Beiträge von Kasha

    Hi


    Ich sehe das wie Hund.
    Dein Lucky muss akzeptieren, dass dein Bruder erwachsen wird. Lass deinen Bruder mit deinem Hund
    Übungen machen. Sitz, Platz, Fuß und was auch immer Lucky schon
    kann. Er soll dabei
    konsequent sein und bei jedem ausgeführten Kommando ausgiebig
    loben. Binde deinen Bruder
    einfach etwas in die Erziehung deines Hundes mit ein. So lernt der
    Hund, dass er deinen Bruder
    akzeptieren muss und dein Bruder lernt vielleicht etwas überlegter
    mit dem Hund umzugehen.


    Und erkläre bitte deinem Bruder, dass er NIEMALS den Hund stören soll,
    wenn der sich zurückzieht, signalisiert
    dass er seine Ruhe haben will, oder sogar schläft. So an einen schlafenden Hund ranzugehen
    fordert ein Unglück geradezu heraus. Selbst der besterzogenste und liebste Hund kann
    sich beim Aufwachen erschrecken und reflexartig zubeißen.


    Und dass er in den Kopf gebissen hat, ist m.E. logisch. Du hast doch geschrieben, dass dein Bruder
    dem Hund einen Kuss geben wollte. Also war wahrscheinlich der Kopf deines Bruders
    in dem Moment nah am Hund und war damit der erste Angriffspunkt.
    An einen schlafenden Hund sollte man so niemals herangehen!


    liebe Grüße
    Steffi

    @ Murmelof


    Na ja, man sagt ja, dass Briards und Beaucerons eigentlich diesselben
    Hunde sind. Nur einmal kurzhaarig und einmal langhaarig :D


    Ich kenne leider nur einen Beauceron persönlich und der hat schon einen
    recht ähnlichen Character. Ob das aber auf alle zutrifft :ka:


    Falls ja, kannst du ja jetzt schon mal anfangen Baldriantee zu trinken. Deine Nerven
    werden es brauchen :D


    Liebe Grüße
    Steffi und Kasha


    Hi


    Zitat

    das ich hier hauptsächlich Bilder usw von Mischlingen sehe, wollte ich mal fragen wer von euch denn noch einen Rassehund hat?
    Erzählt einfach ein bisschen über ihn/sie, was eure Hunde besonders auszeichnet und was ihr so mit ihnen macht.
    Bilder sind natürlich auch gerne gesehen.


    Ich habe eine Briard Hündin.
    Vom Verhalten her sind sie Herdenschutzhunden sehr ähnlich (obwohl sie eigentlich
    ursprünglich Herdengebrauchshunde sind). Das heißt, sie sind sehr selbstständig
    und unabhängig. Also keine Hunde, die ihrem Herrchen oder Frauchen an den
    Lippen hängen und nur auf das nächste Kommando warten (also nix mit "will to please" :D )
    Sie können unheimlich stur sein, sind aber auch sehr sensibel, was die Erziehung
    und Ausbildung nicht unbedingt einfach macht. Außerdem haben sie einen gut
    ausgeprägten Wach- und Schutztrieb.


    Mit Kasha (meiner Hündin) habe ich erst das "normale Program" gemacht. Also Welpenschule
    und dann Junghundekurs. Später haben wir dann Agility gemacht. Vor einem
    Jahr haben wir aber damit aufgehört und konzentrieren uns jetzt auf Obedience.
    Zwischendurch mache ich auch gerne etwas Dogdancing. Abwechslung muss
    sein, sonst schaltet meine Dicke auf stur und dann geht gar nichts mehr.



    Ich habe übrigens auch noch einen Mischlingsrüden und fühle mich durch diesen Thread auch nicht diskriminiert.
    Ich weiß aber nicht, wie mein Rüde das sieht...muss den mal fragen :???:


    Nee, im Ernst Leute. Hier gibt es auch Threads über Dobermänner, DSHs, Dackel, Beagle,
    Dalmatiner und was weiß ich noch alles. Ist doch kein Problem, wenn es mal
    einen Thread über Rassehunde allgemein gibt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Zitat

    Bitte gebt mir ein paar Tipps oder Erfahrungswerte, denn ich bin mir nicht sicher ob es "nur" noch der Schock ist oder ne ernste Sache.


    Sorry, aber ein Schock ist eine ebenso ernste Sache, wie versteckte Blutungen.
    Und eine Temperatur von 39,88 Grad ist auch alles andere als normal.


    Schnapp deinen Hund und geh mit ihm zu einem Tierarzt. Und nicht erst morgen sondern so schnell wie möglich. Irgendeiner wird in deiner Gegend auch jetzt noch erreichbar sein.


    liebe Grüße
    Steffi

    @ Skunky


    Eine Vorgeschichte gibt es da eigentlich nicht.
    Meine Hündin ist ein Briard, was (wenn man Briards kennt) eigentlich schon
    fast alles erklärt :muede:
    Briards ticken in mancher Hinsicht anders als andere Hunde und daraus
    können Fehlkommunikationen zwischen den Hunden entstehen, was
    wiederum zu Raufereien führen kann.
    Das Wort "zickig" trifft also eigentlich nicht so richtig zu, da Kasha sich eigentlich
    Briard-typisch verhält.
    Briards haben einen sehr großen persönlichen Distanzrahmen. Bei den meisten
    Hunden beläuft sich dieser Distanzrahmen auf 3 oder 4 Meter (bei manchen
    sogar noch weniger), bei einem Briard sind es viel viel mehr. Jeder Hund der
    diesen Mindestabstand überschreitet, ohne von dem Briard dazu aufgefordert
    worden zu sein, wird erst mal als Aggressor angesehen und entsprechend
    "begrüßt".
    Es ist also erst mal nicht die Schuld des anderen Hundes und auch nicht die
    Schuld des Briards (der nach seinen Instinkten handelt). Zu Problemen kann
    es aber allemal führen.
    Ich nehme sie an die Leine, wenn wir anderen Hunden begegnen, weil sie
    dann besser auf mich achtet und ich sie mit "Fuß" oder "Schau" durch solche
    Situationen führen kann, auch wenn der andere Hund eigentlich schon viel zu nah ist.
    Es sei denn, der andere Hund ist so "frech" und rückt ihr körperlich
    auf die Pelle um zB. an ihr zu schnüffeln. Dann ist Schicht im Schacht :hilfe:


    liebe Grüße
    Steffi

    @ Skunky


    Da ich weiß, dass meine Hündin oft zickig bei fremden Hunden reagiert,
    leine ich sie an, wenn ich einen anderen Hund sehe. Leider machen das
    aber viele andere Hundehalter nicht.
    Besonders nett finde ich dann, wenn die Hundehalter einem von Weitem
    entgegenschreien "der tut nix", während ihr Hund mit vollem Speed auf meine
    zurast. Meistens brülle ich dann "Aber meine schon" zurück, was immerhin
    manche dazu bringt, ihre Hunde abzurufen. Wenn nicht, dann gibt es eben in
    den meisten Fällen eine kurze Rauferei, da meine Hündin es absolut nicht
    mag, wenn sich andere Hunde auf diese Weise nähern. Sie braucht einfach
    eine längere Zeit, bzw. mehrmaliges Treffen (angeleint), um einen anderen
    Hund zu akzeptieren.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich musste bei meiner Hündin auch schon einige Male eingreifen.
    Sie ist fremden Hunden gegenüber recht zickig und mag es gar nicht, wenn
    sich ein fremder Hund ihr nähert. Normalerweise läuft es dann so ähnlich
    ab, wie Björn es geschildert hat. Von einer Sekunde auf die andere gibts
    eine laute Rauferei, die dann aber auch genauso schnell wieder beendet
    ist.
    Wenn sie aber mit ihrer Lieblingsfeindin aneinandergerät (die Schäferhündin
    meiner Trainerin), dann gibt es kein Halten mehr. Wenn wir da nicht eingreifen
    würden, würden die beiden so lange kämpfen, bis eine liegen bleibt.


    Das Eingreifen hat aber nur ohne Probleme (also ohne ernstere Gefahr für
    uns) funktioniert, weil wir eben BEIDE eingegriffen haben und jede von uns
    sich einen Hund gegriffen hat (nicht unbedingt den eigenen) und ihn weggezogen hat.
    Wenn man aber in so einer Situation alleine ist, oder der andere Hundehalter
    sich womöglich nicht traut sich seinen Hund zu schnappen, dann steht man
    auf verlorenen Posten. Alleine zwei ernsthaft kämpfende Hunde zu trennen
    ist m.E. fast unmöglich. Man hat ja nicht immer einen Gartenschlauch oder einen
    Eimer Wasser greifbar. Es sei denn es sind zwei sehr kleine Hunde, die man
    jeweils mit einer Hand packen kann ;)


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Bei uns in der Gegend gibt es auch jede Menge Wildschweine und ich habe
    auch schon einige Male welche "getroffen".
    Normalerweise flüchten die Wildschweine und ich hab sie nur in einiger
    Entfernung rennen gesehen. Ein einziges Mal ist ein Wildschwein auf uns zu
    gelaufen. Ich weiß nicht, ob es wirklich angreifen wollte, oder ob es nur etwas
    trottelig war und mich und die Hunde noch nicht so richtig bemerkt hatte, aber
    ich bin auch nicht da geblieben, um das herauszufinden :D
    Ich hab mich umgedreht und bin gerannt, was das Zeug hielt.
    Jäger raten einem ja, auf einen Baum zu klettern, wenn ein Wildschwein angreift, wenn man aber mit Hunden unterwegs ist, gestaltet sich das etwas schwierig. :???:


    Bis vor einem Jahr grenzte ein Wildschweingehege an unseren Garten und
    von daher kennen meine Hunde die Viecher und machen im Wald Gott sei Dank
    keinen großen Terz wenn sie eins sehen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich habe für Kasha auch einen Kurzführer.
    Den habe ich mir damals angeschafft, als ich mir ihr noch öfter bei Agility-Vorführungen
    mitgemacht habe. Das waren oft Haustier-Messen, oder Hundeausstellungen, wo ich
    mit ihr durch volle Hallen und viel Gedränge laufen musste.
    Da ist so ein Teil echt praktisch. Du hast den Hund kurz, aber nicht so ein Leinengewurschtel
    in der Hand.


    Dass man mit einem Kurzführer dem Hund Fuß-gehen beibringt, habe ich allerdings noch nie
    gehört.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Hmmm, als Tierarzthelferin erlebe ich natürlich immer wieder die absonderlichsten Sachen. Gerade im Wartezimmer tun sich manchmal richtige Abgründe auf.....


    Dieses Frühjahr hatten wir eine besonders eigenartige Situation im Wartezimmer.
    Die offene Sprechstunde fing recht ruhig an. Die erste war eine Frau mit drei Katzen zum Impfen. Also ab mit ihr ins Behandlungszimmer.
    Kurz drauf kam ein Mann mit einer Dobi-Hündin. Die Hündin kennen wir schon lange. Es ist eine sehr freundliche und aufgeschlossene Hündin, ist aber für eine Hündin reichlich groß und sieht recht beeindruckend aus. Der Mann setzt sich mit seiner Dobi-Dame also ins Wartezimmer und keine Minute später geht die Tür auf und ein Mann mit einem kleinen Mischling kommt rein. Der Mischling und die Dobi-Hündin schauen sich nur an, aber keiner von beiden reagiert in irgendeiner Weise. Der Besitzer des Mischlings aber macht beinahe einen Satz nach hinten als er den Dobermann sieht, dreht sich sofort wieder um und verschwindet mit einem "Ich warte besser draußen" wieder durch die Tür. Prompt kommt eine Frau mit einem Katzenkorb um die Ecke, meldet sich bei mir an der Anmeldung und marschiert dann Richtung Wartezimmer. Kaum sieht sie den Dobermann, dreht sie auf der Stelle um und sagt noch zu mir "Ich warte vor der Tür".
    So ging das eine ganze Weile weiter, bis sage und schreibe 5 Leute draußen vor der Tür mit ihren Tieren warteten. Und das bei Sch***wetter und mehreren Minusgraden.
    Meine Kollegin und ich schwankten ständig zwischen Kopfschütteln und Lachen. Dem Dobi-Besitzer jedenfalls hat es gefallen. Er saß mit einem breiten Grinsen gemütlich und warm allein im Wartezimmer. Die anderen trauten sich tatsächlich erst in die Praxis, als er mit seinem Hund ins Behandlungszimmer ging.


    Es gibt schon seltsame Leute....


    liebe Grüße
    Steffi