Beiträge von reisedame

    Ihr wohnt schon ein Stück weit weg von uns, wir haben rund 1700 km von Sachsen aus, hatten zurück eine reine Fahrzeit von 17,42 Std., insgesamt haben wir knappe 4600 km geschafft.
    Wir müssen schon immer am Freitag losfahren, sonst ist es nicht zu schaffen für uns.
    Belgien hat billiger Benzin, also hier nochmal tanken, vor Amiens gibt es einen guten sehr sauberen Rastplatz, ansonsten versuche ich die Toiletten zu vermeiden.
    Hinzu haben wir uns noch Cancale angesehen und auf der Heimreise das Cap Frehel, lag ja alles fast auf der Strecke.
    Sabrina, Achtung : in der Nähe von Dinan mußten wir von der Autobahn runter und Dinard und Saint Malo anfahren, da kann es schon passieren,m daß die Brücke zwischen den Städten hochgezogen ist, Wartezeit muß eingeplant werden. Aber vielleicht habt Ihr Glück und die Baustelle hat sich erledigt, ist auch alles in Frankreich schlecht ausgeschildert, immer dem gelben Schild Deviation folgen.
    Aber das Highlights sind immer die Brücken in Le Havre- sagenhaft.


    Marlies

    IMG]http://up.picr.de/7204178uls.jpg[/IMG]
    Unser Podenco- Mix aus Teneriffa


    Zöllnerhaus in Kerfissen


    Roc´h Men Goubars bei Ar Gored


    Le Gisant bei Ar Gored


    " gestrandeter Wal und Maus mit langen Ohren in Brignogan Plage


    Roc´h paotred ar Zobat bei Poulfoen


    Pointe de Saint Mathieu bei le Conquet


    Blick vom Pointe de Corsen auf Lampaul Plouarzel


    Chapell pol in Brignogan Plage

    Bonjour, liebe Frankreichfans,


    14 wunderschöne Tage liegen hinter uns, wenn nicht die verflucht lange Fahrt wäre, ich würde viel öfters hier her fahren.
    Wir waren ja schön öfters hier und entdecken doch immer wieder neue schöne Ecken, oder eben schon mal gesehenes auf eine andere Art und Weise.
    Die Ecke von diesem Jahr- Cote de Leon- , besonders die Küste der Legenden, ist für mich einzigartig.
    Unser Haus in Plouescat, hatte im Netz keine gute Bewertung, es sollte dort fürchterlich unangenehm riechen.
    Wir waren in diesem Jahr die 2. Belegung, es war also schon gut durchlüftet, schließlich stehen die Häuser ja meist den ganzen Winter über leer. Das Haus befindet sich im Ortsteil Porz Guen, nur ca 300 m vom Strand weg- kein Hundeverbot, wie zB. im Le Poldou, wo wir im letzten Jahr waren.
    Nette Wirtsleute, die liebe Mama und ihr Sohn, der ein wenig englisch sprach, völlig unkompliziert. Meine Hundedame war von der langen Fahrt ein wenig durcheinander und kam ins Haus, roch kurz und machte zu meinem Entsetzen gleich eine große Pfütze- peinlich. Aber die Dame des Hauses holte schnell einen Wischlappen und ihrem Redeschwall war anzumerken, daß dies alles kein Problem sei.
    Das Haus ist preislich sehr günstig, bietet mindestens 5 Personen Platz, hat allerdings kein deutsches fernsehen, außer Arte, aber im Urlaub kann man darauf schon verzichten.
    Wir hatten die ganze Zeit super Wetter, waren jeden Tag auf Achse, die Strände langgezogen, für Hunde ideal.
    Ein Muß für uns Brignogan Plage, Kerlouan hier gibt es wunderschöne Felsformationen, mit viel Phantasie entdeckt man in den Steinen Figuren, das wieder ausgegrabene Meneham, mit seinem Zöllnerhaus, völlig im Fels eingebaut, die Chapelle Pol, der ganze Ort mit seinen wunderschönen typischen Bretagnehäusern, die vielen großen Felsen, der Menhir Men Marz, ein Wunderstein.
    Von Richtung Plouescat an der Küste entlang bis Cleder viele Sehenswürdigkeiten, bekannte Felsformationen, Menhire, Zöllnerhäuser im Stein.
    Auch die umliegenden Städte Le Folgoet, Roscoff, Saint Pol de Leon, Morlaix haben viel Interessantes zu bieten. Unser längster Ausflug war nach dem Pointe de Saint Mathieu, wo es scheint , als wachsen Leuchttürme aus alten Klosterruinen, wir kannten es schon, waren vor 2 Jahren schon hier, aber immer wieder schön.
    Das Finistere ist ja recht groß, liebe "Kitara" schreib mal, wo ihr hinfahrt, dann sicher mehr dazu.
    Muß das wieder einige Zeit sacken lassen, bin noch gar nicht wieder richtig hier und die Arbeit kommt ja noch, von mir allein über 1300 Fotos müssen bearbeitet werden.
    A bientot
    Marlies und Debbi

    Hallo, liebes Schnauzermädel,


    da hast Du recht, ein drittes mal öffnen wäre schon eine Zumutung für sie, sei denn, sie hätten einen Reißverschluß angebracht.
    Hatte aber immer gedacht, es ist etwas sehr, sehr seltenes mit meiner Debbi, bisher konnte es sich keiner so recht vorstellen und einige dachte, ich spinne.



    Marlies

    Muß hier mal eine Lanze für mein geliebtes Frankreich brechen, wir fahren schon länger mit Hund hierher.
    Es gibt wunderbare Vermieter, schöne Häuser, auch in Strandnähe, wir hatten immer Glück.
    Unsere Bonny,ein recht großer Berner- Sennen- Mix war ebenso gern gesehen, wie unser jetziger etwas kleinerer Podencomix.
    Wir buchen immer über Interchalet unsere Häuser, haben uns für die Bretagne, Finistere entschieden und haben auch recht preiswerte und trotzdem schöne Hauser gefunden, ich mache immer eine Grundreingung hinterher, dh. saugen, ggf. wischen. Wir nehmen auch keine allzu großen Häuser, da macht man nur zuviel sauber.
    Würde bei bedarf gern noch mehr Tipps geben, weiß aber nicht, ob nach der langen Zeit hier noch jemand reinschaut.


    Liebe Grüße
    Marlies

    Mein Podencomix ist ja mehr als kurzhaarig, im Winter denke ich immer, sie muß doch frieren. Tja, in Teneriffa war es eben wärmer.
    Aber zum Thema.
    Meine Debbi juckt sich auch viel, sie schubbert sich an den Seiten an allen möglichen Gegenständen.
    2 Stellen in der Leistengegend sahen auf einmal dunkler als ihr rötliches Fell aus, war erst der Meinung, sind vielleicht Narben aus ihrer "Strassenhundezeit" in Teneriffa, nun sind die Stellen kahl, aber nicht entzündet, also gerötet, aber halt dunklere Haut, als an anderen Stellen.
    Wenn ich sie bürste kommen viele Schuppen aus dem Fell.
    Sie mag kein Wasser, warum auch immer, hat keine Unterwolle, die jucken könnte.
    Hatte schon fast in Richtung Allergie auf irgendein Futter gedacht, aber sie bekommt Frischfleisch mit Reis und Möhren, als Trockenfutter nur mal Leckerlis, immer mal andere.
    Bin für Ratschläge dankbar, wobei ich sagen muß, morgen geht es erst einmal in den Urlaub in die Bretagne.
    Danach schaue ich wieder rein bei Euch.


    Gruß
    Marlies :smile:

    Das Thema Kastration und Läufigkeit, oder besser gesagt, Läufigkeit trotz Kastration ist für mich ein heisses Thema.
    Ich habe ein fast 4 jährige Podencomixdame aus Teneriffa. Lt. Papiere von dort 15.08.2007 geboren, August 2009 wurde sie eingefangen, muß schon Nachwuchs gehabt haben. Sie wurde dann dort kastriert und kam im November in ein Tierheim nach Deutschland. Von dort haben wir sie im Februar 2010 zu uns geholt. Mein Tierarzt machte Ultraschall und bestätigte mir die Kastration.
    Ich habe nicht schlecht geguckt, als sie im Mai 2010 blutete, war mir ja sicher, daß sie kastriert ist, TA äußerte Verdacht auf Blasenentzündung. Es ließ mir dann aber keine Ruhe, da sie alle Zeichen der Läufigkeit zeigte und die Rüden im Dorf sich jeden Abend bei uns versammelten. Sie war sowieso schon so ängstlich, hat sicher viele schlechte Erfahrungen aus ihrer "Straßenhundzeit" gesammelt und nicht vergessen.
    ich rief im Tierheim an und sie waren sich auf einmal gar nicht mehr 100% sicher, daß die Kastration erfolgt war. Im August wurde sie nochmals von der im Tierheim angestellten Tierärztinuntersucht, dh., die Narbe geöffnet. Ihr Eintrag in Debbi ihrem Gesundheitspass lautet:
    "Bei Öffnung des Bauchraumes deutliches Narbengewebe vorhanden, kein Uterus und keine Eierstöcke auffindbar.
    Vermutung: Läufigkeit entsteht durch versprengte Eizellen!" :gott:
    Ich bin in der Landwirtschaft groß geworden, habe studiert als Agraringenieur, habe auch einen späteren Abschluß in der Krankenpflege gemacht und kann mir diese gegebene Diagnose nicht im Leben vorstellen, geschweige denn erklären.
    Für den Ablauf einer Läufigkeit sind bestimmte Dinge Bedingung und die gibt es bei meiner Debbi nicht mehr, trotzdem ist sie läufig, war es im Februar 2011 wider und da nützt mir die ganze Aussage, sie ist ja kastriert und kann nicht tragend werden, überhaupt nichts. Sie alle Symptome, Beschwerden der Läufigkeit, für die Rüden ist sie "bereit dafür" und wer auf dem Dorf wohnt, weiß wozu ein Rüde fähig ist, wenn sie Nase eine heiße Hündin wittert, da drehen die frei. :hilfe:
    Hat jemand dazu Erfahrung und kann mir helfen, meinen Hund zu verstehen?


    Marlies

    Kann ich mich da auch noch mit reinhängen, bei der Fahrgemeinschaft, kenne noch super Busfahrer von meiner Zeit des Betreuten Reisens, sogar Busse mit Hebebühne für das schwere Gepäck und die "schweren Jungs".
    Wir starten dann hier in Sachsen und sammeln den Rest unterwegs ein. Wäre doch ein tolles Erlebnis, wir und unsere Hunde on Tour, und anschließend viele Liveberichte und tolle Fotos im Forum, da hätten dann alle was davon.
    Voraussetzung: bezahlte Freistellung vom Arbeitgeber, weil sich der positive Streß in positive Energie umwandelt,diese wiederum zu produktiven Ergebnissen auf dem Arbeitsplatz führen.


    Und vor allem die Abende werden wir genießen, wenn Jan uns mit seinen Geschichten unterhält, den sogenannten Bettgeschichten, seiner Märchenstunde.


    Aber träumen darf man doch, oder?
    Na gut, bis September ist es auch nicht mehr soooooooo lange, war schon länger, oder?


    Gruß
    Marlies

    Lieber Wildner, hi Jan,
    schau Dich doch um, überall nur unsere Lieblinge. Wie soll ich denn die Sabine erkennen- nur an ihren Hunden ist es möglich.
    Danke auch für deine Beiträge über Deinen Hund Susi, es ging mir sehr zu Herzen, kann ein Lied davon singen.
    Meine Bonny starb ganz unverhofft an Krebs,am 11.02.2010, es gab keine Vorzeichen für uns, dachten sie wird langsam älter. Sie starb bei mir zu Hause, habe mich für den Tag auf Arbeit entschuldigt, alle hatten Verständnis dafür und ich habe mir geschworen: NIE WIEDER schaffe ich mir ein Tier an, welches immer nur in meinen Armen stirbt. Denn ich war es immer wieder, bei der Katzen und Hunden starben, Männer gehen einfach weg, ich mußte bleiben, jedesmal starb ein Stück von mir mit. Ich bin als Altenpfleger Trauerarbeit gewohnt, aber es war jedes mal schlimmer. Das sollte mir nie wieder passieren
    Ich habe alles, was an Hund erinnert hat, ins Tierheim gebracht, auch die teure, nicht mehr benötigte Medizin. Aber dann jammerte der Lebensgefährte, der bei meinen vielen Spätdiensten abends immer allein war, rum.
    Und ich ließ mich überzeugen, nur mal im Internet bei den vielen Tierheimen nach zuschauen und dann, wie im wahren Leben, Liebe auf den ersten Blick, mein kleines Reh aus Teneriffa.
    Debbi, ein Podencomix, rehbraun mit weißen Flecken, ausgehungert, hatte 2,5 Jahre als Straßenhund dort gelebt, hatte Junge bekommen, wurde eingefangen, kastriert und nach Meißen ins Tierheim gebracht, sie haben sich darauf spezialisiert, sind oft im Fernsehen zu sehen.
    Am 24.02.2010 haben wir Debbi geholt, am 02.03. bin ich vor der Arbeit beim Gassigehen mit ihr auf nassem Gras weg gerutscht, komplizierter Dreifachbruch, Sprunggelenk und Wadenbein, kann heute noch nicht richtig laufen, noch nicht wieder arbeiten. Debbi lief danach weg, war den ganzen Nachmittag im Dorf unterwegs, hat sich aber wieder heim gefunden. Meine Oberschwester fragte mich, warum das passiert ist, gab meinem Hund die Schuld, meint, ich soll doch Rente einreichen.
    Debbi dankt es mir täglich, daß wir sie zu uns genommen haben, daß ich für sie da bin, täglich zu Hause bin, zwar bedingt durch den Unfall, aber sie ist total auf mich geprägt.
    Sie ist immer dabei, Urlaub mit Hund, anders kann ich es mir gar nicht vorstellen. Als wir im letzten Jahr das erste mal mit ihr zur Nordsee nach Dänemark fuhren, dachten wir, ihr ein Stück Erinnerung an ihre Zeit in Teneriffa zurück zu bringen: Strand, Wasser... Aber unsere Debbi hat Angst vor dem Wasser, nur den Strand genießt sie, sie buddelt "metertiefe" Löcher, flitzt wie ein geölter Blitz in "Achten" um uns drumherum und zurück zum Buddelloch und weiter gegraben, eine wahre Pracht.
    Ich freue mich schon auf Dänemark
    und auf Sabine ihre Meute
    LG
    Marlies