Beiträge von Kasha

    Hi


    Meinst du so richtig baden mit Schampoo?


    Das musst du nur machen, wenn es absolut nötig ist.
    Kasha ist inzwischen 5 Jahre alt und ich glaube ich habe sie bis jetzt nur zweimal mit Schampoo gewaschen. Und die beiden Male hat sie sich in Schweinegülle gewälzt.


    Ansonsten spüle ich meine Hunde nur mal mit klarem Wasser ab, wenn sie zB. nach einem Spaziergang total Dreck-und Lehmverschmiert sind.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    das spricht doch dafür, das die braunen oder grauen Haare ´tote´Haare sind.
    Versucht einfach mal an den Haaren die anders gefärbt sind zu zupfen.


    Sorry. Als ich das gelesen habe, hab ich erst mal lachen müssen :lachtot:
    (ist nicht böse gemeint, du hast es sicher gut gemeint)


    Aber wenn ich Joey die graubraunen Haare auszupfen würde, wäre von dem armen Kerl nicht mehr viel übrig :D


    Die graubraune Farbe ist schon seine richtige Fellfarbe. Wieso das Fell aber schwarz nachwächst, weiß ich auch nicht.


    Mal zur Anschauung



    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Hm, warum eigentlich ? Kaninchen soll gut schmecken und gesünder kannst du deinen Hund nich barfen


    Meine Hunde bekommen zwar hin und wieder Karnickel, aber nicht unsere.
    Ich futter (und verfütter) grundsätzlich nichts, dessen Namen ich kenne :D


    Zitat

    Warum hast du nicht zwei gleichgeschlechtliche Karnickel ??


    Weil die Anschaffung der Karnickel nicht geplant war, Karnickelhaltung im allgemeinen nicht beabsichtigt war und ich sowieso keinerlei Wahlmöglichkeiten hatte :D
    Aber wenn eine junge Tierärztin vor dir steht und dich mit wässrigen Augen fragt, ob du nicht diese zwei armen kleinen Tierchen bei dir noch aufnehmen könntest (du hast ja einen großen Garten und sowieso jede Menge Viehzeug rumlaufen), dann sagst du halt doch mal ja (die Kaninchen sind beide ehemalige Labortiere).
    Also zimmerst du schnell einen Stall und ein Freigehege zusammen (bzw. beauftragst du deinen Mann damit) und ZACK bist du Kaninchenhalter.
    Dass es eben ein Bock und eine Häsin waren, war Zufall.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Seit der Mensch denken kann, versucht er alles zu seinem Vorteil zu beeinflussen und er wird immer bequemer - auf Kosten der Tiere !


    Früher wurden die robustesten, gesündesten Tiere vermehrt, die, welche alle Anforderungen erfült haben und kastriert ... das Wort gab es bis vor einigen Jahrzehnten gar nicht. Das ist eine Erfindung, um die Tierhaltung für den Menschen einfacher und angenehmer zu machen.


    Da hast du zum Teil schon recht. Aber leider leben wir und unsere Tiere eben nicht mehr wie früher und von daher muss man schon gewisse Abstriche machen.


    Mir persönlich geht es nicht darum, mir mein Leben einfacher zu machen, sondern darum, weiteres Tierleid so gut ich es kann zu verhindern.
    Wenn ich in der Lage bin, ungewollten Nachwuchs anders zu verhindern, dann ist es ja gut. Mein Rüde ist inzwischen 12 Jahre alt, unkastriert und recht triebig, wenn er läufige Hündinnen riecht. Trotzdem hat er noch keine Nachwuchs gezeugt, weil ich ihn eben nicht auf läufige Hündinnen rauf lasse.


    Bei meinen zwei Stallkaninchen sieht die Sache aber schon anders aus. Ich kann nicht den ganzen Tag im Gehege stehen und den Bock jedesmal runterschubsen, wenn er auf die Häsin geht.
    Früher wurden Stallkaninchen gehalten, damit sie sich vermehren und regelmäßig eins in den Topf wandern konnte. Meine Stallkaninchen sind sozusagen nur Hobby. Sie werden eines Tages hoffentlich an Altersschwäche sterben und nicht als Braten auf dem Tisch enden. Von daher wäre es nicht nur total überflüssig, wenn sie sich vermehren würden, es wäre in meinen Augen auch nicht tierschutzgerecht. Wohin sollte ich denn mit den ganzen Kaninchenbabies gehen? Ins Tierheim? Oder den Zaun vom Gehege niedriger machen, damit der Fuchs die Anzahl ganz natürlich in Grenzen hält? Oder Bock und Häsin eben doch getrennt halten?


    Bei Pferden kann ich deine Argumentation dann schon wieder etwas besser nachvollziehen.
    Der Irrglaube, dass Wallache besser händelbar seien, als Hengste, hält sich nach wie vor. Ich persönlich kenne aber jede Menge gut händelbare Hengste und eine Menge absolut sturköpfige Wallache.
    Ein Problem sehe ich aber trotzdem in der Haltung.
    Eine reine Hengstgruppe kann funktionieren, muss aber nicht. Einen Hengst mit Stuten zusammen halten, endet natürlicherweise in Fohlen.
    Das muss natürlich auch nicht schlecht sein, aber da wären wir dann wieder beim Thema Zucht und Zuchttauglichkeit von Hengst und Stute.
    Und das sehe ich bei Pferden wieder genauso, wie bei Hunden. Wenn die Elterntiere nachweislich gesund sind, keine Genfehler, oder versteckte Krankheiten in sich tragen und die Nachkommen einen Anteil an der Gesunderhaltung und typgerechten Weiterführung einer Rasse haben werden, dann okay. Aber einen Hengst einfach mal so mit Stuten auf eine Weide packen.....das erinnert mich doch stark an die Hinterhofvermehrer von Hunden.


    Was wäre also die Alternative? Eine Sterilisation? Käme sicher bei einigen Tierarten in Betracht.
    Aber da wären dann die Tierärzte gefragt, sich mit diesem Thema zu befassen und eine Sterilisation auch RICHTIG durchzuführen. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass nachweislich sterilisierte Katzen nach ein paar Jahren plötzlich doch Junge auf die Welt brachten. Die durchschnittenen Eileiter sind mit der Zeit wieder zusammengewachsen.
    Und das kann ja auch nicht der Sinn und Zweck einer Sterilisation sein.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Das bei manchen Tierarten eine Kastration üblich ist, liegt wohl an den Haltungsbedingungen, unter denen diese Tier artgerecht leben sollten.


    Wie Corinna ja schon geschrieben hat, gibt es Tiere, die unbeaufsichtigt in Gruppen leben (oder leben sollten), wie Kaninchen, Meeries, oder Ratten.
    Solange man es nicht schafft eine friedliche gleichgeschlechtliche Gruppe aufzubauen, hat man eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder man separiert die Tiere, was aber nicht artgerecht wäre, oder man kastriert (in den meisten Fällen die Böcke).


    Bei Katzen ist die Lage nochmal anders. Bei Freigängern empfinde ich es als Pflicht die Tiere zu kastrieren. Das gilt für die Katzen genauso, wie für die Kater. Solange unsere Tierheime jedes Jahr mit einer Flut von Jungkatzen überschwemmt werden und jedes Jahr zig Tausend Katzenbabies auf Bauernhöfen an die Wand, oder einfach in die Güllegrube geworfen werden, hat meiner Meinung nach keine unkastrierte Katze draußen etwas zu suchen.
    Bei reinen Wohnungskatzen kommt es wohl eher auf die Nerven der Besitzer an. Rollige Katzen können schon ganz schön an den Nerven zehren. Außerdem neigen Katzen, die nicht gedeckt werden, dazu, dauerrollig zu werden.
    Bei Katern hat man die Geruchsbelästigung. Aber wenn man damit leben kann, dass ein unkastrierter Kater die Wohnung markiert (Möbel, Gardinen, Wände, Teppiche.....eben alles, was ihnen markierungswert erscheint), dann könnte man sich die Kastration sparen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Askja


    Du hast sicher recht. Eine Sterilisation wäre in den meisten Fällen mehr als ausreichend.
    Wenn Leute zu uns kommen und ihre Hündin kastrieren lassen wollen, klären wir auch über die Möglichkeit der Sterilisation auf.
    Es ist aber tatsächlich nur ein winziger Prozentsatz, der sich dann auch wirklich für die Sterilisation entscheidet.
    Den meisten geht es nicht nur darum, ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Wenn sie ihre Hündin schon operieren lassen, dann wollen sie sozusagen mit dem gesamten Thema abschließen. Keine Läufigkeit mehr und keine Rüden-Probleme mehr.


    Dummerweise habe ich meistens das Gefühl, dass gerade die Leute, die sich nach langem Überlegen und Beratungsgesprächen für eine Kastration entscheiden, auch eigentlich die Leute sind, die auch gut mit einer unkastrierten Hündin klarkommen würden. Eben die Leute, die sich mit ihrem Hund beschäftigen, sich informieren und sich den Kopf zerbrechen.
    Kritisch sind oft die Leute, die sofort im Brustton der Überzeugung von sich geben: Kastrieren? Nee, brauchen wir nicht. Wir passen schon auf.
    Das sind dann oft die Hundebesitzer, die nach einem jahr (oder auch nur nach wenigen Monaten) mit einer trächtigen Hündin erscheinen, die sie ja nur "ganz kurz" aus den Augen gelassen hatten.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Nun muss ich zu später Stunde doch noch mal meinen Senf dazugeben, obwohl ich mir geschworen habe, mich aus solchen Diskussionen künftig rauszuhalten.


    Ich lese hier immer wieder, dass von den TÄ zur Kastration geraten wird, weil sie dadurch Geld verdienen. Das will ich als Tierarzthelferin aber nicht so pauschal stehenlassen.
    Natürlich gibt es auch unter TÄ schwarze Schafe, die hauptsächlich an ihren Geldbeutel denken und dann erst ans Tier, aber alle über einen Kamm scheren kann man auch nicht (davon abgesehen, dass eine Kastration bei einer Hündin eine Sch***OP ist und im Endeffekt nicht so viel Geld als Gewinn dabei rauspringt, wie viele vielleicht meinen - der TA hat bei einer solchen OP auch Kosten)


    Grundsätzlich klären wir in unserer Praxis die Hundebesitzer genau über Kastrationen auf (meistens wird das Thema von den Hundebesitzern selber angesprochen). Wir erklären, wie so eine OP abläuft, welche Risiken es gibt, welche möglichen Folgen eine Kastration hat, wir erklären den Leuten aber auch, was sie bei der Läufigkeit ihrer Hündin zu beachten haben und sagen ganz klar, dass eine Kastration nicht nötig ist, solange die Leute an den wenigen kritischen Tagen im Jahr eben auf ihre Hündin aufpassen.
    Die Entscheidung müssen die Hundebesitzer treffen und wenn sie eine Kastration wollen, dann kastrieren wir den Hund.


    ABER, selbst ich stelle bei mir inzwischen eine Tendenz fest, bei manchen Leuten eine Kastration der Hündin zu empfehlen.
    Nicht, weil ich (oder mein Chef) dabei Unmengen Geld verdienen, oder weil ich, wie manche Tierschutzvereine leider heute auch noch, alles kastriert sehen will, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, sondern weil man in einer Tierarztpraxis leider immer wieder schlechte Erfahrungen macht.
    Es gibt leider nicht nur verantwortungsbewußte Hundehalter auf der Welt. Wenn wir mal die Realität sehen, gibt es eine ganze Menge Leute, bei denen der Hund so nebenher mitläuft, die sich nicht informieren, die auch kein Interesse haben sich zu informieren, denen es auf gut Deutsch scheißegal ist.
    Und dann erlebt man eben den Fall, in dem die 10 Monate alte Hündin vom Rüden des Nachbarn gedeckt wird, der an schwerer HD leidet (die beiden spielen ja immer so nett miteinander und die Welpen werden sich ganz süß)


    Oder den Fall, in dem eine 6 jährige Schäferhündin zum 5. Mal Welpen bekommt, weil die Besitzer es nicht gebacken bekommen, auf ihre läufige Hündin aufzupassen. Es gab schon Rottweiler-Schäfer Mischlinge, Labrador-Schäfer Mischlinge, dieses Mal war es wohl irgendein Jagdhund, der die Welpen produziert hat. Die Schäferhündin ist physisch und psychisch am Ende und sieht aus, als wenn sie 15 Jahre alt wäre.


    Oder den Fall, in dem eine 12 jährige Cockerhündin mit Mammatumoren und einer Herzinsuffizienz trächtig zur Ultraschallkontrolle kommt. Die Hündin ist (für den Besitzer natürlich völlig unvorhersehbar) während der Läufigkeit einfach durch die offene (!!!) Haustür spaziert und hat den Rüden des Nachbarn besucht, als der Besitzer nur mal für 15 Minuten lüften wollte. Die Chancen, dass diese Hündin die Trächtigkeit übersteht (von der Geburt mal ganz abgesehen) kann sich jeder selber ausrechnen.


    Oder den Fall, dass eine "Dame" anruft, am Telefon erklärt, dass ihre Hündin 7 Welpen geworfen hat, sie aber nur für drei der Welpen neue Besitzer gefunden hat. Ob sie die nächsten Tage vorbeikommen könnte, damit wir die restlichen 4 Welpen einschläfern.


    Und das waren jetzt nur 4 Beispiele, die mir so auf die Schnelle eingefallen sind. Und die sind nicht über mehrere Jahre gesammelt, sondern sind alle aktuell von diesem Jahr.


    Das soll jetzt nicht heißen, dass man Kastrationen grundsätzlich beführworten sollte. Sicher nicht. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass manche hier sich nicht im Klaren darüber sind, dass es Hundehalter gibt, die absolut nicht fähig sind (oder schlicht und einfach keine Lust haben), auf eine läufige Hündin aufzupassen und die Hündin (und natürlich auch die Welpen) das ausbaden müssen.
    Wenn man als Tierarzt so etwas immer und immer wieder erlebt, finde ich es nicht erstaunlich, wenn man dann anfängt eine Kastration pauschal zu empfehlen. Denn, mal ganz ehrlich, so ein Elend geht an den meisten Tierärzten auch nicht einfach so spurlos vorbei. Die meisten haben dieses Fach nicht studiert um reich zu werden (da gäbe es jede Menge geeignetere Jobs), sondern weil sie Tiere lieben und ihnen helfen wollen.


    Also bitte, nicht jeder Tierarzt der eine Kastration empfiehlt ist einfach geldgeil. In den meisten Fällen steckt einfach die eigene Erfahrung dahinter. Ein TA kann den Leuten, die mit einem Hund in seine Praxis kommen auch nur vor den Kopf schauen und nicht hinein. Er kann nicht auf den ersten Blick erkennen, ob diese Leute zu den verantwortungsvollen Hundehaltern gehören, oder nicht.


    liebe und nachdenkliche Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich hab auch so eine Wundertüte zu Hause. Interessanterweise auch ein Pudel-Mix.


    Joey war mit 3 Monaten (als ich ihn aus dem TH holte) rabenschwarz. Er wurde dann immer heller. Heute ist er hellbraun mit einem grauen Einschlag (also mehr graubraun ;) )


    Ich konnte auch beobachten, dass an Stellen, an denen das Fell "beschädigt" war (also an Stellen, wo er mal einen Kratzer hatte und etwas Fell verloren hat) das Fell wieder richtig schwarz nachwächst und erst nach dem nächsten Fellwechsel wieder hellbraun wird.
    Im Moment hat er zwei solche Stellen am Rücken und mein Mann nennt ihn schon liebevoll "Tüpfelhyäne".


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Das mit dem Selterswasser würde ich rein gefühlsmäßig auch lassen.
    Bei der CO2 Düngung ist ja die richtige Dosierung wichtig. Nicht zu viel, sonst üben die Fische hinterher Rückenschwimmen und nicht zu wenig, sonst bringts den Pflanzen nix.
    Gerade bei kleinen Becken wäre ich da vorsichtig. Wenn man auch noch weiches Wasser hat, könnte es vielleicht sogar zu einem Säuresturz kommen :ka:
    Bei einem 500 Liter Becken würde eine Flasche Selterwasser sicher nichts ausmachen, aber ich denke, den Pflanzen würde es in dem Fall auch nicht helfen.


    Ich mache es übrigens auch so, dass ich neue Pflanzen eine halbe Stunde in Selters lege, bevor sie ins Becken kommen. Die Säure tötet Planarien ab.


    liebe Grüße
    Steffi