Beiträge von Kasha

    Hi


    Ich denke, das Problem mit der vieldiskutierten Dominanz in der Hundeerziehung resultiert auch daraus, dass immer noch viele Leute glauben, dass Dominanz eine feste Eigenschaft ist. Viele Leute behaupten im Brustton der Überzeugung "mein Hund ist dominant", genauso, wie sie sagen würden "mein Hund ist langhaarig", oder "mein Hund ist schwarz".
    Dominanz ist aber etwas, was in Interaktion ensteht und auch einem ständigen Wechsel untersteht.


    Wenn man sich ein Hunde-oder Wolfsrudel ansieht, ist auch nicht der stärkste, aggressivste und lauteste der Rudelführer (was wir ja so gerne als dominante Eigenschaften ansehen), sondern der ausgeglichenste und souveränste Hund/Wolf. Er ist also an sich nicht dominant, wird aber von den anderen im Rudel dominant gemacht, da sie sich ihm unterordnen und ihm die Führung und das Überleben des Rudels zutrauen.


    Zitat

    Das heißt also, alle Probleme zwischen Mensch und Hund sind definitif kein Dominanzproblem *Lichtaufgeh*


    So kann man das auch nicht sehen. Wenn ich mich meinem Hund nicht als zuverlässiges und souveränes Leittier zeige, wird er mich auch nicht als fähig ansehen, das Überleben des Rudels zu sichern. Welcher Hund wird sich schon gemütlich zurücklehnen und entspannt seinem HH die Führung überlassen, wenn er seinen HH als unberechenbar, laut, aggressiv, oder unsicher und ängstlich erlebt? Das sind dann die Momente, in denen Probleme entstehen. Im weitesten Sinne also schon Dominanzprobleme. Aber nicht, weil der Hund dominant ist, sondern weil wir uns als unfähig zeigen und er uns keine Dominanz zugestehen kann.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Wer sagt denn, das Borders nicht erzogen werden können?
    Im Gegenteil. Das sind hochintelligente und arbeitswillige Tierchen.
    Das Problem bei Bordern ist eher, dass die Erziehung / Beschäftigung des Hundes eine Gratwanderung ist. Man muss den Hund körperlich und geistig auslasten und andererseits darauf achten, dass man ihn nicht hochputscht. Und gerade das Hochputschen ist bei den Borders ein Problem, da sie sowieso dazu neigen hibbelig zu sein.
    Ballspiele, Frisbee, Stöckchen holen und Co würde ich komplett lassen. Einem Border muss man Ruhe und Konzentration beibringen und das geht eben am Besten, wenn man "ruhige" Spiele mit ihm macht und dafür sorgt, dass er sein hübsches Köpfchen anstrengen muss.


    Wegen dem Knurren solltest du mal die Fragen beantworten, die hier schon gestellt wurden. Je mehr Details wir wissen, desto eher können wir helfen. Also: reagiert er auf alle Personen mit knurren und bellen, oder auf manche nicht? Wie reagiert ihr? Wie lenkt ihr ihn ab?


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich kann mich auch nicht beschweren. Kasha kam zu uns als Joey 7 Jahre alt war und beide haben eine starke Bindung zu uns. Allerdings mache ich auch immer wieder mal was mit jedem Hund einzeln.
    Ich denke, dass das gerade für den Hund wichtig ist, der als zweites dazukam, damit er sich nicht auschließlich an dem ersten Hund orientiert.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Beobachte mal in welchen Situationen sie das macht. Aufreiten kann auch eine Übersprungshandlung sein. Manche Hunde reagieren auf diese Weise Stress ab.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Ich habe Joey vor etlichen Jahren auch mal die Spritze verpassen lassen.
    Wir waren damals geradezu umzingelt von läufigen Hündinnen und Joey hat über drei Wochen fast nichts gefressen, war Tag und Nacht nur am Jaulen und Fiepen und war ansonsten auch kaum ansprechbar. Normalerweise reagiert er nie so heftig aber damals ist er geradezu ausgetickt (habe später erfahren, dass vier Hündinnen in der Nachbarschaft praktisch zeitgleich läufig geworden sind).


    Die Spritze hat super gewirkt. Schon nach ein paar Tagen wurde er im Verhalten wieder normaler, hat wieder normal gefressen und wir alle konnten nach über drei Wochen endlich wieder durchschlafen.
    Nebenwirkungen konnte ich keine feststellen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    Nur noch mal als kleiner Tipp: wenn du es mal mit dem Instant-Kartoffelbrei versuchst, dann rühr ihn bitte nur mit Wasser an und nicht mit Milch.


    Ich gebe in solchen Fällen auch immer Kartoffelbrei, Hühnerfleisch und dazu einige aufgeweichte Olewo Karotten. Hat bis jetzt immer gut funtioniert.


    Wenn wirklich keine Parasiten eine Rolle spielen, würde ich es auch mal mit einem Aufbau der Darmflora versuchen. Manchmal genügt schon ein kleiner Anlass um die total aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gibt da die unterschiedlichsten Präparate. Von Tabletten, über Kapseln, Pulver und Gels. Wenn du dir unsicher bist, frag mal bei deinem TA nach. Sowas hat jeder TA auch in der Praxis.


    liebe Grüße und viel Glück
    Steffi

    Hi


    Ich hab auch immer zwei Leinen dabei. Mit einer Koppel komme ich und meine Hunde irgendwie nicht klar. Der Gewichtsunterschied zwischen meinen beiden ist einfach zu groß und Kasha hat Joey immer mit sich gezogen, wenn er mal schnuffeln oder strullern wollte.


    Wenn es der Platz erlaubt, habe ich in jeder Hand eine Leine. Wo der Platz nicht ausreicht, wie zB. an der Straße, dann habe ich beide Leinen in einer Hand und beide Hunde laufen neber mir her. Joey direkt neben mir und Kasha außen.


    liebe Grüße
    Steffi

    Na dann werfe ich mal meine Lieblingsrasse ein, wenn es um eine Familie mit Kindern geht....
    Wie wäre es mit einem Pudel?
    Pudel gibt es in verschiedenen Größen (Toy-, oder Zwergpudel wären wohl was für euch), sind hochintelligent, sind richtige Kinderkumpels und sind enorm anpassungsfähig. Deine Kinder sind ja schon in einem Alter, in dem sie eventuell mal Spaß an Hundesport (Agility, oder ähnliches) finden könnten. Das würde ein Pudel auch ohne Probleme mitmachen.
    Und wenn man die Kerlchen nicht topmodisch stylt, sondern das Fell ganz einfach kurz hält, sehen sie auch nett aus und sind relativ pflegeleicht.


    liebe Grüße
    Steffi

    Hi


    und herzlich willkommen.


    Kleine, familientaugliche Hunde gibt es zu Hauf.
    Kinderliebe und stundenweise alleine bleiben können, ist keine Frage der Rasse, sondern der Erziehung und Prägung.


    Erzähl doch erst mal ein bisschen mehr. Was sollte der Hund für Eigenschaften mitbringen, mit welchen Eigenschaften könntet ihr euch gar nicht anfreunden? Was möchtet ihr mit dem Hund machen? Hat vielleicht einer von euch Lust mal etwas in Richtung Hundesport zu machen?
    Und was versteht ihr unter "klein"? Chihuahua-Größe, oder darf es auch noch kniehoch sein?


    liebe Grüße
    Steffi