Beiträge von Silvia W.

    irgendwo hatte ich was von Wärmflasche gelesen, find ich nun nicht mehr, rate ich allerdings von ab...Wärmflasche ist ein wabernder Untergrund.
    Besser sind mE Wärmekissen, ich hab die als kleine Handwärmer, man klickt drauf und das Gel kristallisiert.
    Gibt es auch professioneller, größer und mit längerer Leistung...für einen anderen entlaufenen Hund hatte ich letztens einen link gefunden.
    also mal googlen nach Gel-Wärmekissen...außer online -was ja evtl. zu lange dauern würde- müßte es die auch in der Apotheke geben, oder vielleicht auch in Reitershops, Jagdbedarf


    Was wollte ich noch sagen?
    Achja, wechselnde Nachtschichtler. Ich weiß ja nicht, wie weit die von der Falle weg sind, aber evtl. könntet Ihr dort irgendwo eine große Jacke oder Decke deponieren, die sich jeder überzieht. Dieses Teil sollte 'streng' natürlich duften, die persönlichen Düfte von jedem überdecken.
    Ansonsten ist es immer irritierend, warnend, für den entlaufenen Hund.
    Experimente halte ich für unangebracht - wahrscheinlich habt Ihr an dieser Stelle und mit dieser Einfangmöglichkeit nur genau EINEN Versuch, und der muß klappen.

    EIGENTLICH wollte ich zu dem Thema ja nichts sagen....aber ich ersticke so langsam....


    Man kann einen Hund nicht leben lassen wie ein Wildtier oder so halten wie eine Freigänger-Katze.


    Wenn ein Hund entläuft, ist es nicht Schuld des Hundes. Ein Hund ist ein soziales Wesen, das vom Grundsatz her gerne bei den Menschen lebt.
    Ja, auch ehemalige Straßenhunde.
    Ich habe viele Erfahrungen gemacht mit Hunden aus dem Ausland - das erste, was alle hier gemacht haben, ist Couch und Bett für sich zu beanspruchen. Selbst ein Hund, der sieben Jahre auf der Straße gelebt hat.
    Im Ausland haben Hunde nur nicht die WAHL, ob sie lieber auf der Straße oder bei einer Familie leben. Viele hatten aber mal ein Zuhause und hätten das ganz sicher behalten, wenn man sie nicht ausgesetzt hätte.
    Leben als Streuner ist nicht leicht und in höchstem Maße gefährlich.
    Deshalb reißen sich Tierschützer in allen Ländern den A...auf, gefährden teilweise ihr eigenes Leben, um einen streunenden Hund zu retten, schicken den dann nach Deutschland, im Glauben, dass er es hier endlich mal gut hat, man auf ihn achtet.
    Und dann entläuft der oft scheue, ängstliche Hund. Ist nicht so, dass er wieder sein freies Leben genießen will, meist hat ihn irgendetwas erschreckt, vielleicht auch sein neues Zuhause, ist ja alles fremd und ungewohnt, kann er noch nicht einschätzen.
    Und er weiß nicht, dass Menschen, die nach ihm suchen, ihm nichts Böses wollen....er handelt einfach aus seiner Erfahrung heraus.
    Viele Hunde sind regelrecht erleichtert, wenn man sie eingefangen hat, ich weiß von keinem Fall, wo man dem Hund solche Gedanken unterstellen könnte wie 'so ein Mist, nun ist es mit dem freien Leben vorbei'.
    Vielen von Euch ist noch Rose in Erinnerung, die lange Zeit gesuchte Galga. Es gibt Fotos kurz nach ihrem Einfangen....sie genießt ihr Leben BEI Menschen, als wäre sie nie weg gewesen.
    Oder Patty, 18 Monate allein unterwegs, war erleichtert, als sie wieder in Sicherheit war.
    Ich krieg wirklich die Krise, wenn ich lese, dass man entlaufene Hunde doch lieber in Freiheit leben lassen sollte.
    Dann hätte man sie direkt im Ausland verrecken lassen können.
    NICHTSTUN ist für mich passive Tötung.

    wie ich lesen kann, habt Ihr ja gute Tipps zum Thema "Gerüche" bekommen...
    Noch ein Tipp von mir zum Thema Geräusche...stellt immer Eure Handys auf Ton aus". Ich hab vor Jahren selbst bei der Suche nach einer Hündin erlebt, dass im entscheidenden Moment bei meiner Mitsuchenden das Handy klingelte....und Hündin wieder im Nebel verschwand.

    Nadine
    warum testest du das nicht einfach mal aus?
    Hast du eine Stelle im vorderen Bereich deines Gartens, wo du Futter unterbringen kannst, ohne dass dein eigener Hund dran geht?
    Ich weiß jetzt nicht, wie Igor drauf ist, aber aus Erfahrung weiß ich, dass die Stelle irgendwo versteckt liegen sollte, aber doch so, dass Hund seine Umgebung gut im Blick haben kann...er muß beim Fressen sichern können.
    Also nicht versuchen, ihn direkt ans Gartenhäuschen zu locken...so weit auf fremdem Gebiet wird er meiden, auch weil das nach fremdem Hund riecht, er also in dessen Revier eindringen muß.
    Knochen an Draht halte ich persönlich für riskant....gekochten Knochen sowieso, weil der splittert...und falls Igor dadurch ein Problem bekommt, ist keiner da, der ihm helfen kann.
    Wenn er gerne Bolognese mag, koch ihm die, frier evtl. portionsweise ein und gib ein bißchen davon HEIß übers Hundefutter, sorg überhaupt dafür, dass das Futter heiß nach draußen gestellt wird, je wärmer was ist, desto weiter duftet es.
    Und vergiß nicht, um die Futterstelle Sand oder Mehl o.ä. zu streuen, damit man anhand der Pfotenabdrücke sehen kann, welches Tier sich überhaupt am Futter bedient hat.
    Stell das Futter immer zur selben Zeit raus, auch wenn die Futterstelle nicht angerührt wurde. Kann ja sein, dass Igor einige Tage nur beobachtet. Ich weiß nicht, wie die Örtlichkeit bei dir ist, wieviel Unruhe da tagsüber ist, wann es dort ruhig und sicher für einen streunenden Hund erscheint, wieviel Versteckmöglichkeit es für ihn gegenüber oder nebenan gibt.
    Und mach dich evtl. auf ne längere Aktion gefaßt....Igor streunt nun schon so lange....da muß es meist langsam, Schritt für Schritt, gemacht werden.


    Infos findet man auch hier:
    http://www.find-mich-fix.de/spuren/futterstellen.htm

    Es müßte mehr Sichtungen geben, dann könnte man eine Falle aufstellen.
    Und dann wird evtl. mehr Hilfe benötigt, um die Falle zu kontrollieren.


    Ich muß mich wohl doch mal in Datteln irgendwo eintragen.


    Welches Lokalradio hört man denn da???
    Oder gibt es sonstwie eine Gruppe im Internet für das Gebiet?



    Blaubär
    hab grad ergooglet, dass es in Datteln zwei Friedhöfe gibt - Hauptfriedhof und Südfriedhof - an welchem wurde Boy denn gesehen?