Beiträge von Kasha

    Kastrationen sind hier im Forum ja ein heißes Thema.
    Grundsätzlich denke ich, dass jeder die Entscheidung für sich und seinen
    Hund selber treffen muss.
    Ich arbeite seit 10 Jahren als Tierarzthelferin und kann ja mal meine
    Erfahrungen aufzählen.
    Wahrscheinlich gibts zu dem Thema auch irgendwo offizielle Statistiken,
    aber die kenne ich leider nicht.
    Also, wie gesagt, es sind nur die Erfahrungen, die ich in den Jahren
    gesammelt habe, also erschlagt mich nicht :flehan:


    Die befürchteten Nebenwirkungen bei kastrierten Hündinnen sind wie
    bereits gesagt, Inkontinenz und Fellveränderungen.
    In den 10 Jahren in denen ich in der Praxis arbeite, habe ich eine Hündin
    mit Inkontinenzproblemen erlebt. Es war eine 10 Jahre alte Mix-Hündin,
    die wegen einer Pyometra operiert werden musste und hinterher immer
    mal wieder einige Tropfen verloren hat.
    Fellveränderungen gab es bei einer Cocker Spaniel Hündin, die nach der
    Kastration, ein weiches, fluseliges Babyfell bekam. Die Hündin wurde
    daraufhin mit Hormonen behandelt und das Fell normalisierte sich wieder.


    Gebärmutterentzündungen, Gebärmuttervereiterungen und Mammatumore
    kommen bei uns leider sehr viel häufiger vor (mehrmals im Jahr).
    Bei einer Pyometra kann es kritisch werden, weil viele Hündinnen anfangs
    keine auffälligen Symptome zeigen und die Besitzer erst zu uns kommen,
    wenn der Hund das Fressen eingestellt hat. Wir hatten einige Fälle, bei
    denen wir der Hündin dann nicht mehr helfen konnten, weil der schlechte
    Allgemeinzustand (hohes Fieber, schlechter Kreislauf) keine OP mehr
    zugelassen hat.
    Mammatumore kommen sehr häufig vor, können aber im Normalfall
    einigermaßen problemlos entfernt werden. Allerdings neigen sie, wenn sie
    nicht frühzeitig erkannt und operiert werden zum Streuen.


    Aluma-Sports hat geschrieben

    Zitat

    Bei der Entscheidung ob Rüde oder Hündin kastrieren wenn beide gesund sind, müsste bei mir immer der Rüde dran glauben.


    Wir handhaben das bei uns in der Praxis anders. Wir empfehlen eher die
    Hündin kastrieren zu lassen. Natürlich ist die OP bei einer Hündin aufwendiger,
    aber wenn der Tierarzt ordentlich und sauber arbeitet, sind die Risiken, wie
    eine Infektion, relativ gering.
    Die OP bei einem Rüden ist sehr viel einfacher und kürzer (daher auch
    geringeres Narkoserisiko). Aber die Auswirkungen auf den Körper sind
    bei einem Rüden beträchtlich höher. Der Rüde steht das ganze Jahr unter
    Hormonen. Durch die Kastration gibt es im Körper des Hundes erhebliche
    Umstellungen und das Risiko einer Wesensänderung ist daher sehr viel
    höher. Natürlich ist das manchmal auch gewünscht (der Hund soll ruhiger
    werden, nicht mehr streunen gehen, nicht mehr aggressiv auf andere
    Rüden reagieren, etc.), aber nicht jeder Besitzer möchte, dass sich sein
    Hund im Wesen verändert.
    Bei einer Hündin, die nur zweimal im Jahr unter Hormonen steht, ist eine
    Kastration (die ja sowieso während des Anöstrus, also in der "Hormonfreien"
    Zeit stattfinden sollte) mit nicht so schweren Umstellungen im Körper
    verbunden und ist daher für eine Hündin "schonender" als für einen Rüden.


    Das kastrierte Hündinnen aggressiv (bzw. aggressiver) werden, kann ich
    also nicht nachvollziehen. Das ist wie die Aussage, dass läufige Hündinnen
    zickig werden. Das kommt ganz auf den Hund an. Ich kenne Hündinnen,
    die während der Läufigkeit besonders verschmust und verspielt sind.
    Eine Wesensveränderung bei einer Hündin durch eine Kastration ist sicher
    bedeutend seltener als bei einem Rüden.


    So, bevor ihr euch auf mich stürzt, möchte ich nochmal betonen, dass ich
    hier nur MEINE Erfahrungen beschrieben habe. Möglich, dass bei anderen
    Tierärzten andere Erfahrungen gemacht wurden.


    Ich jedenfalls habe gründlich darüber nachgedacht, als ich mir zu meinem
    Rüden eine Hündin als Zweithund holte.
    Aufgrund der Tatsache, dass wir in unserer Praxis mehr kastrierte Hündinnen
    als Unkastrierte haben, und ich trotzdem nur zweimal Nebenwirkungen
    nach einer Kastration erlebt habe, im Gegenzug aber mehrmals jährlich
    mit Gebämutterentzündungen, Poymetras und Mammatumoren konfrontiert
    werde, habe ich mich bei meiner Hündin für eine Kastration entschieden.
    Eine Kastration meines Rüden habe ich aus oben genannten Gründen
    gar nicht in Erwägung gezogen.


    Vielleicht hilft das ja manchen, eine Entscheidung zu treffen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Rein optisch liebe ich große bärige Hunde wie Neufundländer, Berner-Sennen, Leonberger.
    Rottweiler finde ich auch klasse. Die sehen einfach knuffig aus.
    Am Besten gefallen mir jedoch Briards. Groß, stark, langhaarig und
    elegant.


    Steffi

    Kasha wäre entweder ein Wildschwein geworden (im Matsch suhlen, buddeln
    und Dreck fressen) oder eine lebende Vogelscheuche. Jeder Vogel
    (insbesondere Krähen) werden mit unermüdlichen Eifer verfolgt und
    vertrieben.


    Joey wäre sicherlich Kindergärtner geworden. Alles was kreucht und
    fleucht und kleiner ist als er, wird bemuttert, beschmust und gehätschelt.
    Egal ob Hase, Katze, Meerschweinchen, oder Maus.


    Steffi

    Oh Gott ist der süß !!!!! :love:


    Kein Wunder, dass du ihn genommen hast. Bei so einem Knuffel wird ja
    wohl jeder schwach!!! Da ist die Farbe doch völlig egal!


    Wir dachten auch erst daran, uns bei Briard-in-Not einen zu holen. Wir
    haben lange überlegt, da ich eigentlich keinen Welpen wollte. Mir
    schwebte eher ein erwachsener, charakterlich gefestigter Hund vor.
    Aber da wir auch Katzen, Hasen und allerlei anderes Getier haben und
    unser Nachbar direkt an unseren Garten grenzend Hühner, Schafe und
    Ziegen hält, haben wir uns dann doch für einen Welpen entschieden. Wenn
    so ein Schnuffel mit dem ganzen Kleingetier um sich herum aufwächst,
    ist das im Normalfall einfach problemloser.
    Das hat sich Gott sei Dank auch gelohnt. So zickig Kasha auch sein kann,
    geht sie doch sehr liebevoll mit unseren Katzen um. Die Hasen werden
    regelmäßig besucht und dabei werden ihnen die Ohren geputzt. Und an den
    Schafen, Ziegen und Hühnern geht sie vorbei, ohne sie eines Blickes
    zu würdigen.
    Sie hilft mir sogar dabei, wenn ich jedes Jahr verwaiste Katzenbabies
    aufziehe. Ich bin fürs Füttern zuständig und sie fürs Saubermachen :wink:
    Zum Teil macht sie das heute noch. Wenn Weazel (eines der Babies, bei
    dessen Aufzucht sie geholfen hat, und heute ein gestandener 6,5 Kilo Kater)
    nach Hause kommt, wird er von ihr erst mal auf den Boden "gepinnt" und
    gründlichst sauber gemacht. Er lässt sich das gerne gefallen, wuhlt sich
    auf dem Boden rum und fängt an zu schnurren. In seinen Augen ist sie
    wahrscheinlich immer noch "Mama" :gut:


    Ach ja, und das mit dem Dreck...... neee, da kann ich dich leider nicht
    beruhigen. Im Gegenteil! Im zunehmenden Alter (und damit auch zunehmender
    Felllänge) bleibt der Dreck sogar noch besser kleben und schwupps, ist
    aus einem schwarzen Briard (in deinem Fall aus einen fauven Briard) ein
    matschbrauner Briard geworden.
    Letzte Woche habe ich Kasha nach einem Spaziergang ganze Lehmklumpen
    aus den Ohren holen müssen. Ich habe keine Ahnung, wie sie es geschafft
    hat, die da rein zu bringen...


    Ja, so ein schwarzer Briard im vollen Lauf ist schon ein toller Anblick. Kann
    ich momentan täglich sehen, wenn meine Dicke mal wieder versucht die
    Krähen von den Feldern zu verjagen (die hasst sie aus tiefstem Herzen...
    keine Ahnung warum). Zur Zeit kommt das besonders gut. Die umgeackerten
    Felder, der Regen, ein Briard im vollen Lauf....und schon sind wir wieder
    beim Thema "Dreck" und "matschbrauner Briard" angekommen :rolleyes:


    War deine Zazou eigentlich nur bei anderen Hündinnen zickig, oder auch
    bei Rüden? Kasha fing mit ungefähr einem Jahr an alle anderen Hund
    anzuzicken, aber im Laufe der Zeit hat sich das jetzt wenigstens so weit
    gebessert, dass sie nur noch auf Hündinnen so reagiert. Wenn sich die
    andere Hündin deutlich unterwirft ist alles in Ordnung. Wenn nicht, dann
    gibts Ärger. Bei Rüden kann sie es nur nicht leiden, wenn die zu
    aufdringlich werden und die ganze Zeit an ihr schnüffeln wollen.
    Schon seltsam. Sie war anfangs mit ihren Geschwistern zusammen, kam
    dann zu uns und lebt seitdem mit einem Rüden und allerlei anderem
    Getier völlig harmonisch zusammen. Seit sie 11 Wochen alt war, gehe
    ich mit ihr zweimal die Woche in die Hundeschule (zuerst Welpengruppe,
    dann Junghundegruppe, dann Unterordnung und Agility und jetzt noch
    Obedience) und trotzdem ist sie bei anderen Hunden ein echtes Ekel!
    Als wäre sie nie (oder schlecht) sozialisiert worden. Ich kann es wirklich
    nicht so richtig nachvollziehen. Menschen gegenüber ist sie aber wirklich
    ein Schatz und unheimlich lieb.
    Das ist ja wenigstens etwas :rolleyes:


    Liebe Grüße
    Steffi

    Ich habe für Joey (Schnauzer-Pudel-Irgendwas-Mix) im Tierheim
    damals 300 DM gezahlt. Die Tierheimleute wollten 200 DM für ihn und ich
    habe noch 100 DM als Spende draufgelegt, weil ich so happy war.


    Kasha (Briard-Hündin) habe ich von einer Züchterin. Für sie haben wir
    1000 Euro gezahlt. Ich habe am Anfang ganz schön geschluckt, als ich
    den Preis hörte, aber ich war bereits schwerstens verliebt und da war
    das Geld nicht mehr so wichtig :love:


    Steffi

    Interessantes Thema. Bei mir war bei meinem zweiten Hund (bzw. Zweithund)
    definitiv alles anders.
    Ich bin viel bewusster an die Sache herangegangen. Angefangen beim
    Kauf bis zur Erziehung. Ob ich aber deswegen alles besser mache, als
    beim ersten Hund glaube ich nicht. Mein zweiter Hund (Briard) stellte
    und stellt mich noch heute vor Probleme, die ich mit meinem Ersthund
    noch nie hatte. Ich habe aber auch das Glück einen absolut lieben,
    souveränen und sozialen Rüden als Ersthund zu haben.
    Sicher habe ich auf einige Dinge bei meiner Hündin geachtet, auf die ich
    bei meinem Rüden nicht geachtet habe (lautes Freudengebell, wenns ans
    Spazierengehen geht, etc).
    Aber jeder Hund ist eben anders und stellt einen vor völlig neue
    Herausforderungen.
    Deswegen liebe ich meine Pelznasen ja auch so sehr :freude:

    Hi Sabine


    Tja ja, das mit dem Pony ist so ein Thema.... :D
    Meine Züchterin war auch leidlich entsetzt. Als Kasha etwa ein Jahr alt war,
    fragte sie mich, ob ich meine Süße nicht mal auf einer Austellung zeigen
    wollte. Ich erzählte ihr dann, dass ich da wohl keine großen Chancen hätte,
    weil ich Kasha einen Pony geschnitten hätte.
    Sie war nicht gerade begeistert.....
    Aber das Thema Austellung hatte sich dann sowieso erledigt, weil meine
    Dicke für eine Hündin sowieso viel zu groß geraten ist :shock:
    Die Efilierschere wäre aber sicher eine Alternative. So weit habe ich
    damals nicht gedacht. Ich werde mir so ein Teil mal zulegen und den Pony
    wachsen lassen. Mal schauen, wie wir dann damit zurechtkommen.
    Na ja, links auf dem Bild sieht man ja auch, dass ich das mit dem Ponyschneiden
    nicht so genau nehme und die Haare nicht ständig absäbel. Eben nur ab
    und zu mal, um ihr mal ein bisschen Durchblick zu verschaffen.


    Die Diagnose Borreliose kam bei uns zum Glück wirklich sehr schnell.
    Aber in unserer Gegend ist Borreliose auch (leider) sehr verbreitet. In
    anderen Gegenden liegt der Verdacht wahrscheinlich nicht so nah und
    deshalb brauchen manche Tierärzte wohl auch länger um dahinter zu kommen.
    Vorallem, weil von Tier zu Tier die Symptome unterschiedlich sein können.
    Mein Chef nimmt jedenfalls lieber einmal Blut zuviel ab, als einmal zu
    wenig und leider erweist sich der Verdacht bei uns meistens als richtig.
    Im Moment ist Kasha jedenfalls beschwerdefrei. Sie hatte Anfang Januar
    noch mal einen leichten Schub, aber der dauerte nur zwei Tage (sie hat
    sofort Tabletten bekommen). So ein Schub kann völlig spontan kommen,
    wobei ich schon das Gefühl habe, dass sie seither etwas empfindlicher
    auf extreme Belastungen reagiert. Eine schöne Agility-Trainingsrunde, bei
    der sie einen kompletten Parcours mehrmals durchläuft, bedeutet bei ihr,
    dass sie am nächsten Tag Probleme beim Aufstehen hat. Sie hat
    wahrscheinlich nicht direkt Schmerzen, aber Aufstehen nach längerem
    Liegen fällt ihr dann einfach schwerer als sonst. Ich kann das gar nicht
    richtig erklären und wahrscheinlich würden mich manche Leute für
    blöde halten, aber ich kenne meinen Hund und sehe, wenn sie sich
    anders bewegt als sonst. Also habe ich schweren Herzens mit Agility
    aufgehört. Es hat mir und vorallem auch Kasha einen Riesenspaß gemacht.
    Na ja, inzwischen macht mir Obedience auch viel Spaß auch wenn da so
    ein Briarddickkopf eine echte Herausforderung darstellt :)


    Jetzt muss ich bei Ellwood also wirklich umdenken.... ein kleiner fauver
    Bube im besten Lümmelalter :lol:


    Hmmm, kommt es nur mir so vor, oder werden schwarze Briards wirklich
    seltener? In den letzten zwei Jahren ist mir aufgefallen, dass viele Züchter
    nur noch fauve züchten. Oder war das schon immer so?
    Warum hast du dich für fauve entschieden? Okay, wahrscheinlich hat dir
    die Farbe einfach besser gefallen (blöde Frage). Aber es könnte ja auch
    Zufall gewesen sein. Oder verknüpfst du mit fauve oder schwarz etwas?
    Meine Züchterin meinte einmal, dass sie Probleme hätte, schwarze Welpen
    gut unterzubringen. Sie züchtet inzwischen fast auch nur noch fauve.
    Große, langhaarige braune Hunde wirken wohl eher knuffig, aber große
    schwarze Hunde dagegen eher bedrohlich. Schade eigentlich.


    Wäre toll, wenn du das mit dem Foto noch hinbekommst. Bin schon ganz
    gespannt auf deinen Kleinen :love:


    LG
    Steffi

    Bei meinen beiden Hunden lief es unterschiedlich ab.
    Bei Joey ging ich ins Tierheim und wusste eigentlich nur, dass ich einen
    Hund wollte. Möglichst mittelgroß. Ich war mir noch nicht mal darüber im
    Klaren, ob ich einen Welpen oder eher einen älteren Hund wollte.
    Aber als ich ihn dort sah, wusste ich sofort, dass das MEIN Hund war.


    Bei Kasha hab ich mich zuerst in die Rasse (Briard) verliebt. Ich habe dann
    mit Haltern und Züchtern geredet und so viele Infos gesammelt wie es nur
    ging. War auch ganz gut so, denn so wusste ich wenigstens ungefähr, was
    auf mich zukam.
    Meine Züchterin hat allerdings nicht erwähnt, dass Briards nicht gerade
    die idealen Sofa-Kuschel-Familienhunde sind, sondern arbeiten wollen und
    einen gehörigen Schutztrieb besitzen. Ich hatte mich ja vorher schon
    erkundigt und wusste das, aber es gibt bestimmt auch Leute, die sich auf
    das verlassen, was der Züchter sagt :dagegen:


    lG
    Steffi

    Hi Sabine


    Ja, das mit der Borreliose ist echter Mist!!! Dabei haben wir hier in unserem
    Gebiet eigentlich recht wenig Zecken und ich benutzte auch immer
    Zeckenmittel bei meinen Doggies. Aber im Ernstfall reicht halt eine Zecke
    aus und schon ists passiert.
    Kasha fing letzten Herbst plötzlich an zu lahmen. Erst dachte ich, sie hätte
    sich beim Toben mit Joey (meinem Rüden) versprungen, aber als es nach
    zwei Tagen nicht besser war, habe ich sie mit in die Praxis genommen
    (ich bin Tierarzthelferin). Mein Chef konnte nichts Auffälliges feststellen,
    also haben wir eine Blutprobe genommen und sie auf Borrellien untersuchen
    lassen. Als das Ergebnis am nächsten Tag kam, war es klar. Sie hat aber
    auf die Behandlung dann gut angesprochen und lief nach ein paar Tagen
    wieder beschwerdefrei.


    Das mit dem Sauberkriegen ist erstaunlicherweise gar nicht so tragisch.
    Wenn ich ihr sage "ab in die Wanne", klettert sie selber in die Badewanne
    und bleibt auch brav stehen, wenn ich sie abspüle. Allerdings macht sie
    dabei ein Gesicht, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird.
    Wahrscheinlich überlegt sie, was sie Schlimmes angestellt haben könnte,
    um so hart bestaft zu werden :flehan:
    Aber hinterher bekommt sie immer ein Leckerli und das hebt ihre Stimmung
    dann wieder beträchtlich.
    Ich bürste meine Dicke auch einmal die Woche. Seit zwei oder drei Wochen
    hole ich auch erstaunliche Mengen an Unterwolle bei ihr raus. Ich denke,
    sie fängt wohl schon mit dem Fellwechsel an :rolleyes:


    Ich drück deinem Ellwood ganz fest die Daumen, dass er HD-frei ist. Das
    war immer meine größte Sorge und ich war riesig erleichtert, dass bei
    meiner Maus die Hüfte okay ist.
    Ist Ellwood eigentlich schwarz, oder fauve? Immer wenn du von ihm schreibst,
    sehe ich vor meinem inneren Auge Kasha in dem Alter vor mir. Wenn er
    fauve ist, muss ich ja umdenken :D


    Ach ja, wie machst du das eigentlich mit den Haaren, die vor die Augen
    fallen? Du hattest ja schon Briards und bei Ellwood dauert es sicher auch nicht
    mehr lange. Ich habe bei Kasha die Haare abgeschnitten, also praktisch eine
    Ponyfrisur draus gemacht. Allerdings reagieren da manche Briard-Halter
    etwas empfindlich und meinen, dass man damit das typische Aussehen
    eines Briards "verhunzen" würde. Am Anfang habe ich versucht ihr mit
    Haarspangen einen Durchblick zu verschaffen, aber ich brauchte ca. 3 Minuten
    um die Spange reinzuwurschteln und meine Süße brauchte ungefähr
    2 Sekunden um die Spange wieder zu entfernen. Irgendwann war ich dann
    so entnervt, dass ich zur Schere gegriffen habe. Wie hast du das gehandhabt?


    So, jetzt werde ich Kasha den Schmatzer von Ellwood überbringen (die wird
    vielleicht Augen machen...).
    Knuddel deinen Süßen fest von mir


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Sabine


    Wir haben mit Agility angefangen, als Kasha etwa ein Jahr alt war.
    Einfachere Sachen, wie zB. über einen Steg laufen oder durch einen
    Tunnel sausen, haben wir aber auch schon in der Welpenschule geübt.
    Anfangs haben wir auch nur sehr niedrige Hürden benutzt und die A-Wand
    kam erst sehr viel später. Mir war es sehr wichtig in Bezug auf die Gelenke
    meiner Dicken kein Risiko einzugehen.
    Das war auch der Grund, dass ich mit dem Agility diesen Winter aufgehört
    habe. Kasha hat Borreliose und wenn sie einen Schub bekommt, hat sie
    Probleme mit den Knien. Jetzt konzentrieren wir uns eher auf Obedience
    und zur "Entspannung" immer mal wieder Dog Dancing.


    Ach ja, meine Süße wiegt etwa 35 kg (Rückenhöhe 70 cm) und deshalb
    sehe ich bei Bächen ein ganz anderes Problem auf mich zukommen. Wenn
    sie tatsächlich mal abrutschen sollte, wird sie mich wohl einfach mitziehen
    und dann werden wir beide jemanden brauchen, der uns aus dem Bach
    rettet :rolleyes:
    Na ja, die Lacher werde ich dann wohl auf meiner Seite haben :willnicht:


    Oh jaaaa, an die Tapsigkeit kann ich mich noch gut erinnern. Die sind ja
    sooo süß in dem Alter!!!! Auch wenn ich zugeben muss, dass sich bei
    Kasha da nicht sehr viel verändert hat... mein Mann nennt sie liebevoll
    "kleines Trampel". Ich persönlich ziehe den Begriff "grobmotorisch veranlagt"
    vor :)


    Es freut mich, dass du für Ellwood einen guten Hundeplatz gefunden hast.
    Wenn ich mir vorstelle, ich hätte nicht von Anfang an eine gute Hundeschule
    besucht, sondern versucht meinen Dickkopf allein zu erziehen, wird mir
    ganz schlecht. Ich glaube ich wäre total überfordert gewesen! Aber du
    hast ja schon Briard-Erfahrung und weißt was ich meine :wink:


    Kasha stammt übrigens von einer Züchterin in der Nähe von Würzburg.


    liebe Grüße
    Steffi