Beiträge von Kasha

    Hi


    Bist du sicher, dass sie gechipt ist?
    Ich meine, hast du sie chippen lassen, oder hast du sie schon gechipt bekommen? Wir hatten bei uns in der Praxis letztens auch den Fall, dass ein angeblich gechippter Welpe keinen Chip hatte. Allerdings war der auch nicht von einem deutschen Züchter (wie vom Verkäufer behauptet), sondern aus Polen (ersichtlich am Impfpass) und er war auch nicht reinrassig (was auch vom Verkäufer behauptet worden ist). Da hatte der Verkäufer einfach etwas unbedarfte Leute über den Tisch gezogen.


    Wenn du dir aber sicher bist, dass deine Kleine gechipt war, dann ist es schon möglich, dass der Chip kaputt ist. Das kommt in seltenen Fällen mal vor. Meine Hündin hat es auch geschafft, ihren ersten Chip irgendwie zu schrotten und ich musste sie nochmal chippen lassen.
    Das Lesegerät hat bei uns auch nichts angezeigt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich habe es anfangs toleriert, wenn Joey Kasha angegrummelt hat. Egal, ob sie auf das Sofa wollte, wenn er schon drauflag, an sein Spielzeug wollte, oder in sein Körbchen wollte.
    Ich hatte das Gefühl, dass Joey das am Anfang brauchte, um sich mit dem Zwerg, den ich ihm vor die Nase gesetzt hatte, auseinanderzusetzen. Er wollte ihr offensichtlich zeigen, dass er bei uns die erste Geige spielt und sie sich hinten anzustellen hat.
    Ich wollte auf jeden Fall vermeiden, dass er das Gefühl bekommt, dass er wegen Kasha seine Privilegien einbüßt.


    Erst später, als die beiden sich zusammengerauft hatten, habe ich das Knurren auf dem Sofa nicht mehr toleriert. Auf dem Sofa liegen ist ein Privileg, dass ich meinen Hunden manchmal zugestehe, aber ICH entscheide, wer wann drauf darf. Heute ist es allerdings so, dass eher Kasha knurrt, wenn Joey aufs Sofa will und dann wird sie von mir kommentarlos runter geschickt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich hatte mit Kasha das Problem auch. Ich habe sie, so lange es ging, die Treppe rauf und runter getragen. Als sie dann langsam zu schwer wurde, hatten wir dann ein Problem ;)


    Ich habe es auch so gemacht, wie Leela. Ich habe meine Dicke nicht mehr ganz raufgetragen, sondern vor der letzen Treppenstufe abgesetzt, so dass sie die letzte Stufe allein hochklettern musste. Dann habe ich das Ganze über mehrere Tage gesteigert, bis ich sie etwa auf der Hälfte abgesetzt habe und sie den Rest alleine laufen musste. Von da an ist sie immer selbstständig hochgelaufen.


    Beim Runterlaufen habe ich es genauso gemacht. Also nicht mehr ganz runtergetragen, sondern vor der letzten Stufe vorsichtig auf der Treppe abgesetzt. Und das dann auch wieder langsam gesteigert.


    Ich glaube, es dauerte 5 oder 6 Tage, bis Kasha dann allein die Treppe rauf und runter ging.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Bei den Jägern, gibt es wie überall, solche und solche.
    In dem Gebiet, in dem ich früher gewohnt habe, gab es schon einige sehr schießwütige Jäger, die einige Katzen und auch Hunde erschossen haben. Einmal wurde sogar ein Schäferhund erschossen, der an einer Schleppleine war. Kommentar des Jägers: Er habe nur den Hund gesehen, nicht aber die Leine und das Frauchen, das etwas 10 Meter hinter dem Hund lief.


    Wo ich jetzt wohne, ist es GsD etwas anders. Ich kenne alle Jäger in unserer Gegend und vorallem kenne ich ihre Hunde :D
    Die sind nämlich meistens auch nicht gerade die besterzogensten und streunern auch schon mal alleine im Wald umher. Den Jagddackel des einen Jägers habe ich schon mindestens 5 mal nach Hause gefahren, weil er mir etliche Kilometer von zu Hause entfernt im Wald über den Weg lief.
    Von daher sind unsere Jäger hier nicht so schießwütig (sie könnten ja aus Versehen ihren eigenen Hund, oder den Hund eines Kollegen erwischen).


    Allerdings sind meine Hunde im Wald immer an einer Leine. Joey hat schon einen gewissen Jagdtrieb und ist aufgrund seiner Schwerhörigkeit (fast taub) nicht mehr gut abrufbar. Kasha hat zwar weniger Jagdtrieb, aber da wir hier extrem wildreiche Wälder haben, will ich kein Risiko eingehen. Ich hätte zwar keine Angst, dass meine Hunde hier erschossen werden, aber ich sehe auch keinen Grund, weshalb meine beiden Fellnasen Wildtiere in Todesangst versetzen sollen, nur um mal etwas Spaß zu haben.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Meine Katzen bekommen auch hin und wieder Carny und sie fressen es sehr gerne.
    Ich finde, das Hauptproblem beim Carny ist, dass viel zu wenig Taurin enthalten ist. Deshalb ist es, meiner Meinung nach, als Alleinfutter nicht geeignet. In dem Fall müsste man unbedingt Taurin dazugeben.
    Aber wenn man nur ab und an eine Dose zur Abwechslung füttert, dann wird das schon gehen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich benutze so ein "schade" Signal, allerdings weiß ich nicht, ob es genau das ist, was in dem Buch beschrieben worden ist.


    Ich benutze es bei Übungssequenzen zB. bei Kommandos, die Kasha eigentlich kennt und beherrscht, aber manchmal einfach nicht richtig befolgen mag. Wenn sie beispielsweise etwas zappelig ist, dann neigt sie dazu, sich beim Kommando "Platz" nicht richtig hinzulegen, sondern "schwebt" sozusagen mit dem Bauch einige Zentimeter über dem Boden. Dann sage ich "schade", und stecke demonstrativ das Leckerchen (oder den Leckerli-Beutel) in die eine Jackentasche und den Clicker in die andere, dreh mich um und geh weg.
    Das funtioniert auch gut, wenn sie unkonzentriert ist und, in Aussicht auf ein Leckerli, nicht mein Kommando befolgt, sondern einfach mal irgendwas macht (meistens Pfötchen geben). Dann gibt es von mir auch ein "schade", Leckerlis und Clicker werden weggepackt und ich geh von ihr weg.
    Bei Kasha wirkt das Wunder. Die ersten paar Mal war sie sichtlich verblüfft, aber sie hat sehr schnell verstanden, dass sie sich auf mich konzentrieren und auch entsprechend mitarbeiten soll, ansonsten verschwinden Leckerlis und Clicker und der Spaß ist vorbei. Wenn ich es dann 5 oder 10 Minuten später noch mal versuche, ist sie eigentlich immer hochkonzentriert und versucht dann alles richtig zu machen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Wow, da hast du wirklich schon eine Menge Futtersorten durch.


    Ich schließe mich Balljunkies Vorschlägen an. Bei den Sorten kannst du nicht viel falsch machen.
    Das Orijen Trockenfutter wird auch von vielen Katzen gerne genommen. Wäre vielleicht auch einen Versuch wert.


    Bei den Carny Dosen von Animonda ist zu wenig Taurin drin. Wie das bei den anderen Sorten von Animonda ist, weiß ich nicht.
    Das Carny fressen meine Katzen sehr gerne, aber ich gebe sowieso Taurin dazu, von daher ist es kein Problem. Kannst du ja auch mal versuchen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Ah ja... Besser also Zwiebelmett füttern (Zwiebeln meiner Meinung nach toxisch für Katzen!!! und Schweinefleich trotz Gefahr von Aujezkyschen Virus) als das Risiko einer Lebererkrankung einzugehen, welches deutlich geringer ist als genanntes??


    Ja, nee....schon klar :???:
    Wenn du medizinische Fakten ignorieren willst, dann mach das.
    Du hast Recht und ich meine Ruhe.



    @ sahia
    Wenn deine Mietz schon wieder Huhn, Pute und Kochschinken nimmt, dann wird das schon.
    Wenn du Lust hast, dich mit dem Barfen bei Katzen mal auseinanderzusetzen, dann kann ich dir diese Seite empfehlen
    http://www.savannahcats.de/katzenernaehrung.html
    Die Seite ist sehr informativ und gibt gute Tipps.


    Wenn du lieber wieder zu Fertigfutter greifen willst, würde ich eine Naßfuttersorte versuchen, die keine größeren Bröckchen hat (Mehr Pate-artig). Am besten Geschmacksrichtung Huhn oder Pute.
    Davon ein kleines Bisschen in den Napf und das kleingeschnittene Putenherz, oder Hühnchenfleisch drüber.
    Sie wird am Anfang sicher aussortieren und nur das Fleisch fressen, aber das macht nichts. Sie soll sich ja erst mal wieder an den Geruch und den Geschmack (ein bisschen wird am Fleisch schon klebenbleiben) gewöhnen. Nach ein paar Tagen, kannst du schon mal versuchen, eine winzige Menge Naßfutter richtig in das kleingeschnittene Fleisch reinzumischen. Die Menge an Naßfutter kannst du dann langsam steigern.


    Keine Sorge, das wird schon. Hab nur etwas Geduld.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    ...ähm... Steffi... ich will dir ja nicht zu nahe treten aber was genau glaubst du passiert in der Natur bzw. bei wildlebenden Katzen??? Wenn das Kitten nicht frisst was die Mutter gefangen hat meinst du die Mutter marschiert los und bedient sich an der Mäusebar, weil das Kleine eben keine Lust auf Vogel hatte??? Sorry, aber das ist Mist.


    Warum sollte ein Katzenwelpe nicht fressen, was die Mutter bingt? Katzenwelpen sind in dem Alter von der Futterpräferenz noch nicht festgelegt. Sie fressen alles, was ihnen die Mutter vorsetzt. Deshalb sollte man Katzenwelpen so früh wie möglich an verschiedene Futterarten heranführen. WEIL sie in dieser Zeit eben noch alles fressen, noch keine Präferenzen entwickelt haben und NICHT mäkeln. Und deshalb ist es auch so schwierig, eine Katze, die in dieser Zeit nur Trockenfutter kennengelernt hat, auf Naßfutter umzustellen, und umgekehrt.
    Und schön.... wenn du der Meinung bist, dass ich Mist erzähle, dann bleib bei deinem Glauben.
    Ich bin seit 13 Jahren Tierarzthelferin und habe schon unzählige Katzen an hepatischer Lipidose sterben sehen. In manchen Fällen haben 2 Tage ohne Futter schon ausgereicht, um die Leber so sehr zu schädigen, dass sie sich nicht mehr regenerieren konnte.
    Aber jedem das Seine... :???:


    Zitat

    Was genau würdest du denn raten wenn eine Katze NICHTS (wurde ja ausdrücklich geschrieben, dass sie nur Zwiebelmet frisst) mehr frisst, was für Katzen geeignet ist? Lieber Zeug füttern, was die Katze zwar frisst, ihr aber direkt schadet????


    Nett in der Theorie aber praktisch nicht zu realisieren


    Hast du schon mal dran gedacht, dass es außer der (in diesem Fall wortwörtlichen) "Friß-oder-stirb" Methode, noch andere Möglichkeiten gibt?
    Wenn ich eine Katze hätte, die nur noch Zwiebelmett frißt, würde ich langsam anfangen, etwas Naßfutter unter das Mett zu mischen. Auch wenn es anfangs nur eine Messerspitze Naßfutter ist. Wenn die Katze es frißt, würde ich langsam die Menge an Naßfutter steigern. Aber SEHR langsam, und über mehrere Tage. Wenn man Geduld hat und die Menge des Naßfutters nicht zu plötzlich zu sehr erhöht, ist man nach einiger Zeit da angelangt, dass man ihr unter das Naßfutter nur noch eine Messerspitze Mett geben muss. Und selbst das kann man dann mit der Zeit ausschleichen.


    Was soll daran nicht realisierbar sein?
    Natürlich ist Zwiebelmett für eine Katze nicht gerade das gesündeste der Welt, aber man hat in dem Fall doch eine super Ausgangslage, um die Katze langsam an normales Futter ranzuführen, ohne sie hungern zu lassen und sie damit in Lebensgefahr zu bringen. Auf diese Weise haben wir schon Katzen an Naßfutter gewöhnt, die 12 Jahre lang nur Thunfisch aus der Dose bekommen haben. Man braucht nur Geduld und etwas Fingerspitzengefühl.


    Zitat

    Die hepatische Lipidose ist nur dann wirklich gefährlich, wenn die Katze vorab schon stark übergewichtig ist. Nur dann wird Fett in derart großen Mengen freigesetzt, dass die Leber davon Schaden nehmen kann. Wenn man hier schon mit Krankheitsbildern punkten will dann bitte richtig. Alles andere verunsichert nur und hilft kein Stück weiter


    Na das nenn ich doch mal eine Aussage :D
    Bei stark übergewichtigen Katzen tritt eine hepatische Lipidose nur sehr viel schneller ein, als bei normalgewichtigen. Aber auch normalgewichtige Katzen haben Körperfett, das mit der Zeit angebaut wird. Deshalb sprach ich von 24 Stunden. Übergewichtige Katzen sollte man im Höchstfall 12 Stunden hungern lassen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich würde es auch mit festen Fütterunsgzeiten versuchen und den Napf dann nach 10 Minuten wegstellen. Aber das ganze bitte nur mal 24 Stunden versuchen.


    Zitat

    Mäkeln ist immer (meine Meinung) anerzogen. Deshalb: hart bleiben. Keine Katze verhungert vor dem vollen Napf.


    Eigentlich schade, dass man solche Sätze immer noch von Leuten (und auch noch offensichtlich Katzenbesitzern) hört.
    Eine Katze kann man nicht mit einem Hund vergleichen. Einem Hund macht es nichts aus, wenn er mal ein paar Tage hungert. Für eine Katze können ein paar Tage tödlich sein.


    Katzen haben einen extrem hohen Einweißbedarf. Wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, über einen gewissen Zeitraum nichts fressen, fangen sie an, körpereigenes Eiweiß abzubauen. Dabei wird Körperfett abgebaut und flutet sozusagen die Leber. Die Fettsäuren können nicht abgebaut werden und sammeln sich, womit die Leber überfordert ist. Dadurch wird die Leber geschwächt und kann den Körper nicht mehr ausreichend entgiften. Die Giftstoffe reichern sich an, die Leberwerte steigen und (und damit fängt ein Teufelskreis an), der Katze wird übel und sie verliert ihren Appetit.
    Das ganze kann dann innerhalb kürzester Zeit zu einem Leberversagen führen (und damit zum Tod der Katze).


    Das ist leider ein sehr häufiges Krankheitsbild bei Katzen und wird hepatische Lipidose genannt.
    Und das Krankheitsbild sieht man leider auch häufig bei Katzen, deren Besitzer auch der Meinung waren, dass eine Katze vor einem vollen Napf schon nicht verhungert, oder die glaubten, eine übergewichtige Katze mal eben durch ein paar Tage Nulldiät abzuspecken, nach dem Motto "so schnell verhungert die nicht, die hat ja noch Reserven".
    Klar, verhungern tun die Katzen nicht, sie sterben vorher am Leberversagen.


    Deswegen sollte man eine Katze niemals länger als 24 Stunden hungern lassen! Wenn sie bis dahin das Futter nicht angerührt hat, dann muss man eben wieder auf das zurückgreifen, das sie frißt.
    Nicht umsonst ist eine Futterumstellung bei Katzen eine sehr sehr langwierige und schwierige Prozedur.


    liebe Grüße
    Steffi