Beiträge von Kasha

    Hi Brini


    "Mastfutter" bezog sich jetzt auch nicht unbedingt auf schnelle Gewichtszunahme, sondern auf zu schnelles Wachstum.
    Zu viel Protein im Zusammenspiel mit zu viel Fett (bei Orijen 20% - das ist schon sehr viel) beschleunigt bei Welpen das Wachstum.


    Für Welpen großwerdender Rassen stufe ich dieses Futter schon beinahe als gesundheitsschädlich ein. Und bei kleinbleibenden Rassen halte ich es im besten Fall für bedenklich. Dem Hund wird viel zu viel Energie über dieses Futter zugeführt. Die wachsen dann entweder schnell in die Höhe, oder in die Breite. Und für die Nieren ist ein so hoher Proteingehalt auch nicht gerade optimal.
    Ich wäre jedenfalls vorsichtig bei dem Futter.


    Eigentlich schade. Da geben sie sich so viel Mühe ein Futter ohne Getreide und tierische Nebenerzeugnisse zu produzieren und dann bei Protein und Fett solche Werte.... echt schade.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    @ Hummel
    Ich nehme mal an, dass in dem Beitrag aus dem Zoolpus-Forum sozusagen die Trockensubstanz einer Maus gemeint ist. Also das was übrigbleibt, wenn man einer Maus alles Wasser entzieht.
    Ob die Maus dann aber tatsächlich zu 55 - 60 % aus Protein besteht, weiß ich nicht. Irgendwie zweifel ich daran :???:


    Ich habe mir mal die Zusammensetzung des Orijen Futters angesehen.
    Im Großen und Ganzen nicht schlecht. Ich denke der hohe Proteingehalt kommt durch das viele Geflügel- und Fischfleisch. Sind ja beides ziemliche Eiweißbomben. Anders kann ich es mir auch nicht erklären.


    Mir persönlich wäre der Proteingehalt viel zu hoch. Viele Hunde haben schon bei 25 oder 26% Probleme. Da sind 40% schon enorm!
    Vorallem, da es sich ja offensichtlich um rein tierische Proteine handelt, die der Hund leicht verwerten kann. Irgendwie drängt sich da bei mir der Begriff "Mastfutter" auf.
    Zum Vergleich: Bei extra energiereichem Futter für Sporthunde liegt der Proteingehalt meistens zwischen 26 und 29%. Bei Futter für Hochleistungshunde (Schlittenhunde, etc.) meistens zwischen 28 und 32%.
    Und dann soll man seinen normal geforderten Familienhund mit 40% mästen?
    Also ich weiß ja nicht.....


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Das ist natürlich schwierig.
    Wenn die Entzündungen an den Zähnen schon so lange bestehen, dass die Keime auf die inneren Organe übergegangen sind, gibt es natürlich Probleme.
    Allerdings muss sich da deine Schwiegermutter an die eigene Nase fassen. Hätte sie die Zähne vorher behandeln lassen, wäre es nie soweit gekommen.


    Die einzige Chance die ich noch sehe, wäre hochdosiertes Antibiotika, um die Entzündungen erst mal etwas zu reduzieren und gleichzeitig eine medikamentöse Therapie um den Allgemeinszustand und das Herz-Kreislaufsystem des Hundes zu verbessern. Eventuell kann man damit einen Zustand erreichen, in dem der Hund dann kurzzeitig in eine Narkose gelegt werden kann, um die Zähne zu ziehen.
    Ich würde das mal mit einem TA besprechen, der damit Erfahrung hat, oder eine Tierklinik aufsuchen.


    Sollte das alles aber nicht machbar sein, weil der Zustand des Hundes schon zu schlecht ist, solltet ihr wirklich daran denken, ihn einschläfern zu lassen. Jeder der schon mal einen vereiterten Zahn hatte, weiß wie sich das anfühlt. Wenn man davon auch noch mehrere im Mund/Maul hat.....die Schmerzen müssen furchtbar sein. Und wenn auch noch Organe betroffen sind und womöglich ein Nieren- oder Leberversagen droht, dann sollte man das dem Hund nicht antun.


    Ich drücke euch die Daumen, dass es für euren Hund noch eine Möglichkeit gibt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Alive


    Irgendwie kommt es mir so vor, als wenn du dich angegriffen fühlst.


    War nicht meine Absicht.
    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass jeder langhaarige Hund UNBEDINGT geschoren werden muss.
    Ich habe nur geschrieben, dass man einen Hund ruhig scheren kann, wenn man das Gefühl hat, dass er unter der sommerlichen Hitze leidet.
    Ist doch prima, wenn das nicht der Fall ist.


    Zitat

    Vielleicht kann das niemand verstehen, was mir sowieso schnuppe wäre, aber: Habt ihr mal einen Abgeschorenen laufen sehen? Habt ihr ihn mal beobachtet? Er schleicht, läuft ohne Selbstbewusstsein, wirkt krummbeinig, hängt im Geschirr, trägt mit Wehmut seine Ponyfransen und die letzten verbliebenen Haare werden mal so durchgekrault, damit sie noch mehr verfilzen, tztz.


    Ein Langhaariger läuft völlig anders. Er ist selbstbewusst, reckt sein Schwänzchen in die Höhe, spannt den Hals interessiert an, wenn er was sieht. Stellt die Kleinohren auf. Lässt sich in keiner Weise davon abhalten, trotz Langhaar zu buddeln und zu graben, dass die Fetzen nur so fliegen. Scheint zu wissen, dass er aufgrund seiner Größe und seines Haares sowieso belächelt wird, trägt es mir Fassung und lässt sich locker die Witzchen über sein Schleifchen gefallen. Er ist Cheffe und das weiß er genau.


    Sorry, aber ich weiß echt nicht, was ich dazu noch sagen soll.
    Einem Hund ist es piepwurstegal, ob er langhaarig oder geschoren durch die Gegend läuft.
    Mit dieser Interpretation vermenschlichst du die Hunde und das ist etwas, was man als Hundehalter tunlichst lassen sollte.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich kann mir ein Leben ohne Hunde auch nicht mehr vorstellen.
    Als unser erster Hund gestorben war, habe ich es 6 Monate ausgehalten und dann zog Joey bei uns ein.


    Ich denke, solange sich die Hundehaltung mit unserer Lebensituation (Arbeitszeit, Finanzen) verträgt, werden hier immer wenigstens ein oder zwei Wuffels rumsausen.


    Ich liebäugel auch mit dem Gedanken irgendwann mal als Pflegestelle für schwer vermittelbare Hunde zu fungieren. Oder als "Gnadenbrot" Pflegestelle für Senioren aus dem Tierschutz.
    Mal sehen, was sich so entwickelt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich hab bis jetzt nur mitgelesen, aber nu will ich mich auch mal zu Wort melden. Ich hab ja selber zwei langhaarige Wuschels.


    Ich bin der Meinung, dass das Wohlbefinden des Hundes der wichtigste Aspekt ist. Wenn man der Meinung ist, dass der Hund unter den sommerlichen Temperaturen leidet, und ein Ausdünnen des Fells nicht reicht, spricht nichts dagegen auch mal zur Schere zu greifen.


    Joey wird von mir regelmäßig geschoren. Er ist ein Pudelmischling und hat sehr weiches flauschiges Fell, dass schneller verfilzt, als ich bürsten kann. Seit er durch sein Alter ein schwaches Herz hat, merke ich auch, dass es ihm bei den warmen Temperaturen nach dem Scheren besser geht und er wieder richtig aufdreht.


    Zitat

    In der freien Natur würde der langhaarige Hund auch nicht geschoren und müsste damit leben können


    Die Betonung liegt in dem Fall wohl auf "müsste". Mit jedenfalls ist keine Wildhundrasse oder ähnliches bekannt, die ein so langes Fell hätte. Die etwas langhaarigerer "Varianten", wie Timberwolf und Co haben doch eher stockhaariges Fell und sind nicht mit Yorkies, Maltesern oder anderen Langhaar-Hunderassen zu vergleichen. Diese Rassen wurden nach dem Geschmack des Menschen gezüchtet.
    Die Original-Yorkies, die als Rattenfänger gezüchtet wurden, hatten auch bei Weitem nicht so ein langes Fell, wie die heutigen Yorkies. Das ist alles nachträglich als "Verschönerung" angezüchtet worden.
    Bei meiner Briard-Hündin ist es ähnlich. Das Fell der heutigen Briards ist viel länger, als bei den damaligen Hütehunden.


    Zitat

    Meine persönliche Meinung ist die: Der Langhaarhund bedarf intensiver Fellpflege und um diese zu vermeiden (ca. 15 Minuten täglich bei meinem Kleinschatz und 1 x wöchentlich 1 ganze Stunde (Bad + Föhn) ) wird dann eher geschoren "weil es angeblich besser fürs Hundi ist.


    Da widersprichst du dir aber etwas, oder?
    Ein langhaariger Hund darf nicht geschoren werden, da das in der freien Natur auch nicht vorkommen würde, aber man muss ihn jeden Tag bürsten und einmal die Woche baden und föhnen.
    Ich frag mich gerade, wer das mit den Hunden in der freien Natur machen würde :denken:


    Zitat

    Das Argument, dass wöchentliches Baden schädlich ist, greift nicht. In zehn Jahren Hundehaltung langhaariger Hunde (Yorkies) hat nicht ein einziges Vollbad einem Yorkie Hautschäden oder sonstiges verursacht.


    Gratuliere, da hast du sehr robuste Hunde.
    Ich bin Tierarzthelferin und wir haben des öfteren Hunde mit Hautproblemen in der Praxis, die durch zu häufiges Baden mit Schampoos entstanden sind. Das ist leider kein Einzelfall und auch nicht selten.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi ihr Lieben


    Sorry, aber ich bin zur Zeit total genervt und muss mich einfach mal wo aus :kotz2:


    Manche von euch wissen ja, dass ich Tierarzthelferin bin. Und der Beruf bringt es nun mal mit sich, dass man da zum Teil Sachen erlebt, bei denen einem einfach nur der Mund offen stehen bleibt und man nicht weiß, ob man Lachen oder Weinen soll.
    Ich hab im Laufe der Zeit ja schon echt gute Nerven entwickelt, aber was im Moment bei uns so los ist..... :kopfwand:


    Das fing Ende vorletzter Woche an, als in der Praxis ein Mädel (vielleicht 20 Jahre) mit einem winzigen Welpen auf dem Arm auftauchte. Ich war schon etwas mißtrauisch und fragte sie, wie alt der Kleine ist. Sie meinte, dass der Mann, von dem sie den Welpen hat, gesagt hatte, er sei 9 Wochen alt. Ich sagte ihr dann, dass der Kleine eher nach 6 Wochen aussieht und ob sie Papiere oder einen Impfpass hätte. Hatte sie natürlich beides nicht.
    Im Laufe des Gesprächs kam raus, dass sie den Welpen von einem Mann hatte, der regelmäßig ganze Ladungen Welpen kleinerer Rassen aus Polen holt und hier verkauft. Und nun machte sie sich Sorgen, weil wohl bei der letzten Ladung die meisten Welpen an Parvovirose gestorben sind.
    Der Gedanke, dass man sich bei so jemandem keinen Hund kauft, kam ihr aber wohl nicht :kopfwand:


    Bei der anschließenden Behandlung (verwurmt, verfloht, vermilbt....wie kanns auch anders ein), sprachen wir dann noch über Ernährung, Stubenreinheit usw.
    Dabei kam dann raus, dass sie voll berufsttätig ist. Sie hatte sich den Welpen am Wochenende geholt (noch mal zur Erinnerung: etwa 6 Wochen alt) und bereits am Montag musste der Zwerg 8 Stunden alleine bleiben. Meine Erklärung, dass man einen Welpen nicht so lange allein lassen kann und dass sie auch das Thema Stubenreinheit für die nächste Zeit abhaken kann, weil man dafür mit einem Welpen spätestens alle 2 Stunden raus muss, beeindruckte sie wohl nicht sonderlich. Sie würde ja in der Mittagspause kurz nach Hause gehen und mit dem Hund rausgehen.


    Als sie nun letzen Freitag wieder in die Praxis kam, erzählte sie dann ganz stolz, dass sie sich ein Katzenklo gekauft hatte, damit der Kleine in ihrer Abwesenheit auf das Katzenklo gehen kann...


    Mann, war ich geladen..... :veg:


    Und keine 10 Minuten später steht eine Frau mit einem Welpen auf dem Arm vor mir. Erst dachte ich "wow, ein Shar Pei". Die sind bei uns in der Gegend nur sehr selten zu sehen.
    Dann stellte sich heraus, dass es ein Shar Pei-Cocker Mix war. Ist ja an sich nichts schlechtes.
    Den Hund hatten sie von Bekannten, die ihre reinrassige Shar Pei Hündin mal eben von einem niedlichen Cocker Rüden haben decken lassen. Mal selber Welpen zu haben ist ja sooooo niedlich.
    Sie haben den Welpen mit 6 Wochen bekommen (!!!!), weil ihre Bekannten wohl etwas mit den niedlichen Welpen überfodert waren. Aber ganz vorbildliche "Züchter" haben sie den Welpen natürlich vorher noch impfen lassen, bevor sie ihn hergegeben haben. Und nun hatte der Kleine drei Tage später eine deftige Bindehautentzündung. Auf die Erklärung von meinem Chef, dass es ja ein Wunder gewesen wäre, wenn der Kleine nicht krank geworden wäre, machte die Besitzerin nur große Augen. Mein Chef hat ihr erklärt, dass 1. der Welpe von Mutter und Geschwister weggekommen ist (was an sich ja schon Streß bedeuted), er 2. viel zu jung von der Mutter weggekommmen ist und er 3. auch noch 2 Tage vorher geimpft worden ist (mit 6 Wochen!!!). Bei so vielen Streßfaktoren muss ein kleiner Hund ja krank werden. Als ich ihr dann sagte, dass sich ihre Bekannten strafbar gemacht haben, weil es verboten ist, Welpen vor der 8. Woche abzugeben, machte sie nur so ein Gesicht, als wollte sie sagen: Jetzt regt euch doch nicht so auf. Ist doch nicht so schlimm.


    Himmel noch mal. Ist es denn wirklich so schwer sich wenigstens ein bisschen zu informieren, bevor man sich einen Hund (oder ein anderes Tier) anschafft???
    Kann man denn nicht mal erwarten, dass die Leute ihr Hirn für ein paar Sekunden anschalten??? Wie kann man sich ein Tier anschaffen, dass einen die nächsten 10 oder 15 Jahre begleiten soll, ohne auch nur die geringste Ahnung von dessen Bedürfnissen zu haben???


    Sorry. Ist etwas länger geworden, aber ich bin immer noch stinkesauer und das musste jetzt einfach mal raus!


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Habe gestern das erste Rezept ausprobiert (Danke Ulrike87) und siehe da.....
    die Waffeln waren knusprig
    LECKER


    @ Zoe
    Sorry, aber daraus wird nix :D
    Wären die Waffeln gestern wieder labbrig gewesen hätte ich sie dir zugeschickt (wahrscheinlich zusammen mit dem dämlichen Waffeleisen). Aber so.... Neeeeeeee, die essen wir jetzt lieber selber :D


    So ein Waffeleisen bekommt man übrigens schon für wenig Geld. Ich habe meins für 15 Euronen bei ebay gekauft.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    arbeitest du auch in einer praxis?? weil du sagst in der praxis redet ihr euch den mund fusselig.


    Yep. Bin jetzt seit 12 Jahren Tierarzthelferin........Oh Gott bin ich alt :shocked: :shocked: :shocked:


    Na ja, wie auch immer.....


    Uns ist wirklich aufgefallen, dass in den letzten 4 oder 5 Jahren immer mehr zu dünne Welpen in unsere Praxis kommen.
    Vorher war das eher die Ausnahme.
    Klar gibt es auch heute noch Fälle, wo man die Besitzer eher etwas bremsen muss, damit sie ihre Welpen nicht fett füttern. Gerade bei den großwerdenden Rassen, aber der Trend geht eindeutig zum dünnen Welpen.
    Hier wurden schon Leute mit einem ganz normal gebauten Welpen auf der Straße angemacht, dass der Hund viel zu dick sei, der später Gelenkprobleme bekommen würde und er auf jeden Fall abnehmen müsste. Und dass dann gerade Ersthundebesitzer unsicher werden ist ja klar.


    Deswegen reagiere ich da auch etwas empfindlich, wenn sofort geraten wird, die Futtermenge um ein Drittel zu reduzieren, bloß weil man bei einem kleinbleibenden Hund mit 16 Wochen nicht alle Rippen fühlen kann.
    Hätte ich den Eindruck gehabt, dass Tyler extrem übergewichtig ist, hätte ich auch empfohlen das Futter (und vorallem die Leckerlis) zu reduzieren. Aber so wie ich es verstanden habe, ist bei ihm alles noch im Rahmen und wenn die Speckschicht nicht dicker wird, sondern im Laufe der Zeit (durch sein Wachstum) dünner wird, braucht man so einem Zwerg auch nicht ein Drittel seines Futters entziehen, dessen Nährstoffe er für eine gesunde Entwicklung braucht.


    Klar darf ein Welpe nicht extrem übergewichtig sein, aber er darf auch nicht zu dünn sein. Beides ist schädlich für die Entwicklung.


    liebe Grüße
    Steffi