Hi
Meine beiden Hunde haben auch Borelliose, wobei aber Gott sei Dank bis jetzt nur mein Rüde Symptome gezeigt hat.
Bei ihm äußerte sich die Borrelliose in allgemeinen Gelenkschmerzen. Er hat nicht direkt gehumpelt, aber er war einfach nicht mehr so fit beim Laufen wie sonst. Hat beim Spazierengehen eher getrödelt (was sonst gar nicht seine Art ist) und hat immer mal wieder aufgejault. Manchmal wenn er irgendwo hochsprang, manchmal auch beim Runterspringen, beim Pfotenabtrocknen, etc.
Wir hatten gleich Borrelliose im Verdacht und haben einen Bluttest im Labor machen lassen, der positiv zurückkam. Ich hab in dem Zuge auch gleich meine Hündin testen lassen und sie war auch positiv.
Welche Antibiotika er dann bekam, kann ich dir leider nicht sagen. Wir haben einmal wechseln müssen, da er das erste nicht gut vertragen hat, aber welches er dann bekommen hat, weiß ich echt nicht mehr.
Auf jeden Fall wurden die Symptome recht schnell besser und waren nach den zwei Wochen Tabletten ganz weg.
Er hatte dann etwas ein Jahr später noch mal einen Schub, der wieder genauso anfing. Da ich dann aber schon wusste, was los ist, konnte ich noch am gleichen Tag mit den Antibiotika anfangen und nach 2 Tagen waren die Schmerzen weg.
Seitdem (inzwischen 2 Jahre) war Gott sei Dank nichts mehr.
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- Wie sind eure Erfahrungen mit der Dauer der Antibiotikagabe bzw. was macht Sinn und kann den Hunden zugemutet werden?
Wenn der Hund das Antibiotika gut verträgt, dann kann er es auch 2 Wochen lang bekommen.
Ob das Sinn macht, ist eine andere Frage, denn da ist sich die Fachwelt nicht so ganz einig. Manche sagen, dass diese 2 Wochen das Minimum sind, da man nicht nur die Borrellien, die im Blut sind, sondern auch die, die in den nächsten Tagen/Wochen ins Blut ausgeschüttet werden, bekämpfen muss.
Andere sagen, dass das keinen Sinn macht, sondern man nur die Borrellien bekämpfen muss, die gerade akut sind und dafür reichen ein paar Tage Antibiotika.
Falls mein Rüde nochmal einen Schub bekommen würde, würde ich es wohl erstmal mit einer kürzeren Antibiose versuchen.
Auf der anderen Seite, hat dein Hund wohl schon länger Probleme und braucht daher wohl eher eine längere Zeit.
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- Ab wann kann man mit einer Besserung der Symptome rechnen?
Wenn das Antibiotika anschlägt UND dein Hund wirklich Borrelliose hat (wurde schon ein Bluttest gemacht?), dann müsste es recht schnell besser werden. Nach einer Woche müsstest du schon eine Besserung sehen.
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- Auf welche erste Anzeichen muß ich in Zukunft achten? wenn es wieder auftreten sollte?
Das lässt sich nicht so einfach sagen. Ich hatte das "Glück", dass mein Hund beim zweiten Schub die gleichen Symptome hatte, wie beim ersten und ich so sofort wusste, was los ist.
Grundsätzlich wäre ich bei allen Anzeichen vorsichtig, die mit dem Skelett und den Gelenken zu tun haben. Also plötzliche Lahmheit, Humpeln, etc...
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- kann ich mit homöopatischen Sachen unterstützen, welche?
Ob man akute Borrelliose homöopatisch unterstützen kann, weiß ich nicht. Mir fällt da spontan Zeel und Traumeel ein, aber ich hab keine Ahnung, ob das was bei einem akuten Schub bringt.
Ansonsten kannst du nur darauf achten, dass das Immunsystem deines Hundes gestärkt wird. Dafür gibt es verschiedene Mittel, auch homöopatische. Und natürlich ein wirklich hochwertiges Futter. Solange das Immunsystem gut funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Borrellioseschub relativ gering. Das heißt aber auch wiederum, dass du besonders auf mögliche Symptome achten solltest, wenn das Immunsystem einmal nicht auf der Höhe ist (bei Infektionen zum Beispiel).
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen
liebe Grüße
Steffi