Beiträge von Kasha

    Hi


    Ich finde Pudel toll, weil sie echte Allrounder sind.
    Lebhaft, aber nicht überdreht, intelligent und anpassungsfähig. Die Toy- und Zwergpudel wären mir zwar zu klein (stehe mehr auf große Hunde), aber so ein Königspudel würde mir schon noch gefallen.
    Okay, ich geb zu, ohne Locken würden sie mir vom Äußerlichen mehr gefallen, aber in erster Linie muss der Hund ja charakterlich passen und erst in zweiter Linie auch optisch.
    Außerdem bin ich ein riesiger Dackelfan! Das ist die einzigste kleine Hunderasse, bei der ich echt schwach werden könnte. Die Mimik und der Blick eines Dackels sind unübertroffen und noch dazu der Sturkopf....einfach herrlich!


    Meine No-Go-Hunde, mache ich eher am Charakter fest. Ich möchte keinen Hund haben, der extrem sensibel ist und bei jedem lauteren Wort gleich umfällt (nicht dass ich meine Hunde anschreie :D , aber sie sollten halt vom Wesen her eher robust sein).
    Ich mag auch keine überdrehten und hibbeligen Hunde. Auf der anderen Seite, sollten es aber auch keine Schlaftabletten sein.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Du hast natürlich recht, dass es unter den Organisationen schwarze Schafe gibt.
    ABER: Wie auch über einem guten Züchter sollte man sich auch über eine Organisation erkundigen. Einen Hund holt man sich ja meist nicht per Schnellschuss ins Haus (gut, ich schon, aber das ist eine andere Geschichte).


    :2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:


    Ja, wenn sich alle vorher erkundigen würden, gäbe es keine Hinterhofvermehrer mehr und auch keine unseriösen Tierschutzorgas.
    Leider lassen sich aber viele Leute von dem Begriff "Tierschutz" blenden. Schließlich tut man ja was Gutes, wenn man ein Tier vom Tierschutz übernimmt. Dass es da aber die unterschiedlichsten Orgas mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten gibt, wissen die wenigsten. Und wem geht nicht das Herz auf, wenn er Geschichten hört, wie Welpen vom Müllplatz gerettet und ähnliches. Da schalten viele ihr Gehirn aus und vergessen sich weitere Infos zu holen (und unterstützen damit wiederum Orgas, die das Hundeproblem in den entsprechenden Ländern eher unterstützen, als lösen).


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Zitat

    Natürlich sollte in den Ländern, aus denen diese Tiere kommen, Kastrationsprogramme endlich eingeführt werden. Natürlich sollte die Situation in diesen Ländern generell verbessert werden. Aber da scheitert man noch immer an den Gegebenheiten vor Ort. Wenn Vater Staat in Spanien sich einen Dreck um seine Tiere kümmert, wird auch kein Geld für Kastrationsprogramme ausgegeben. Die wenigen Kastrationsprogramme, die es dort gibt, werden oftmals sogar wieder von Ausländern organisiert über Spenden. Natürlich auch über spanische Tierschützer, aber es bleibt ein stiefmütterlich behandeltes Thema.


    Da hast du leider leider recht.
    Wenn ich höre, dass man sich für ausländische Hunde einsetzt, dann ist das eigentlich immer das erste, was mir durch den Kopf schießt. Nämlich die Hilfe vor Ort. Und zwar eine dauerhafte Hilfe.
    Es ist leider so (liegt wahrscheinlich in der Natur der Menschen), dass auf den Zug der "Hilfe für ausländische Hunde" ein Haufen Orgas aufgesprungen sind, deren Arbeit man nur als fragwürdig bezeichnen kann.
    Da wird oft ohne Sinn und Verstand "Tierschutz" durchgeführt und nach dem Motto "nach mir die Sintflut" alles eingefangen und nach Deutschland verfrachtet, was bei drei nicht auf den Bäumen war.
    Es ist nun mal so, dass in ein bestimmten Gebiet, eine bestimmte Anzahl an Hunden (Streunern) leben kann. Das ist abhängig von der Anzahl und Qualität der Futter- und Wasserquellen und den möglichst geschützten Ruheplätzen. Wenn man nun eine gewissen Anzahl Hunde dort rausfängt, wird die Zahl der Hunde spätestens nach einem Jahr wieder die gleiche sein. Ein Teil wird aus anderen Gebieten einwandern und die Anzahl der Welpen wird sich erhöhen, bis die "optimale" Anzahl von Hunden für das Gebiet wieder erreicht ist. Viele Orgas, die sich darauf spezialisiert haben, Streuner (möglichst klein und niedlich) einzufangen und sie nach Deutschland zu bringen, sorgen so selber immer fleißig für Nachschub. Man kann dasselbe Gebiet einmal im Jahr sozusagen "Abernten".
    Leider sind es nur wenige Orgas, die sich tatsächlich für die Hunde vor Ort einsetzen und durch Kastrationsaktionen, Futterplätzen und tierärztliche Versorgung vor Ort dafür sorgen, dass nicht immer mehr Hunde in dieses Elend hineingeboren werden und die Hundepopulation im Laufe der Zeit abnimmt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Erst mal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs!
    10 Stück..... Mann, da kommt einiges auf euch zu ;)


    Ich hab mich ja bis jetzt hier rausgehalten, aber ein paar Sachen möchte ich noch loswerden.


    Zitat

    Gut, ihr seid der Meinung, es trifft nicht zu, dass Gebärmuttervereiterung nicht davon kommt, dass die Hündin nie wirft. Mir wurde das aber von meinem Tierarzt gesagt. Wieso also sollte ich dem Tierarzt nicht glauben???


    Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Leider gibt es noch genügend Tierärzte, die seit vielen Jahren keine Fortbildungen mehr besucht haben und immer noch auf dem Wissenstand von vor 20 oder 30 Jahren sind. Fakt ist aber, das eine Trächtigkeit und eine Geburt in keinster Weise vor einer Gebärmuttervereiterung schützt.


    Zitat

    Warum werden denn Rassen gezüchtet, die z.B. eine so verkürze Nase haben, dass sie nicht vernünftig atmen können??? Oder warum zum Beispiel Nackthunde, die im Winter mit Mantel rumlaufen und im Sommer mit Sonnencreme Faktor 50 behandelt werden müssen (meine Kollegin hat so einen). Ganz zu schweigen, von den stromlinienförmigen Schäferhunden, die vorzeitig eingeschläfert werden müssen, weil sie mit 5 Jahren schon nicht mehr vernünftig laufen können. Ich könnte da noch so einige – in meinen Augen – krankhafte Beispiele nennen. Hier werden hier Mutanten gezüchtet, nur um des Profites wegen.


    Da gebe ich dir absolut Recht. Aber wenn wir hier das Thema Qualzuchten erörtern wollen, würde es den Thread sprengen.


    Zitat

    Ich habe den Eindruck, dass die „Gelegenheitszüchter“ den eingetragenen Züchtern ein Dorn im Auge sind, weil diese wiederum Angst um ihren eigenen Verdienst haben. Darum wird mir hier unterstellt, ich würde alles falsch machen und ich wäre geldgeil.


    Da hast du wohl was falsch verstanden. Ich weiß es zwar nicht genau, aber ich schätze mal, dass hier nur 4 oder 5% der Forumsmitglieder Züchter sind. Der Rest sind einfach nur Hundehalter und Hundeliebhaber.
    Worum es wohl den meisten hier geht (und mir auch), ist, dass die Zuchthunde eines eingetragenen Züchters einen ganz anderen Gesundheitscheck überstehen müssen. Da wird nämlich in der Regel darauf geachtet, dass der Hund nicht nur augenscheinlich gesund ist, sondern auch genetisch gesund ist. Es gibt jede Menge genetisch vererbbarer Krankheiten, die bei deinem Hund nicht zu erkennen sind, die er aber an seine Welpen weitergeben kann. Die Bekannteste ist wahrscheinlich die Epilepsie, die sich immer auf die zweite Generation vererbt. Und dass deine Hündin (und hoffentlich auch der Rüde) HD frei sind, heißt nicht, dass sie HD nicht genetisch an die Welpen weitergeben könnten. Dazu müsste man schon wissen, wie es bei den Geschwistern, Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten deiner Hündin und des Rüden aussieht. Genauso bei ED und allen anderen vererbbaren Krankheiten.


    Und genau das ist es, was mit dabei der Dorn im Auge ist.
    Wenn man sich entschließt, Welpen in die Welt zu setzen, nimmt man eine riesige Verantwortung auf sich. Da ist es eben nicht damit getan, die Hündin mal eben decken zu lasen und acht Wochen lang den Welpen beim Großwerden zuzusehen, um sie dann (möglichst gut) zu vermitteln. Da gehört vor allem im Vorfeld einiges mehr dazu.


    Aber wie auch immer, die Welpen sind da und jetzt heißt es sie möglichst gut groß zu kriegen. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und hoffe, dass die Kleinen alle gesund und munter sind und es auch bleiben.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ist ja eine echt üble Geschichte.


    Ich rate dir auch, dich mit einem Anwalt in D in Verbindung zu setzen. Wenn deine "Freundin" von offizieller Seite Post bekommt, wird sie schon sagen, wo sie die Katze hingegeben hat.
    Zusätzlich würde ich versuchen Leute hier zu mobilisieren (Freunde, Familienangehörige), die sich vor Ort auch noch drum kümmern können und Druck machen können.
    Ich würde diese "Freundin" auch noch zusätzlich anzeigen. Sie hat ein Tier weitergegeben, das nicht ihr Eigentum war. Wahrscheinlich hat sie auch noch die neuen Besitzer angelogen, bzw. nicht gesagt, dass die Katze ihr eigentlich nicht gehört. Das ist auf jeden Fall strafbar.


    liebe Grüße
    Steffi

    Ooh.... echt schöne Geschichten :herzen1:


    Ich habe Gott sei Dank auch so ein Exemplar zu Hause :D


    Mein Mann ist ohne Tiere aufgewachsen und hatte von Hunde so gar keine Ahnung. Als bei mir der Wunsch nach einem eigenen Hund aufkam, nachdem unser Familienhund leider eingeschläfert werden musste, war er aber sofort dafür und war auch dabei, als ich etliche Tierheime abklapperte. Und als ich mich Hals über Kopf in Joey verliebt habe, und ihn noch am gleichen Tag mit nach hause nahm, hat er mich in meiner Entscheidung 100% unterstützt.
    Der Wunsch nach einem zweiten Hund hatten wir dann beide, aber als es um die Rasse ging, hat er sich zurückgehalten und mich entscheiden lassen. Er wusste, dass ich mir seit meiner Kindheit einen Briard gewünscht habe, hat sich mit mir zusammen informiert, ist mit zu den Züchtern gefahren und stand dann auch bei der Kaufentscheidung hinter mir.
    Er geht jeden Tag, bei jedem Wetter, mit beiden Hunden erst mal eine kleine Gassi-Runde, wenn er abends von der Arbeit kommt. Er sagt, das hilft ihm, von der Arbeit abzuschalten.


    Er hat sich geduldig stundenlange Vorträge über Hundefutter und gesunde Ernährung von mir angehört und bereitet die Barf-Mahlzeiten nach meinen Anweisungen zu, wenn ich mal nicht zuhause bin.


    Er kuschelt mit beiden Hunden auf unserem 2-Sitzer Sofa (mein Mann ist 1,90m, Kasha 70cm-30kg und Joey 40cm-14kg..... da wirds echt eng).


    Er hat, nach unserem Umzug, klaglos unseren großen Garten 1.80m hoch eingezäunt, damit Kasha nicht stiften gehen kann.


    Fragen nach Größe, Farbe und Konsistenz der Häufchen, werden von ihm detailliert beantwortet.


    Er ist freiwillig von einem schicken kleinen Geländewagen, auf einen großen Kombi umgestiegen, damit die Doggies genug Platz haben.


    Er kennt jede Fress.... Filiale im Umkreis von 100 km von innen und bringt auch immer was Leckeres mit.


    Er nimmt es kommentarlos hin, wenn ich mal wieder ein neues Geschirr, eine tolle neue Leine, oder ein megatolles Halsband anschleppe.


    Alles in Allem habe ich riesiges Glück mit ihm :girlboy:


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Zitat

    Schaut euch doch mal den "Wäller" an!


    Da wäre ich aber vorsichtig. Der Wäller wird erst seit ein paar Jahren "gezüchtet" und man kann nach ein paar Jahren und erst wenigen Hundegenerationen noch nicht von einer einheitlichen Rasse sprechen. Und auch nicht von einem einheitlichen Wesen. Ein Hund, mit den Charaktereigenschaften wie in der Rassebeschreibung, ist das Ideal, was leider nicht immer erreicht wird. Im Gegenteil. Ich kenne verschiedene Wäller, die dieser Beschreibung gar nicht entsprechen und sehr schwierige Hunde sind. Da sind dann der teilweise heftige Arbeitseifer des Aussies mit dem Sturkopf und der Selbstsändigkeit des Briards zusammengekommen und das ist eine hochexplosive Mischung (und das ist noch freundlich ausgedrückt).


    Da kann man sich gleich einen Mischling holen. Da weiß man wenigstens, dass man ein Ü-Ei bekommt.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Freut mich, dass dein Senior wieder fit ist :2thumbs:


    Zitat

    Jaaa, danke für den Tip. Ich weiß, das wäre das Beste was ich ihm antun kann (auch den Hunden), aber dazu fehlt es leider an Zeit.


    Ich denke, damit war nicht gemeint, dass du den alten Herrn jetzt barfen sollst. Gib ihm einfach einmal oder zweimal die Woche ein Stück rohes Rindfleisch. So groß, dass er es nicht schlucken kann, sondern es mit den Zähnen klein machen muss. Das putzt wunderbar die Zähne und schmeckt den meisten Katzen auch noch.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi cosmix


    Was für Rassen sind denn deine Hunde?


    Wenn du so Sorgen, wegen einem möglichen Jagdtrieb hast, würde ich mit dem Welpen von Anfang an keine Spiele spielen, die dem Gehirn des Hundes ähnliche Informationen geben, wie eine Jagdsequenz. Also kein Ball werfen oder rollen, kein Frisbee, kein Stöckchen werfen, etc.


    Außerdem solltest du von Anfag an einen Rückruf trainieren, so dass sich der Hund später zuverlässig abrufen lässt.
    Und solange das noch nicht klappt, sollte dein jetziger Welpe auf jeden Fall keine Möglichkeit haben, doch mal hinter irgendeinem Tier herzujagen. Schon allein das Hetzen ist für den Hund selbstbelohnend und wenn er erst mal die Erfahrung gemacht hat, wird es um so schwerer, es ihm wieder abzugewöhnen.
    Das heißt, ableinen nur dort, wo du dir sicher bist, dass nicht irgendein Wild auftauchen könnte, ansonsten Leine (am besten Schleppleine).


    Das Schleppleinentraining würde ich dir übrigens auch für deine Hündin empfehlen. Ein Hund ist nie zu alt um etwas zu lernen und mit etwas Geduld wird es bei ihr sicher auch mit dem Rückruf klappen.


    Solltest du Jagdhundrassen haben, würde es sich auch anbieten, ihnen einen "Ersatz" zu bieten, damit sie ihren Trieb kontrolliert ausleben können. Gib mal "Dummyarbeit" in der Suchfunktion ein. Da findest du viele Infos darüber.




    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Hmmm, Joey ist jetzt 13 Jahre und alles bekomme ich sicher nicht mehr zusammen, aber er hatte noch nie eine größere Verletzung oder OP.
    Bei ihm waren es meistens irgendwelche Infektionen. Drei oder viermal eine Magen-Darm Entzündung, einmal eine Blasenentzündung, einmal eine Mandelentzündung. Ach ja, er hatte sich auch zweimal eine Daumenkralle eingerissen, die gezogen werden musste. Einmal hat er wegen Hypersexualität eine Spritze bekommen und einmal hatte er Giardien. Und vor drei Jahren stellte er plötzlich von einem Tag auf den anderen das Fressen ein. Nach einer langen Woche, mit Infusionen und jeder Menge Diagnostik, stellte sich heraus, dass er Herzprobleme hat. Seitdem bekommt er Herzmedis und ist wieder fit wie ein Turnschuh.
    Für 13 Jahre finde ich das alles aber noch vertretbar ;)


    Bei Kasha (6 Jahre) sieht es ähnlich aus. Sie hatte zweimal einen Magen-Darm Infekt, einmal Giardien, einmal einen Hot Spot an der Lefze. Sie hat allerdings auch eine Kastration hinter sich, bei der sie auch gleich HD-geröntgt und gechipt wurde.
    Ansonsten fällt mir bei meiner Dicken nichts mehr ein :???:


    Aber wenn ich eure Listen so lese, scheine ich mit meinen Wuffels echt Glück zu haben :D


    liebe Grüße
    Steffi