und sich einzureden, dass das Kotlett nicht mal Schweinchen Babe hätte sein können... näääh. ;-) Wir Menschen haben einen freien Willen, also sollten wir ihn auch gebrauchen...


    Als Frage an die Leute, die dagegen meutern und es sich nicht anschauen mögen: Esst Ihr Fleisch?