Beiträge von Kasha

    Hi


    Ich finds gut, dass du dir Gedanken machst, wie du deine Mietzen beschäftigen kannst.
    Okay, Perser sind wahrscheinlich nicht die verspieltesten Katzen der Welt, aber man kann ihren Alltag auch durch andere Sachen aufpeppen.


    Versuch doch mal einen Karton mit zerknüllten Zeitungen zu füllen. Die meisten Katzen lieben es, in so etwas reinzuspringen und darin zu wühlen. Du kannst auch ein paar Leckerlis darin verstecken, damit Die Katzen einen Anreiz haben, sich mit dem Karton zu beschäftigen.
    Was bei Wohnungskatzen auch immer gut kommt, sind Gerüche, die sie in der Wohnung sonst nicht haben. Füll den Karton doch mal mit Laub aus dem Wald, oder mit Heu. Ich bin sicher, dass sie sich dafür interessieren würden.
    Es gibt auch Spielzeug, das mit Katzenminze gefüllt ist. Meine Tiger stehen da voll drauf. Die können das stundenlang durch die Gegend schleifen, sich darauf wuhlen und damit spielen.


    Viel Spaß mit deinen Samtpfoten
    liebe Grüße
    Steffi

    @ darkshadow


    Okay, ich verstehe langsam was du meinst. Du siehst es rein aus der rechtlichen Sicht.


    Aber du darfst eins nicht vergessen. Die Beweispflicht liegt beim HH und nicht beim Finder. Susami hat den Fundhund an allen notwendigen Stellen gemeldet und hat sich damit richtig verhalten. Das Tierheim war sogar damit einverstanden, dass der Hund erstmal bei ihr bleibt. So weit so gut.


    Das sie nun vom HH einen Beweis erfordert, dass es auch tatsächlich sein Hund ist, ist nicht nur ihr gutes Recht,, sondern auch ihre Pflicht. Und ein Impfausweis, in dem nicht der Name des Besitzers eingetragen ist, ist kein Beweis. In wie vielen Impfpässen steht nur "Mischling" und "schwarz". Auf wie viele Hunde kann so eine Beschreibung zutreffen?
    Susami fordert einen eindeutigen Beweis (Familienangehörige als Zeugen gelten so weit ich weiß vor Gericht auch nicht) und das ist ihr Recht.
    Nun ist der HH in Beweispflicht. Er muss beweisen können, dass es sein Hund ist. Da kann eine unabhängige dritte Person schon ausreichen. Ist doch kein Problem. Es gibt Nachbarn, es gibt Gassi-Bekanntschaften, es gibt Tierärzte. Der HH hätte doch überhaupt kein Problem zu beweisen, dass der Hund ihm gehört WENN er den Hund überhaupt wieder haben möchte.


    Ich sehe in Susamis Verhalten keinerlei Fehler. Auch keine rechtlichen. Denn wie gesagt, selbst vor Gericht ist der HH in der Beweispflicht und muss erst beweisen können, dass der Hund ihm gehört und erst dann kann er auf Rausgabe klagen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    nein, nicht einfach, nur realistisch. denn selbst wenn er verantwortungslos is, könnte man da nix dran machen. Man kann sich nicht als retter aller Hunde aufspielen, das geht nicht. Und wir wissen doch alle, wieviele arme kreaturen es gibt. Aber keiner hat das recht, dort einzugreifen und zu sagen, der bekommt seinen hund nicht wieder (damit is nicht susami gemeint!) Du kannst auch nicht zum nachbarn gehen, und den hund da rausholen, nur weil er ihn evtl. nicht richtig hält. Noch sind unsere gesetze zu schwach, um da wirklich was machen zu können. So traurig das auch is.


    Okay, du sagst realistisch. Ich sage weiterhin, dass du dir dein Leben reichlich einfach machst.
    Natürlich kann ich nicht jeden Hund (oder allgemein jedes Tier) auf dieser Welt retten. Aber wenn ich einen Mißstand selber sehe und selber damit konfrontiert werde, dann versuche ich sehr wohl etwas zu machen.
    Und Nein, ich kann nicht zu meinem Nachbarn gehen und seinen Hund stehlen, wenn er ihn nicht artgerecht hält. Aber das hat ja auch niemand gesagt und Susami hat den Hund ja auch nirgendwo rausgeholt, sondern sie hat ihn gefunden.
    Meine Nachbarn haben ihren Hund wirklich falsch gehalten. Er saß 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche in einem Zwinger. Rein gesetzlich konnte man nichts machen (ich hab mich schlau gemacht), denn der Zwinger war sogar um einiges größer als die Mindestbestimmung. Also hätte ich mich nach deiner Weltanschauung zurücklehnen sollen, nach dem Motto: da kann ich nichts machen, schließlich ist es nicht mein Hund?
    Nein, tut mir leid. Das ist nicht mein Stil.
    Ich habe mit meinem Nachbarn immer und immer wieder geredet, ihn geradezu genervt. Ich habe andere Nachbarn mobilisiert, die Zeit und Lust hatten, mit dem Hund wenigstens ein paar Mal die Woche Gassi zu gehen. Ich habe meine Hilfe angeboten und ich habe ihm auch ganz klar mit dem Ordnungsamt gedroht, als er auf die glorreiche Idee kam, den Hund IM Zwinger zusätzlich an die Kette zu legen.


    Klar, wenn man so handelt, läuft man Gefahr, sich unbeliebt zu machen.
    Wir wohnen erst seit 5 Jahren hier und haben in der Gegend den Ruf "Spinner" zu sein, sobald es um Tiere geht. Aber weißt du was? Wir "Spinner" werden inzwischen von den Bauern hier in der Gegend zwar etwas belächelt, aber akzeptiert. Wir werden informiert, wenn es irgendwo einem Tier schlecht geht. Wir werden angesprochen, wenn es auf einem der Höfe mal wieder ungeplanten Nachwuchs bei Katzen und Hunden gibt, die sonst in der Güllegrube landen würden. Und verletzte Tiere werden uns inzwischen mit dem Traktor bis vors Haus gebracht. Bis vor ein paar Jahren hätte keiner dieser Bauern daran gedacht eine angefahrene Katze, einen verletzten Igel, oder einen verletzten Greifvogel aufzusammeln. Heute tun sie es und bringen die Tiere zu uns.


    Sorry, aber mit deiner Einstellung kann man gar nichts erreichen. Auch nicht, dass sich in Sachen Tierschutzgesetz vielleicht mal etwas tut.
    Man kann nur etwas erreichen, wenn man NICHT wegschaut und auch bereit ist, sich mal in die Nesseln zu setzen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Puh, eigentlich wollte ich ja gerade ins Bett, aber jetzt muss ich doch nochmal was dazu schreiben.


    @ darkshadow


    Sorry, aber ich kann deine Beiträge nicht verstehen.


    Bei dir klingt das so, als wenn der Besitzer des Hundes bei Susami vor der Tür gestanden hätte, heulend und zähneklappernd seinen Hund zurückverlangt hätte und Susami die Herausgabe verweigert hätte, weil sie den Hund so niedlich findet und ihn behalten will.


    Fakt ist doch, dass Susami, bzw. ihr Mann einfach einen Beweis gefordert haben, dass der Hund tatsächlich ihm gehört. Und wie ich schon geschrieben habe, auch ohne Täto und Chip gibt es immer eine Möglichkeit zu beweisen, wem der Hund gehört. Ist doch völlig verständlich und auch gut so. Wenn einer meiner Hunde abhanden kommen sollte, fände ich es auch nicht prickelnd, wenn ihn der Finder an den erstbesten aushändigt, der vor seiner Tür erscheint.


    Ich denke, wenn der Mann beweisen kann, dass es sein Hund ist (was durch den Tierarzt wohl problemlos möglich wäre), würde Susami den Hund auch rausgeben. Aber anscheinend hat er da kein großes Interesse daran. Außerdem hat er gesagt, dass sie den Hund behalten können.


    Wie du nun darauf kommst, dass sie dem Besitzer den Hund wiederrechtlich vorenthält ist mir absolut schleierhaft und auch nicht verständlich.


    Zitat

    Auch wenn der besitzer verantwortungslos wäre, es is sein hund.


    Dazu möchte ich eigentlich schon gar nichts mehr sagen. So kann man sich das Leben natürlich auch einfach machen.


    liebe Grüße und gute Nacht
    Steffi

    Hi Susami


    Ich finde deine Einstellung gut. :respekt:


    Wie viele andere Leute schauen bei sowas weg, weil sie keinen Ärger bekommen wollen, oder sich vor der Mühe scheuen.


    Ich hoffe, dass es für dich und den kleinen Findling gut ausgeht und er bei dir bleiben darf.
    Auch wenn er kleiner und leichter ist, als dein erträumter Zweithund, ich denke, dass es schon seinen Sinn hatte, dass er gerade dir über den Weg gelaufen ist ;)


    liebe Grüße
    Steffi

    Schockierend :shocked:


    Meine Hunde klauen nicht.
    Muss ich mir nun Sorgen machen? :gott:


    Obwohl.... Kasha klaut gerne Eßbares. Aber nur vom Wohnzimmertisch und nur, wenn wir nicht im Zimmer sind. Aber ich bin ja selbst schuld, wenn ich leckere Sachen auf einer, für sie bequemen Freßhöhe stehen lasse.
    Sie hat schon mal eine große Glasschale mit Keksen leergefuttert.
    Ich hätte ihr etwas Bauchweh ja schon gegönnt, aber sie war quietschfidel und hat die Kekse offensichtlich super verdaut :/


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Stell dir vor du sitzt von morgens bis abends auf dem mäher, irgendwann achtest du nicht mehr darauf, ob der hund noch da liegt.


    Oh doch. Glaub mir, das tue ich.
    Ich wohne auch auf dem Land. Ich habe auch ein großes Grundstück, auf dem ich gerade im Sommer auch an manchen Tagen von morgens bis abends zu tun habe. Ich longiere auch Pferde auf unserer Wiese (eine Tätigkeit, bei der man sich komplett auf das Pferd konzentrieren muss), aber dennoch habe ich immer eine Sekunde übrig, um nach meinen Hunden zu schauen. Ich würde es spätestens nach ein paar Minuten merken, wenn einer fehlt.
    Ich bin mir meiner Verantwortung meinen Hunden gegenüber und meiner Verantwortung als HH meiner Umwelt gegenüber bewußt.


    Naja, aber jedem das seine.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Auch ich würde noch etwas warten. Wenigstens, bis die Grunderziehung des ersten Hundes einigermaßen abgeschlossen ist.
    Hund lernen viel voneinander und schauen sich Sachen von ihrem Artgenossen ab. Leider auch solche Sachen, die wir Menschen nicht so erfreulich finden.
    Du kannst damit rechnen, dass zwei so junge Hunde sich jeden Blödsinn vom anderen abschauen und du hast im Endeffekt die doppelte Arbeit. Auch beim Spazierengehen wirds schwierig. Zwei Hunden gleichzeitig beibringen zu wollen, ordentlich an der Leine zu gehen, bringt nur Probleme. Du musst dich auf einen Hund konzentrieren können, was heißt, dass du mit den beiden getrennt laufen werden musst.
    Wenn dein erster Hund schon den Grundgehorsam unnd Leinenführigkeit beherrscht, dann kannst du dich einfacher auf den zweiten konzentrieren.


    Ich würde erst mal die Pubertät von deinem Kleinen abwarten (da wird er sicher nochmal so richtig anstrengend) und erst dann langsam an einen zweiten Hund denken.


    Zum Größenunterschied kann ich nur sagen, bei mir klappts gut. Zwar ist bei meinen der Unterschied nicht ganz so groß, wie bei einem Dobermann und einem Zwergpinscher (Joey ist ca 40 cm hoch /14 kg und Kasha ist 70 cm hoch / 35 kg), aber die beiden kommen gut miteinander zurecht und spielen auch toll zusammen.


    liebe Grüße
    Steffi

    @ darkshadow


    Ich kann zwar ansatzweise verstehen, was du meinst, aber trotzdem stossen mir bei deiner Schilderung einige Sache sauer auf.


    Zitat

    habe vorhin mit unserem Nachbarn gesprochen. Er hat einen Hund, (wie solls auch anders sein..*lach*). Diesen hund hat er schon seit etwas über 17 (!!!) Jahre. Dieser Hund kennt keine Leine (besitzer sagt: lieber ein kurzes leben ohne leine, als ein langes leben an der leine) Dieser hund geht mit jedem mit, der ihn auch nur nett anspricht. Er is zu allen sehr lieb und freundlich, und ja auch recht anhänglich.


    So weit so gut. Netter Mensch und offensichtlich netter Hund.


    Zitat

    Nun hat der besitzer einen mega garten vererbt bekommen und in der sommerzeit is er nur noch am rasen mähen (aufsitzmäher) und wenn er am gartenende angekommen is, darf er wieder von vorn anfangen. Er hält nix davon, den Hund im garten anzuleinen oder einzusperren. So is der Hund natürlich mit im Garten. Aber, ihm wird es zu langweilig, da Herrchen ja keine zeit hat, und somit geht er stiften. Überall dort hin, wo mehr los is, als bei herrchen. er is den ganzen tag weg und erst abends wird bemerkt, das der Hund nicht da is.


    Doch da fängts bei mir schon an im Kopf zu rattern. Wenn der Besitzer weiß, dass sein Hund gerne mal einen Ausflug macht, oder mit anderen Leuten mitgeht, warum zäunt er dann das Grundstück nicht ein? Ist es ihm egal, wenn der Hund verschwindet? Ist ihm noch nicht in den Sinn gekommen, dass der Hund gestohlen werden könnte? Wäre nicht das erste mal, dass ein netter und freundlicher Hund einfach mit ins Auto gepackt wird und mitgenommen wird. Und was ist, wenn der Hund bei einem seiner Ausflüge auf die Straße läuft und einen Unfall verursacht?
    Sorry, ich will dem Mann nicht absprechen, dass er seinen Hund liebt, aber besonders viel Gedanken hat er sich wohl noch nicht um den Hund gemacht, was mir auch dieser Satz zeigt:


    Zitat

    er is den ganzen tag weg und erst abends wird bemerkt, das der Hund nicht da is.


    Also ich würde es früher merken, wenn einer meiner Hund fehlen würde. Und wenn einer von ihnen zum Streunen neigen würde, hätte ich den besonders gut im Auge.


    Zitat

    So und der kommt jetzt zu euch und möchte seinen Hund wiederhaben. er bringt seine schwester als zeugin mit. Doch ihr wollt beweise. Er sagt, er hätte im ersten zorn auch sowas gesagt wie:" wissen sie was, behalten sie das Tier!" dann wäre er gegangen und hätte sich professionelle hilfe geholt.


    Kann ich so gar nicht nachvollziehen. Ich würde eher fragen, was für Beweise die Finder akzeptieren würde. Ich würde meine Adresse angeben, damit die Finder sich mit meinen Nachbarn in Verbindung setzen könnten und bei denen nachfragen könnten. Ich würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen. Auch mitten in der Nacht Bekannte, Nachbarn, Freunde und Familie aus den Betten klingeln, damit die bezeugen können, dass der Hund mir gehört. Ich würde zur Not bei den Leuten auf der Fußmatte übernachten, oder an Ort und Stelle die Polizei rufen. Aber eines würde ich sicher nicht. Nämlich sagen, dass die Leute meinen Hund behalten können (schon mal was von einem mündlichen Vertrag gehört?).


    Nee, sorry. Und wenn ich an meinem Hund hänge und ihn wiederhaben will, gibt es immer eine Möglichkeit.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Zitat

    Möglicherwiese ist dieser ominöse Mensch tatsächlich der Besitzer des Hundes. Dann könnte es richtig Ärger geben, wenn ihr den Hund nicht rausgebt.


    Aber nur, wenn dieser Mensch beweisen kann, das es sein Hund ist UND wenn er es beweisen will.
    Mir sieht es eher danach aus, dass dieser Mensch kein besonders großes Interesse an dem Hund hat und wahrscheinlich froh ist, wenn er sich nicht mehr drum kümmern muss.


    Selbst wenn der Hund nicht gechipt oder tätowiert ist, kann man Wege und Mittel finden, zu beweisen, wem er gehört. Er soll ja laut Ausweis regelmäßig geimpft worden sein. Ein Anruf beim entsprechenden Tierarzt, ein kurzes gemeinsames Treffen ausgemacht und schon hat man einen unabhängigen Dritten, der Hund und Besitzer identifizieren kann. Ist doch kein großer Aufwand. Aber natürlich nur, wenn man seinen Hund auch unbedingt wiederhaben will.


    Als ich noch im Tierheim gearbeitet habe, habe ich sowas öfter erlebt. Da wird der 12 Jahre alt Hund wegen Inkontinenz abgegeben, der 12 Wochen alte Welpe, weil er ein Stuhlbein angenagt hat und da wird auch einfach der Hund abgegeben, weil er in irgendeiner Art Kosten und Mühe verursacht.
    Nicht alle Menschen habe so eine emotionale Bindung zu ihrem Hund, wie die meisten hier im Forum. Ein Streuner nervt, macht Mühe (man muss ihn ja irgendwo einsammeln, wenn er gefunden wurde) und kostet auch noch zusätzlich wenn man ihn aus dem Tierheim wiederholen muss. Für viele Leute ist das schon ein Grund den Hund abzuschieben.


    Ich finde es klasse, dass Susami sich um den Kleinen kümmern will. Allerdings würde ich, um sicherzugehen, mir von dem seltsamen Menschen eine Abtrittserklärung unterschreiben lassen, oder einen symbolischen Kaufvertrag aufsetzen (mit dem symbolischen 1 Euro Preis).
    Dann ist die Sache klar und keiner kann mehr auf dumme Gedanken kommen.


    liebe Grüße
    Steffi