Beiträge von Kasha

    Es ist schon richtig, der Hund sollte auch ein Leckerchen bekommen,
    während er Fuß läuft und nicht nur fürs sitzen. Kleine und weiche
    Leckerchen sind natürlich am geeignetsten, weil der Hund nicht ewig
    drauf rumkauen muss.
    Aber überfordert euren Hund nicht. Ich hab schon Anfänger gesehen, die
    fröhlich Fuß sagten und losmarschierten und sich dann wunderten, wieso
    es trotz Leckerchen in der Hand nicht richtig klappt.
    Ich hab bei meiner Hündin erst mit einem Schritt angefangen. Wenn sie den
    schön mitgelaufen ist, mich angeschaut hat und aufmerksam war, gab es
    sofort ein Leckerchen. Erst wenn es mit einem Schritt klappt, kann man
    auf zwei oder drei Schritte verlängern. Und erst wenn diese drei Schritte
    auch funktionieren kann man es mit fünf Schritten probieren.
    Ist natürlich eine langwierige Sache, aber es lohnt sich, wenn man einen
    Hund haben möchte, der richtig Fuß laufen soll, der einen also dabei
    aufmerksam anschaut.
    Das ist jedenfall das, was ich unter "Fuß gehen" verstehe. Wenn ich möchte,
    dass mein Hund nur entspannt neben mir läuft hab ich ein anderes
    Kommando. Das ist dann auch nicht so schwierig beizubringen.


    Ich wünsch euch viel Glück und viel Geduld!


    Steffi
    PS: Wenn der Hund auf den Clicker konditioniert ist, ist es natürlich sehr
    hilfreich.

    Hi Woody


    Das mit Ellwoods Papa war ein Irrtum. Sorry.
    Ein Wurfbruder von meiner Kasha heißt auch Ellwood und ich hab erst
    hinterher gelesen, dass dein Ellwood ja noch ein richtiger Jungspunt ist :)


    Übrigens ist Kasha absolut kein Fan von Wasser. Sie ist sogar
    ausgesprochen wasserscheu. Es gab schon mehr als nur peinliche Situationen
    bei Spaziergängen, wenn wir an einen Bach mit steiler Böschung kamen
    und Kasha eigentlich gerne trinken wollte, sich aber nicht die Böschung
    runtertraute aus Angst ins Wasser zu plumpsen. Ich musste dann zum Teil
    die Böschung mit runter und sie am Pelz festhalten. Erst wenn sie merkt,
    dass ich sie festhalte, traut sie sich auch runter. Meine Mitgassigeher finden
    das immer äußerst amüsant :freude:


    Ich drück dir die Daumen, dass du einen guten Hundeplatz findest. Ich weiß es
    ist nicht ganz einfach, vorallem wenn der Trainer keine Erfahrungen mit
    Briards hat. Sie sind halt doch ignorante, selbständige aber liebenswerte
    Dickköpfe.


    Leeloo: Wenn dein Mädel den Briarddickkopf geerbt hat, dann brauchst
    du beim Agility einfach etwas mehr Geduld, als die anderen. Ich kenne das.
    In meiner Agilitygruppe waren fast nur Boder oder Bordermischlinge und
    die lernten natürlich wahnsinnig schnell im Gegesatz zu meinem Dickkopf,
    die erst überlegen musste, wieso sie jetzt über diese blöde Wippe gehen
    soll, oder warum sie über die Hürden springen soll, wo sie doch viel
    schneller an denen vorbeilaufen kann :D
    Aber als kleiner Trost...meine Trainerin meinte einmal, dass mein Hund
    zwar länger brauchte um etwas zu lernen, aber wenn sie etwas begriffen
    hat, macht sie es hundertprozentig und fehlerfrei. :gut:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi Sabine


    Ja, ich bin auch Briardfan.
    Den Begriff "Zicke" kann ich übrigens gut verstehen. Ich benutze ihn auch
    hin und wieder bei meiner Dicken :D
    Kasha ist jetzt 4 Jahre und alles andere als "einfach", aber durch eine gute
    Trainerin und viel Arbeit (Obedience, Dogdancing, früher Agility) lässt sich
    ihr Temperament doch einigermaßen im Zaum halten.
    Briards sind halt doch Arbeitshunde und wollen beschäftigt werden...


    liebe Grüße
    Steffi

    Meine absoluten Traumrasse sind Briards. Als ich zum ersten Mal
    einen Briard auf einer Austellung gesehen habe war ich hin und weg.
    Damals war ich zwölf oder dreizehn. Und heute (ca. 20 Jahre später :shock: ) hat sich
    mein Traum erfüllt. Kasha ist inzwischen 4 Jahre alt und obwohl sie so
    einige "Macken" hat, ist sie für mich ein echtes Goldstück.


    Mein Rüde Joey ist ein Pudel-Schnauzer-Dackel-irgendwas Mischling, sieht
    absolut herzig aus und ist vom Charakter wirklich ein Traumhund!!!
    Er ist einer dieser absoluten Tierheim-Glücksgriffe.


    Steffi


    @ Woody: kann es sein, dass Ellwoods Papa Xitus heißt??

    Hallo Fuxia


    Unser erster Hund war 7 Jahre alt (Rüde) als wir uns entschlossen haben einen zweiten Hund anzuschaffen und wir haben es noch keine Sekunde bereut.
    Allerdings musst du überlegen, ob dein Hund damit zurechtkommen würde, wenn ein zweiter bei euch einzieht. Manche Hunde akzeptieren das nicht ohne weiteres.
    Für dich bedeuted das natürlich (wie du ja schon weißt) doppelte Kosten und doppelter Pflegeaufwand. Wenn du einen Welpen nimmst hast du das ganze drumherum mit Stubenreinheit, Erziehung, Hundeschule, usw. wieder vor dir. Und das Ganze natürlich ohne deinen Ersthund zu vernachlässigen.
    Ob du eine Hündin oder einen Rüden als Zweithund nimmst, solltest du von deinem Hund abhängig machen. Wenn du eine Hündin hast, die auf andere Hündinnen nicht gerade freundlich reagiert, würde ich eher zu einem Rüden tendieren. Bei mir leben jetzt ein Rüde und eine Hündin sehr harmonisch zusammen. Allerdings ist meine Hündin kastriert und damit habe ich kein Problem in Bezug auf Nachwuchs. Dazu, wie das bei zwei unkastrierten Tieren klappt, kann ich nicht viel sagen. Da haben aber sicher andere Leute hier auf dem Forum Erfahrung.


    Ach ja, Tierheimhund und Welpe schließt sich ja nicht gegenseitig aus. Im Tierheim findest du immer wieder Welpen, die auf ein gutes Zuhause warten :)


    Steffi

    Danke für eure Antworten.
    Hmmm, eine Körperlänge bewegt sich meine Dicke sicher nicht nach
    vorne oder hinten. Ich hab von Anfang an drauf geachtet, dass sie
    die Wechsel eher nach hinten ausführt. Also zB. vom Sitz ins Steh
    die Vorderbeine stehen lässt und mit den Hinterbeinen nach oben und
    hinten weggeht. Aber beim Steh ins Platz und Sitz ins Platz rutscht sie
    nach wie vor mit den Vorderpfoten nach vorne.
    Die Idee, auf eine Bank zu üben hatte ich auch schon. Da sie da ja
    nicht mit dem Pfoten nach vorne weg kann "wurschtlt" sie sich dann
    irgendwie ins Platz und liegt dann gekrümmt wie ein Fragezeichen da.
    Sie schaffts einfach nicht ihren Hintern nach hinten rutschen zu lassen (sie
    ist allgemein etwas grobmotorisch veranlagt :rolleyes: )
    Auch wenn ich ein Leckerli zwischen ihre Vorderpfoten halte, legt sie sich
    zwar hin ohne mit den Pfoten nach vorne zu kommen, aber das Ganze
    sieht mehr danach aus, als wenn sie mit ihren 35 Kilo versucht sich auf
    Schuhkartongröße zusammenzufalten..... ich fürchte ein Obi-Richter wäre
    von so einer "Falteinlage" nicht begeistert :freude:


    Habt ihr vielleicht noch Tips, wie ich es sonst noch versuchen könnte??


    Steffi

    Ich übe mit meinem Hund zur Zeit die Distanzkontrolle und hätte da mal eine Frage an die Profis hier.
    Wie weit darf sich der Hund dabei nach vorne und nach hinten bewegen?
    Wenn meine Dicke vom Sitz ins Steh wechselt, kann es vorkommen, dass sie einen kleinen Schritt nach hinten macht. Vom Steh ins Platz "rutscht" sie mit den Vorderpfoten dann eher nach vorne weg.
    Ist das noch erlaubt?


    Steffi

    Hi


    Ich denke schon, dass es etwas mit der Farbe und der Größe zu tun hat. Die meisten Leute mißtrauen großen und dunklen Hunden oder haben direkt Angst vor ihnen.
    In den TH sitzen ja auch die großen und dunklen Hunde am längsten in den Zwingern und können wegen mangelndem Interesse nicht vermittelt werden.
    Ich hab selber eine schwarze Briard Hündin (70 cm Rückenhöhe) und bei uns ist es eigentlich normal, dass die Leute die Straßenseite wechseln. Am Anfang hat mich das schon aufgeregt, aber inzwischen ist es mir eigentlich wurscht. :freude:


    Steffi

    Hi


    Wenn man sich über den Zeit-, Geld- und Arbeitsaufwand im klaren
    ist, den ein zweiter Hund so mit sich bringt, ist so ein Minirudel
    schon eine feine Sache.
    Wenn ich sehe, wie meine beiden stundenlang durch den Garten
    und das angrenzende Paddock powern, freue ich mich jedesmal,
    dass ich mich für einen zweiten Hund entschieden habe. Dieses
    Spielen und das soziale Interagieren kann ein Mensch wirklich
    nur schwer ersetzen.


    Allerdings ist dein erster Hund ja noch recht jung und ich würde lieber
    noch warten, bis er etwas älter ist. Vielleicht sieht deine Mutter das
    ganze in ein oder zwei Jahren ja anders :gut:


    liebe Grüße
    Steffi

    Boos? Kenn ich noch gar nicht. Müsste ich mal probieren, wie´s
    bei ihm ankommt. Wie gesagt, er frißt nicht alle Nassfuttersorten.


    Zitat

    Seniorfutter - braucht man das wirklich??? In der Natur wird doch auch nix anderes gefressen....


    Ob man es braucht oder nicht, darüber kann man streiten. In der Natur
    (sprich Wölfe oder Wildhunde) erreichen die Tiere in der Regel nur selten
    ein Alter, wie unsere Haushunde.
    Ich sehe halt täglich, wie viele ältere Hunde Probleme mit der Verdauung
    und auch mit den Nieren bekommen und wenn ich solchen Problemen
    mit einem proteinärmeren und leichter verdaulichen Futter
    entgegenwirken kann, ist dass doch ganz sinnvoll.


    liebe Grüße
    Steffi