Beiträge von Kasha

    Hi


    Also ich habe beides. Einen Hund aus dem Tierheim und einen vom Züchter.


    Und wo mein nächster Hund herkommen wird, wird sich noch zeigen. Ich fände es toll wieder einem Tierschutzhund ein zuhause zu geben, gerne auch einem älteren. Allerdings müsste der Wuffel sich mit den anderen Tieren bei uns verstehen (Katzen, Kaninchen, Pferde,...). So einen Hund zu finden (bei dem dann auch noch die "Chemie" stimmt) ist nicht einfach. Also würde es wahrscheinlich doch eher wieder ein Welpe werden, der mit den anderen Tieren dann zusammen aufwächst.
    Ob es dann aber ein Welpe aus dem Tierschutz wird, oder einer vom Züchter, weiß ich noch nicht. Kommt darauf an, ob ich mich bis dahin auf eine bestimmte Rasse eingeschossen habe, oder nicht.


    Wichtiger als die Frage "aus dem Tierschutz, oder vom Züchter", ist für mich WO der Hund herkommt und WEN ich mit meinem Geld unterstütze. Es gibt auch unter Züchtern schwarze Schafe und ich werde den Teufel tun, und so jemanden Geld, aus lauter Mitleid für einen Welpen, in den Rachen zu schmeißen. Nur damit er munter so weiter machen kann.
    Genauso gibt es leider auch Tierschutzorgas, die ich niemals unterstützen würde. Das sind die Orgas, die nur auf das Mitleid der Leute hoffen und ohne Sinn und Verstand ihren "Tierschutz" betreiben. Und leider sind das oft Orgas, die hauptsächlich Hunde aus dem Ausland importieren.
    Mir ist es wichtig zu wissen, dass ich mit meinem Geld nicht irgendeinen Blödsinn unterstütze. Dann bin ich auch gerne bereit einem Züchter 1000 Euro, oder einer Tierschutzorga den doppelten Preis des Tieres als eine Spende zu überreichen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Im Endeffekt muss jeder selber entscheiden, was für einen Hund er sich anschafft, auch wenn die Entscheidung manch andere als unvernünftig ansehen (und sie es auch manchmal tatsächlich ist).


    Ich habe da eine ziemlich klare Meinung, die vielleicht nicht jeder nachvollziehen kann. Aber damit kann ich leben ;)


    Ich würde mir niemals einen Border oder Aussie ins Haus holen, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, den Hund am Vieh arbeiten zu lassen.
    Heutzutage gibt es zwar immer wieder Border und Aussies, die definitiv nicht zum Hüten geeignet sind, aber meiner Meinung nach, ist das ein Nebeneffekt davon, dass diese Hunde leider zu Modehunden "verkommen" sind und sie auf Teufel komm raus gezüchtet werden. Da wird nicht mehr darauf geachtet, dass Hunde, die präzise und mit klaren Kopf arbeiten können, verpaart werden, sondern, dass möglichst viele gefleckte Welpen enstehen, die man für gutes Geld an den Mann bringen kann.
    Jeder, der sich so einen Hund, der zwar den Trieb zum Arbeiten, aber kein Talent dafür hat, aus einer Nothilfe holt, hat meinen vollsten Respekt. Es ist nicht einfach so einen Hund entsprechend auszulasten und vor jedem der das schafft, ziehe ich meinen Hut.
    Aber Border- und Aussiezüchter, die laut eigenen Angaben, den perfekten Familienhund züchten, der mit ein bisschen Hundesport völlig ausgelastet ist, zu unterstützen, finde ich mehr als fragwürdig. Da werden zwei wunderbare, hoch spezialisierte Rassen systematisch zu Grunde gerichtet, was ich einfach mehr als schade finde. Denn wenn man mal einen gut ausgebildeten Border oder Aussie beim Hüten gesehen hat, und man gesehen hat, mit welcher Konzentration, Präzision und Eifer diese Hunde "ihre" Arbeit machen, dann versteht man auch, dass der hibbelige, dauerbellende Border im Agilityparcours nur ein trauriger Abklatsch dieser tollen Hunde ist.


    Ich weiß natürlich auch, dass es bei den meisten Hundesportarten so ist, dass man schon einen Border oder Aussie haben muss, um wenigstens die Chance zu haben, auf Turnieren vorne mitzulaufen. Andere Hunde haben gegen diese Raketen inzwischen ja kaum noch eine Chance. Allerdings stellt sich mir da die Frage, ob man da den menschlichen Ehrgeiz den Hunden zuliebe nicht ein wenig zurückschrauben sollte.


    Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung bei einigen schwer anecken werde, aber das kann ich nicht ändern. Ich würde mir jedenfalls keinen Border oder Aussie anschaffen, wenn ich ihnen keine Hütearbeit bieten könnte. Genauso, wie ich mir keinen Weimaraner, oder Deutsch-Kurzhaar anschaffen würde, wenn ich nicht vorhätte, sie bei der Jagd einzusetzen. Es gibt so viele Rassen, die man als "Normalo" ohne Weiteres art- und rassegerecht auslasten kann, warum muss es also eine hochspezialisierte Rasse sein?


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich würde mich mit meinem TA in Verbindung setzen. Es scheint, dass dein Kleiner das Antibiotikum nicht verträgt und dann sollte man auf jeden Fall das Medikament wechseln. Gerade bei Welpen ist Durchfall ja nicht gerade harmlos.


    Und ersetze beim Füttern den Reis durch weichgekochte Kartoffeln, oder Instant-Kartoffelbrei aus der Packung (nur mit Wasser anrühren).
    Reis entwässert dem Körper noch zusätzlich und dein Kleiner verliert durch den Durchfall schon genug Flüssigkeit.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Bitte benutze nicht das Scalibor und ein Spot on gleichzeitig.
    Wenn beide Produkte eventuell den gleichen Wirkstoff haben, wäre das eine heftige Überdosierung. Und selbst wenn nicht, können die zwei verschiedenen Wirkstoffe eine echt üble Mischung für den Hund sein.


    Wenn du das Scalibor in eine luftdichte Tüte packst, kannst du es auch eine Weile aufheben und es wieder verwenden, sobald sich euer Flohproblem gelöst hat.


    Bei Flöhen hilft übrigens hauptsächlich Geduld, zusammen mit der konsequenten Anwendung eines entsprechenden Produkts auf dem Hund.
    Und lass dich nicht entmutigen, wenn du in ein paar Wochen immer noch vereinzelt Flöhe entdeckst. Je nach Stärke des Befalls, kann sich eine Behandlung etliche Monate ziehen.


    Eine "Flohbombe", oder einen Fogger würde ich in der Wohnung nur benutzen, wenn es wirklich ein sehr starker Befall ist. Ansonsten hilft es schon, wenn du die Hundesachen (Decken, Kissen etc.) möglichst heiß wäschst. Solange dein Hund ein Spot on drauf hat, das gegen Flöhe wirkt, wird er als eine Art Flohsauger fungieren. Die Flöhe, die in deiner Wohnung aus den Eiern schlüpfen, werden wieder auf den Hund springen und absterben. Das ganze dauert nur seine Zeit und ihr werdet wieder flohfrei sein.


    liebe Grüße
    Steffi


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Wenn ich gewusst hätte, dass hier Kaffee verteilt wird, hätte ich mir nicht eben selber einen gekocht... :shocked:


    Ich finde eure Voraussetzungen hören sich für einen zweiten Hund prima an. Aber ich würde euch und den Hunden zu Liebe doch noch etwas warten.


    Zitat

    Das mit den Spielkameraden ist an sich eine gute Idee, aber man könnte sich dann eben nur in eingezäuntem Gelände treffen, da unsere Maus allem hinterherrennt, was sie toll findet. Das sind Katzen, Vögel usw. Das heißt, sie würde ohne großartig nachzudenken auf die Straße rennen, wenn sie einen Vogel sieht und wenn sie angeleint ist, bellt sie fremde Hunde an und richtig spielen geht ja dann auch nicht.


    Genau da sehe ich das Problem. Ihr solltet erst mit eurer Kleinen am Grundgehorsam arbeiten. Die lieben Tierchen schauen sich nämlich den ganzen Blödsinn voneinander ab und dann habt ihr zwei Hunde, die ihr nicht von der Leine lassen könnt, oder die an der Leine andere Hunde anpöbeln.
    Sobald der Grundgehorsam einigermaßen beim ersten Hund sitzt und ihr die Kleine auch trotz Vogel abrufen könnt, wäre der Weg für einen zweiten Hund frei.


    Zitat

    Zeit werden wir uns auf jeden Fall noch lassen. Wir waren uns nur nicht sicher, wie lange man ungefähr bis zum 2. Hund warten sollte.


    Das hängt von euch, eurer Konsequenz, eurem Training und auch von eurem Hund ab. Vielleicht ein paar Monate, vielleicht auch ein Jahr.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Mir ist aufgefallen, sobald das Wort Zwinger auch nur gefallen ist, haben manche gleich dicht gemacht. Einen Zwinger zu haben heißt ja nicht gleich klassische Zwingerhaltung zu betreiben. Schlagt mich, aber wir haben auch son Ding, was NICHT heißt (um Gottes Willen!!!), dass Majachen die ganze Zeit im Hundegefängnis sitzt...


    Da gebe ich dir absolut recht. Ich persönlich finde es auch nicht schlimm, wenn ein Hund ab und zu stundenweise in einem Zwinger ist. Ob ein Hund allein im Haus sitzt, oder in einem Zwinger, wenn man ihn mal ein paar Stunden alleine lassen muss, ist doch völlig egal. Solange der Hund entsprechend an den Zwinger gewöhnt wurde und sich darin wohl fühlt.


    Aber viele denken bei dem Wort Zwinger sofort an Hunde, die 23 Stunden am Tag in so einem Ding sitzen und höchstens mal für eine Stunde zum Spazierengehen rauskommen (und das auch nur, wenn sie Glück haben). Ich wohne selber auf dem Land und habe in meine Nachbarschaft zwei solcher Fälle. Ein Hund, der wirklich komplett im Zwinger gehalten wurde (nix mit Spaziergängen) und seit ein paar Monaten ein Junghund, der auch etwa 22 Stunden an Tag allein im Zwinger ist. Aber mit dem wird wenigstens noch zweimal am Tag Gassi gegangen.


    Sollte sich Werni aber für eine der Rassen entscheiden, die hier genannt worden sind (ein Spitz würde wirklich super gut passen), würde der Zwinger vielleicht sogar komplett wegfallen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich kann nur mal schildern, wie ich es mache, wenn neue Kätzchen zu uns kommen (ich ziehe immer mal wieder mutterlose Kätzchen auf).


    Wenn ich mit den Katzen heimkomme, dürfen meine Hunde sie erst mal kennenlernen. Das heißt, ich nehme die Kleinen auf den Arm und meine Hunde dürfen ran und schnüffeln. Wenn meine Hündin mal wieder etwas stürmisch und aufgeregt ist, wird sie erst mal zur Ruhe gebracht und muss sich hinsetzen. Dann halte ich ihr die Katze hin und sie darf schnüffeln. Dabei sagen ich immer wieder "meins". Das Wort kennen meine Hunde und sie wissen, dass sie das zu respektieren haben.


    Außerdem versuche ich immer beide Hunde miteinzubeziehen, wenn ich etwas bei den Kätzchen mache. Die Katzen sind erstmal auch in einem eigenen Zimmer, in das die Hunde nicht unbeaufsichtigt reinkommen. Aber wenn ich zu den Katzen gehe, dürfen die Hunde mit (wobei ich sie natürlich genau im Auge behalte). Sie dürfen dann auch schon mal die Näpfe mit den Resten vom Katzenfutter auslecken und meine Hündin ist ganz begeistert, wenn ich ihr die Kleinen zum sauberlecken hinhalte.


    Ich muss eigentlich immer nur die ersten paar Tage vorsichtig sein, danach haben meine Hunde akzeptiert, dass diese kleinen Fellknäule offensichtlich Frauchen gehören und die Kleinen werden so gut es geht ignoriert.


    Wichtig dabei ist, dass man jedes unerwünschte Verhalten des Hundes sofort im Ansatz unterbindet. Dazu muss man den Hund sehr genau beobachten. Gerade bei meiner Hündin muss ich da auf der Hut sein. Da muss ich schon reagieren, wenn sich ihre Körperhaltung etwas ändert, weil sie die Muskeln anspannt. Dann gibt es ein "nein" ich lasse sie Sitz oder Platz machen, damit sie nicht plötzlich losschießt. Außerdem wird jedes, auch nur ansatzweise erwünschte Verhalten extrem gelobt. Die Hunde sollen die Katzen mit etwas Positivem verbinden, also gibt es in Anwesenheit der Katzen immer supertolle Leckerlis und extra viele Streicheleinheiten.


    Meistens hat sich die Aufregung nach 4 oder 5 Tagen gelegt und ich kann die Katzen schon mal stundenweise und unter Aufsicht aus dem Zimmer lassen. Ich warten dann nochmal 3 oder 4 Tage und dann können die Kleinen sich komplett frei im Haus bewegen, ohne dass ich wegen der Hunde Angst haben muss.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hallo Sabrina


    Bei einem 9 Wochen alten Welpen kann man nicht von Protestpinkeln sprechen. In dem Alter können die Wuschels ihre Blase und auch ihren Darm noch gar nicht richtig kontrollieren.


    Du schreibst, dass sobald du weg bist, der Kleine ins Haus macht. Kann es sein, dass deine Eltern dann nicht genügend mit ihm rausgehen?
    Mit 9 Wochen sollte der Kleine alle 2 Stunden raus, um sich zu lösen. Zusätzlich noch nach jedem Schlafen, Fressen und Spielen.


    Erzähl doch mal, wie das bei euch so läuft und wie oft du und auch deine Eltern mit dem Kleinen rausgehen und ob er sich auch draußen löst.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    und herzlich Willkommen.


    Hast du mal in einer Klinik mit den Tierärzten gesprochen und deine Sorgen geschildert? Es gibt einige verschiedene Narkose-Möglichkeiten. Die Inhalationsnarkose gilt zB. im Allgemeinen als besonders schonend und ist mit wenig Nebenwirkungen verbunden. Das wäre vielleicht eine Variante für deine Hündin. Ich würde mit den Tierärzten einfach noch mal reden und mich beraten lassen.


    Wenn deine Hündin jemals mal eine Gebärmuttervereiterung bekommen sollte, die man konservativ nicht mehr in den Griff bekommen kann, dann muss sie in Narkose gelegt werden. Und das verkraften ansonsten gesunde Hunde schon manchmal recht schlecht, da der Körper in diesem Stadium schon geschwächt ist und der Blutdruck niedrig ist.


    Mein Rat: gehe in eine gute Tierklinik, schildere ihnen das Problem und lass dich dort beraten.


    liebe Grüße
    Steffi

    Zitat

    Finde die Idee garnet schlecht.
    Der Hund hat i.d.R. einen guten Gehorsam und ist ausgebildet und kommt wenn es klappt auf nen Hof, hat eine Aufgabe zu erledigen (wie die Border bei den Schafen) und trotzdem Familienanschluss und eigentlich immer jemanden um sich rum.
    Und wenn es halt einer sein soll der wacht, dann ist man mit so einem besser bedient als mit nem Welpen der sich vllt anders entwickelt als man erwartet hat (weil ja net jeder Vertreter seiner Rasse das tut, was die Rasse ausmacht)..


    Ja. Hört sich erstmal nicht schlecht an, wenn es sich um ein Auto, oder eien Computer handeln würde.
    Erstens ist nicht jeder ausgebildete VPG-Hund als Wachhund zu gebrauchen. Das eine hat nämlich mit dem anderen gar nichts zu tun. Ich kenne beispielsweise einen Riesenschnauzer der VPG auf Nationalem Niveau läuft (deutsche Meisterschaft), dem es komplett egal ist, ob und wer seinen Garten betritt.
    Zweitens hat ein ausgebildeter Hund nur seinem HH gegenüber einen guten Gehorsam. Sonst könnte ja Hinz und Kunz kommen und dem Hund Befehle erteilen. Das wäre gerade bei einem Schutzhund nicht besonders sinnvoll. Es würde also sehr sehr viel Zeit, Geduld und Arbeit bedeuten, dass der Hund auch auf seinen neuen HH so gut hört.
    Und drittens kann man als Laie überhaupt nicht beurteilen, wie der Hund ausgebildet worden ist. Es gibt leider beim VPG immer noch schwarze Schafe, die den Hund über Schmerz und Aggression ausbilden und so einen Hund dann frei auf einem Betrieb laufen zu lassen, wäre mehr als nur verantwortungslos.


    liebe (aber kopfschüttelnde) Grüße
    Steffi