Beiträge von Kasha

    Hallo Björn


    Der Tierarzt muss noch die entsprechenden Unterlagen deiner Katze haben. Angefangen von Rechnungsunterlagen, bis zu einer Kartei (im Computer oder schriftlich), wo alle Behandlungen, OPs, Diagnosen, Medikamente etc. vermerkt sind. Es wäre also nicht weiter schwer zu beweisen, dass er deine Katze damals kastriert hat.


    Mal abgesehen davon, dass 200 Euro nun doch reichlich heftig sind. Eine Kastration einer Katze kostet (nach einfachem Satz) 86 Euro. Selbst mit Laborkosten für eventuelle Gewebeuntersuchungen käme man da nicht auf den Preis.
    Der Tierarzt wäre aber eigentlich verpflichtet, eine unsachgemäß ausgeführte OP (in diesem Falle wohl schlampig ausgeführt) kostenlos zu wiederholen.


    Mir stellt sich da dann aber die Frage, ob ich mein Tier diesem Arzt auch wirklich noch einmal anvertrauen würde. Ich würde es wahrscheinlich vorziehen, die Katze von einem anderen Arzt operieren zu lassen und mir die Kosten vom alten Arzt erstatten zu lassen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Das könnte, muss aber nicht! Da unsere Hunde aus der Staffel das ja alles schon kennen/kannten bevor sie mit Fährten angefangen haben hab da keine Erfahrung... Es ist sicher auch eine Möglichkeit, das Spielzeug wieder abzubauen. Allerdings ist Spielzeug oft groß und auffällig. Und hat einen für den Hund starken Geruch. Es kann also passieren, dass sie dir die Fährte nicht macht, weil sie das Spielie schon riecht, die Nase hochnimmt und ihr Spielzeug holt. Wäre für den Anfang wenig förderlich, weil man ja eine tiefe Nase haben will...


    Stimmt auch wieder. Mannomann, so kompliziert hätte ich es mir nicht vorgestellt :help:
    Ich denke, ich werde es doch erst mal mit so einem Stofftier versuchen. Vielleicht geschieht ja ein Wunder und Kasha ist begeistert sowas tolles zu finden (die Hoffnung stirbt zuletzt...)
    Falls nicht, werde ich es mit einem Wurstpäckchen und einer Schlepp-bzw. Tupffährte versuchen. Das wird immer noch tausend mal besser sein, als wenn sie Leckerlis findet.


    Ich werde euch auf dem Laufenden halten


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Hab diesen Thread leider erst jetzt gefunden....


    Ich clicker bei meiner Hündin auch, aber wir haben das so gelernt, dass der Click eine Übung NICHT beendet. Für meine Hündin bedeuted der Click einfach "das was du gerade tust ist super, dafür gibts eine Belohnung". Die Belohnung kann sofort kommen, oder etwas zeitverzögert.


    Gerade bei Platz-bleib oder Sitz-bleib kann man so schön zwischendurch belohnen, ohne das der Hund aufsteht. Dafür bleibt er aber konzentriert und aufmerksam, auch wenn er mal länger lieben oder sitzen muss. Erst wenn ich das Kommando aufhebe oder ihn freigebe, ist für meinen Hund die Übung beendet.


    Beim Fuß gehen funktioniert das auch wunderbar. Wenn meine Hündin sehr schön Fuß läuft, kann ich sie mit einem Click bestätigen. Sie weiß dann, dass sie es gerade sehr gut macht und dafür später auch eine Belohnung bekommt. Deswegen kann ich aber trotzdem mit ihr weiter Fuß laufen. Meistens bemüht sie sich dann sogar noch mehr es auch weiter richtig zu machen.


    Ach ja. Ich habe es auch gelernt, dass nach einem Click eine Belohnung kommen MUSS. Der Leiter eines Obedience-Seminars drückte das so aus: der Click ist wie ein Vertrag mit dem Hund. Und diesen Vertrag (sprich die folgende Belohnung) muss man einhalten.
    Das heißt natürlich auch, dass man eben auch belohnen muss, wenn man aus Versehen etwas falsches geclickert hat.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Du


    Also, wir haben das so gelernt, dass wir ganz am Anfang angehalten haben und das Kommando "Sitz" gegeben habe. Wenn das gut klappt, macht man, eigentlich während der Hund sich setzt, einen Schritt nach vorne. Wenn der Hund dann aufstehen möchte, kann man sich bei dem Schritt auch umdrehen, so dass man dann vor dem Hund steht und ihn anschaut. Wenn das alles klappt, kann man versuchen zwei oder drei Schritte weiterzugehen.
    Sobald der Hund zuverlässig sitzen bleibt, fängt man an, das Anhalten auszuschleichen. Das heißt, man hält im eigentlichen Sinne nicht mehr an, sondern verzögert nach dem Kommando den Schritt etwas, geht dann aber nach diesem einen verzögerten Schritt normal weiter. Dieses Verzögern wird dann nach und nach langsam weniger, bis man ganz normal weiterlaufen kann. Aber dafür braucht man viel Geduld und Zeit.
    Es kann auch sehr hilfreich sein, wenn man jemanden hat, der bei diesen Übungen dabei sein kann. Die meisten HF (darunter auch ich) tendieren dazu automatisch langsamer zu gehen und dann noch einen Blick über die Schulter zu werfen, um zu sehen, ob Hundchen denn auch wirklich sitzen bleibt. Daran gewöhnt sich der Hund natürlich und es gehört dann für ihn zu diesem Kommando einfach dazu. Wenn du einen Helfer hast, der für dich den Hund im Auge behält und dir Bescheid sagt falls dein Hund aufstehen sollte, kannst du ganz selbstbewußt und ohne prüfenden Blick über die Schulter weitergehen.


    Hoffe ich konnte helfen
    liebe Grüße
    Steffi

    @ staffy
    Ja, den Hof von Christiane Rohn kenne ich. Danke für den Tip!


    murmel
    Erstmal Danke für die ausführliche Erklärung :gut:
    Ich denke auch, dass ich mit Kasha eine Methode wählen muss, die ohne Futter funktioniert. Wenn man sie so hektisch die Leckerlis suchen sieht, könnte man meinen, dass sie zuhause nichts zu Fressen bekommt :rolleyes:
    Könnte man am Anfang auch einen Gegenstand bzw. Stofftier nehmen, das sie bereits kennt? Also ein Spielzeug von ihr? Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, dass meine Madam an einen für sie unbekannten Stofftier uninteressiert vorbeimarschiert und dann hätte ich das nächste Problem. Das könnte man dann doch mit der Zeit (also wenn sie kapiert hat um was es geht) langsam abbauen und durch für sie unbekannte Sachen ersetzen.
    Oder meinst du, dass allein das Erlebnis, etwas zu finden das stark nach Frauchen riecht, ausreicht?



    Zitat

    Sonst wäre dieser dicke schwarze Knubbel im Gesicht ja überflüssig




    Ich schmeiss' mich weg !!!!


    Na ja, ist doch wahr! Wenn das Teil schon da ist, sollte man es doch auch benutzen, oder? :D


    liebe Grüße
    Steffi

    Mensch, dass wäre ja klasse!!!
    Immer her damit!
    Ich hab mich bei den Hundeschulen der Umgebung schon erkundigt, aber die bieten Fährte nur in Verbindung mit der Schutzhundeausbildung an.
    Professionelle Hilfe wäre natürlich das allerbeste!


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    Je nach Auto kannst du dir auch einen Kennel anschaffen. Da ist der Hund gut aufgehoben und kann während der Wartezeiten keinen Blödsinn machen.
    Den Kennel kannst du natürlich auch noch mit einem Kauknochen verbinden und dann dürfte eigentlich nichts mehr passieren.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    Ich denke auch, es kommt darauf an, was in der Welpenschule geboten wird.
    18 Euro für eine reine Spielstunde finde ich schon reichlich heftig.
    Soweit ich mich erinnere habe ich 6 oder 7 Euro pro Stunde gezahlt. Wobei "Stunde" hier nicht wörtlich gemeint ist, eher pro Besuch. Je nachdem was wir gemacht haben und wie die Hunde drauf waren konnten es auch schon mal 2 Stunden werden.
    Aber bei uns wurden auch schon die Grundkommandos geübt, verschiedene Geräte eingeführt (Tunnel, Stege, Wackelbretter, etc.), an der Mensch-Hund Bindung gearbeitet und wir sind mit unseren Welpen oft "raus" gegangen. Mal in die Stadt, mal in Gegenden mit vielen Radfahrern, Joggern und anderen Hunde, mal zu einem netten Pferdestallbesitzer, wo sich unsere Wusels diese großen Tiere mal in Ruhe anschauen durften, etc.


    Uns wurde für das Geld also schon einiges "geboten". Ganz abgesehen von einer sehr guten Trainerin, die die Hunde immer im Blick hatte, auf einzelne Probleme eingegangen ist und mit uns sehr viel an der Mensch-Hund Beziehung gearbeitet hat :gut:


    liebe Grüße
    Steffi

    Sorry, wenn mein voriger Beitrag etwas hart klang.


    @ Hansi
    Du musst schon zugeben, dass deine Erwartungen an einen Hund etwas widersprüchlich sind.
    Du möchtest einen Hund, der auch mit wenig Auslauf zufrieden ist. Gut, ein Hund einer großen und schweren Rasse wird eher mit weniger Auslauf zufrieden sein, als ein kleinerer lebhafter Hund. ABER, so ein großer und schwerer Hund wird beim fahrradfahren nicht mithalten können. Außerdem werden deine Kinder dann mit ihm nicht gassigehen können (es sei denn, die "Kinder" sind schon groß). Aber Kinder, oder auch Halbwüchsige, wirst du mit einem 40 Kilo Hund (oder noch mehr) nicht alleine vor die Tür lassen können.


    Gerade wenn Kinder im Haus sind, ist eine optimale Erziehung und Sozialisierung unumgänglich. Da du offenbar nicht viel Hundeerfahrung hast, ist da eben Hundeschule angesagt. Aber das kostet erstens Geld und zweitens Zeit. Hast du (bzw. deine Frau) Zeit und Lust ein oder zweimal die Woche ein paar Stunden auf einem guten Hundeplatz zu verbringen?
    Und vergiß nicht....ein Hund wird nicht nur in der Hundeschule erzogen, sondern hauptsächlich zuhause. Dass heißt jeden Tag Zeit haben, um mit dem Hund zu üben.


    Und nochmal die Frage, wie möchtest du deinen Hund artgerecht beschäftigen? Wie ich schon geschrieben habe, ist ein Hund mit ein bisschen spazierengehen und nachts aufpassen NICHT ausgelastet. Möchtest du mit ihm vielleicht Hundesport machen? Da gibt es heutzutage die verschiedensten Möglichkeiten und Angebote.


    Die Hunderassen, die dir offenbar vorschweben (groß, gefährlich aussehend, Schutztrieb) sind auch gerade die Rassen, die sehr schwer zu erziehen sind. Wenn man da nicht mit dem nötigen Sachverstand rangeht, hat man schnell ein hochaggressives Tier im Zwinger sitzen, zu dem sich nicht mal sein eigener Besitzer mehr reintraut. Ich denke nicht, dass es das ist, was du willst.


    Wenn eher deine Kinder und deine Frau einen Hund möchten, dann vergiß diese Sache mit dem Wachhund doch einfach. Es gibt jede Menge tolle Hunde, mit denen deine Kinder dann auch noch was anfangen können. Bei denen fällt die Erziehung natürlich auch an, aber da könnten dann sogar deine Kinder mit dem Hund in die Hundeschule und auch Agility oder ähnliches machen.


    Aber egal, ob ein großer oder ein kleinerer Hund, ihr (als Familie) werdet nicht drumherum kommen, einen Haufen Zeit, Liebe und Geduld in den Hund zu stecken. Nur dann bekommt ihr einen zuverlässigen Familienhund.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo


    In unserer Praxis untersuchen wir Kotproben selber.
    Um Wurmeier feststellen zu können, muss man die Probe erst für ein Flotationsverfahren aufbereiten (ist aber nicht weiter schwierig, man braucht nur die richtigen Chemikalien).
    Das schwierige an der Sache ist dann aber die Eier zu entdecken und auch zuzuordnen. Das ist nicht so einfach wie man denkt. Ein Buch mit guten Abbildungen hilft schon etwas. Aber ich glaube, dass man ohne fachkundige Anleitung (sprich jemanden der sich wirklich gut auskennt) das nicht lernen kann. Ich weiß noch, wie oft ich am Anfang über einer Probe gebrütet habe und überlegt habe, ob das was ich da sehe wirklich ein Wurmei ist, oder vielleicht doch nur eine kleine Luftblase. Wenn man dann niemanden hat, den man fragen kann, siehts finster aus.
    Man braucht viel Übung und lange Erfahrung um eine Probe wirklich auszuwerten.
    Außerdem braucht man ein sehr leistungsfähiges Mikroskop und ich denke mit 2000 Euro wirst du da nicht hinkommen.


    liebe Grüße
    Steffi