JudithD
Also die Große (Retriever-Bouvier-Mix) bekommt eine Kur über den Zeitraum von 8 Wochen mit Ignatia in Hochpotenz und die Kleine (Shih-Tzu) bekommt Pulsatilla in Niedrigpotenz. Jede ihrem speziellen Charakter entsprechend.
Ich sehe die Scheinschwangerschaft als etwas zur Läufigkeit Gehörendes, denn eigentlich ist es ja mal wieder ein brillanter Schachzug der Natur, der nur bei unseren Haushunden nicht erwünscht ist. Ich vermute, dass wir Menschen mit unserer Zuchtauslese dazu viel beigetragen haben, dass diese Scheinschwangerschaften in Extreme ausarten, die als pathologisch anzusehen sind.
Bei freilebenden Wildcaniden ist die Scheinschwangerschaft eine Art Rückversicherung, denn sollte der welpenführenden Hündin etwas zustossen, so können die anderen weiblichen Mitglieder, bedingt durch Scheinschwangerschaft und darauffolgende Milchbildung, sofort die Versorgung der Welpen übernehmen. Das ist doch super eingerichtet, oder?
Soweit ich weiss kann dieses Phänomen bei Haushunden auch ausgelöst werden, wenn ein menschliches Familienmitglied schwanger wird. Das kann sich zum Beispiel durch Gewichtszunahme, Höhlenbau, etc. zeigen. Ich finde das ist ein hochsoziales Verhalten.
Man sollte natürlich darauf achten, dass sich alles in einem vernünftigen Rahmen abspielt und eben ggfls. regulierend einschreiten.