Weitere Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen sind Hundeschule, Hundeverein, Nachfrage in der TA Praxis, Nachfrage im Tierheim. Gerade beim Tierheim gibt es ja immer wieder Gassigänger, die kein eigenes Tier haben wollen/dürfen, aber sich über einen "Leihhund" für einen begrenzten Zeitraum freuen.
Außerdem hilft es die Ansprüche etwas zurückzuschrauben. Klar, hat ein Hund besondere Bedürfnisse muss sicher sein, dass diese erfüllt werden. Aber es schadet nicht, wenn der Hund mal etwas verzogen wird, oder zu anderen Zeiten gefüttert wird als gewohnt, oder mal drei Wochen nur an der Leine geht, oder mal drei Wochen nicht ins Bett/aufs Sofa kann. Er wird es überleben wenn sein Schlafplatz nicht nach Feng Shui ausgerichtet ist und der Napf nicht in der Gesundheitsecke steht... Ich hoffe Ihr versteht was ich meine. Am Besten hat er es sowieso zu Hause und das wäre ja auch schrecklich, wenn es woanders schöner ist als zu Hause. Dann muss man nach dem Urlaub halt wieder etwas an Figur und Erziehung schrauebn, aber das ist halt der Preis dafür.
Apropos Preis, ich rechne die Betreuungskosten immer auf den Urlaub drauf und entscheide danach ob ich mir das leisten kann oder nicht. Da der Hund ein Familienmitglied ist gehört das ganz klar zu den Reisekosten dazu.
Ich hab' meine Hunde relativ früh immer mal ein oder zwei Tage weggegeben, damit das für sie was ganz Normales ist. Mir fällt gerade auf, dass ich das mit meinen Kindern genauso gemacht habe... Passt zu einem meiner Leitsätze: Nur weil ich (Hunde-)Mutter bin bin ich auch immer noch ein Ich!!
Es fällt mir aber auch auf, dass je älter Mona wird, unsere Bindung immer enger wird. Sie will schon lieber bei mir sein, aber manchmal ist es halt unumgänglich. Arbeit, Elterngespräch, Friseurtermin,... Da könnte mein Hund sicher mit, von seinem Benehmen her, aber muss er jetzt echt nicht.