Beiträge von March

    Hallo @Lara&Aik,


    wir haben kurz vor Weihnachten das Serum für unsere Hündin bestellt um dann zeitnah mit der Desensibilisierung zu starten. Ihr Fell wird immer weniger, überall scheint die Haut durch. Für den Übergang hat sie Cytopoint bekommen. Der Juckreiz ist ca zu 70% besser.


    Der Juckreiz begann im letzten Winter, war im Sommer deutlich besser und flammte jetzt mit der Heizungsluft wieder massiv auf.


    Wir haben vor 12 Monaten einen Serumtest gemacht bei dem alle Hausstaubmilbenarten angezeigt haben. Bei einem anderen Labor war sie jetzt aktuell gegen nichts mehr allergisch.


    Diese Blutbilder scheinen relativ unverbindlich zu sein. Da jedoch alle Symptome nur noch auf die Hausstaubmilben hinweisen versuchen wir es mit Hilfe der Dermatologin. Futterunverträglichkeiten und Schädlinge sind inzwischen ausgeschlossen. Wir waschen alles nur mit biologischem Waschmittel, nutzen Milbopax und haben alle Decken in Milbendichte Bezüge gepackt und kochen natürlich alles regelmäßig. Der Staubsauger hat auch einen HEPA Filter. Leider bringt es keine Besserung.


    Die Alternative zur Desensibilisierung ist eine durchgängige Behandlung mit Medikamenten wie Cytopoint oder Apoquel gegen Juckreiz. Und ihr Fell wächst trotzdem nicht nach. Ganz im Gegenteil sie wird kahler und kahler.


    Bei welchem Labor wurde der Allergietest bei deinem Hund gemacht? Wie waren die Werte? Ich würde gerne mal vergleichen...



    Ich würde mich übe einen Austausch freuen. Ich denke in 1-2 Wochen sollte unser Serum da sein.

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch nun einen aktuellen Stand in Sachen Desensibilisierung geben. So können Interessierte an unseren Erfahrungen teilhaben:
    Nachdem wir langsam die Serumdosis gesteigert haben, sind wir mittlerweile bei der Höchstdosis angekommen.
    Behandelt wird Herr Hund seit etwas länger als 3 Monaten. Nachdem die Reaktion von Loki auf Spritze zwei und drei sehr heftig war und sich wirklich alle Symptome auf einmal einstellten (offene Stellen an der Nase, innen an den Schlappohren und zwischen den Zehen) und ich wirklich 4 Wochen lang nur gesalbt und verbunden habe, gingen die Symptome langsam aber sicher zurück.


    Jetzt kann ich mit Freude verkünden, dass mein Hund nahezu symptomfrei ist. Keine offenen Stellen, kein Asthma oder Juckanfälle seit fast 2 Monaten. Obwohl Loki ja auf sehr viele Provokationsgruppen eine Reaktion gezeigt hatte und ich wirklich Zweifel hatte, bin ich total froh, mit ihm die Therapie gemacht zu haben. Sogar Lokis Magenbeschwerden sind besser geworden (praktisch weg) und insgesamt wirkt der Hund sehr gelöst.

    Das motiviert mich sehr die Hyposensibilisierung mit meiner Hündin anzufangen! Danke! Ist Loki nur gegen Milben aller Art allergisch oder auch noch gegen Pollen etc? Führst du ein Tagebuch und bist damit in Tierärztlicher Betreuung? Das wurde uns sehr angeraten, wie auch so viel schief laufen könnte. Wächst bei Loki auch das Fell nach? Wurde euch diese Therapie auch für ein Hundelebenlang empfohlen?

    Das Cytopoint wurde uns heute auch angeboten. Ich habe mich allerdings nicht getraut. Es ist so neu auf dem Markt und ich bin sehr skeptisch, wie es mit Nebenwirkungen und Langzeitschädigungen aussieht. Auf der anderen Seite muss ich natürlich auch abwägen, was ihr gut tun würde.


    Hat die Hyposensibilisierung keine Wirkung gehabt?

    Ich habe zwar einen alten Beitrag gefunden, aber in den Jahren hat sich bestimmt einiges geändert, darum frage ich hier einmal im neuen Beitrag.
    Hat jemand mit seinem Hund eine, durch den Tierarzt begleitetete, Hyposensibilisierung / Desensibilisierung auf Hausstaubmilben oder andere Allergene durchgeführt?


    Mich interessieren eure Erfahrungen:


    • Wurde die Symptomatik besser?
    • Wie lange hat es gedauert, bis es Linderung beim Juckreiz gab?
    • Wuchs das Fell nach? Wenn ja wie schnell?
    • Wie schnell hat sich die Haut erholt?
    • Auf wieviele Allergene wurde der Hund desensibilisiert?
    • Wie lange habt ihr die Therapie durchgeführt? Lebenslang?
    • habt ihr weitere Maßnahmen umgesetzt? Dusche? Medikamente? SpotOn?

    Ich danke euch schonmal! =)

    Mein damaliger Dackel hatte seinen heftigen Juckreiz (er hatte sich sogar den Hals blutig gekratzt) durch einen Proteinüberschuß.
    Auch bei ihm wurde ein Hautgeschabsel gemacht, auf Pilze, Milben, Sarcoptes usw. getestet, ein Blutallergietest gemacht, mit Spezialshampoo behandelt, Futterumstellungen usw. usw..
    Es hat 2 Jahre gedauert bis mich ein befreundeter Züchter drauf gebracht hat, dass mein Hund einen Proteinüberschuss durch die zusätzlichen Kauartikel haben könnte.


    Er hatte sehr spärliches Fell am Bauch, unter den Achseln gar keines, am Hals Wunden vom Kratzen, auf der Nase und den Ohrrändern Haarausfall und noch ein paar weitere Symptome, die nach Weglassen der Kauartikel (dann hatte er keinen Proteinüberschuß mehr) alle komplett verschwanden.

    Und was hast du dann gefüttert? Die Kauartikel lasse ich schon seit vielen Monaten weg, da es davon immer wieder Durchfall gab....


    Ansonsten wird sie gebarft. Zu Beginn des Juckreizes sehr ausgewogen Bei der Ausschlussdiät dann natürlich weniger ausgewogen. :/

    Ansonsten kann ich noch einen Luftbefeuchter- und Reiniger empfehlen. Wir haben einen (allerdings wegen meiner Neurodermitis nicht wegen der Hunde - aber hier geht es auch um trockene Heizungsluft).
    Das Gerät befeuchtet die Luft und reigigt sie gleichzeitig von Staubpartikeln.
    Man merkt den Unterschied und wir haben so auch während der Heizperiode ein gutes Raumklima.
    Die Dinger sind halt nicht ganz so billig.

    Das wäre vielleicht eine Idee wert. Wir haben grad 40% Luftfeuchtigkeit.... Das ist wohl eher trocken...

    Danke dir, Lorbas. Wir haben eine Sauger mit Hepatitis Filter, alles ist mit Milbespray behandelt, Heizkörper haben wir keine (Fußbodenheizung) und ihrKissen ist im Milbendichten Bezug, alle anderen stofflichen Dinge werden bei 90 Grad gekocht. Ceterizin hat leider nicht gewirkt. :(

    Moin aus dem Norden,
    ich bin auf der Suche nach Austausch zum Thema Juckreiz und Alopezie.
    Meine Hündin ist jetzt 1,5 Jahre alt. Sie ist eine sehr sensible black and Tan Working Kelpie Hündin. Im Dezember letzen Jahres fing sie exzessiv an an ihren Knien und Vorderbeinen zu knabbern. Man sah nach wenigen Tagen, dass das Fell lichter wurde. Wir haben eine Odyssee an Tierarzt und Heilpraktiker Besuchen hinter uns.


    Zu erst wurde nach Milben und Pilzen gesucht. Ein Blutbild war nicht auffällig. Außer, dass sie gegen Hausstaubmilben, Heu- und Futtermilben allergisch ist. Der Wert lag bei über 3600 EAU. Werte von 150 EAU (ELISA absorbance units) oder höher sind als positive Antikörperreaktion auf das entsprechende Allergen zu werten. (Info: Bitte beachten Sie, daß die Höhe der ELISA absorbance units nicht mit dem Ausmaß der klinischen Symptome korrelieren muss. Maximalwerte von über 3000 EAU können vorkommen.)


    Die Dermatologin meinte, dass beim Bluttest fast alle Hunde darauf reagieren und das nicht aussagekräftig sei. Darum wurde sie darauf hin nicht behandelt. Sie war damals 8 Monate. Der erste Verdacht lautetet "Sacroptesmilbe" Es wurden keine nachgewiesen und die anderen Hunde haben auch keinen Juckreiz.


    Ausgeschlossen wurden Sacoptesmilben dann nach dem sie wochenlang darauf mit Chemie behandelt wurde. Danach begannen wir eine Ausschlussdiät mit Pferd und Zucchini. Dazu gab es ein Ergänzungspulver von Futtermedicus. Darauf reagierte sie mit allergischen roten Pusteln und noch mehr Juckreiz. Kortison und Histacalmine halfen ihr gut. Himmlische Ruhe. Aber das ist für uns keine Option als Dauerlösung.


    Eine Tierärztin, die sich auf den Darm spezialisiert hat, hat die Darmflora komplett checken lassen. Diagnose Leaky-Gut-Syndrom. Durchlässiger Darm. Kleinstbestandteile der Nahrung gelangen durch die Darmwand in das Blut und lösen Juckreiz aus. Der Darm ist nach monatelanger Behandlung wieder "dicht". Der Juckreiz wurde langsam besser. In den Sommermonaten waren wir viel draußen und auch am Meer. Wir hatten einen guten Status Quo. Sie hat sich vielleicht 4-5 mal am Tag gekratzt. Geknabbert hat sie nicht mehr. das Fell wuchs an den beinen wieder nach.


    Ein Giardienbefall warf uns dann um Längen zurück. Wieder massiver Juckreiz.
    Die Darmflora war nach der Behandlung katastrophal. "Schlechte" Bakterien zu viele. "Gute Bakterien" zu wenig. PH Wert zu alkalisch.


    Wir sanieren und sanieren. So richtig ansiedeln wollen sie die Enterokokken und Bifidos nicht.


    Nachdem der Juckreiz aber nach Eliminierung der Giardien wieder weniger wurde, bekam sie massiven schwarzen flüssigen Durchfall. Das ging bestimmt 3 Wochen so. Sie roch auch furchtbar aus ihrem Maul.


    Ich habe das Pferd abgesetzt und sie auf Ziege umgestellt. Vorherige Versuche sie an anderes Fleisch zu gewöhnen schlugen immer fehl. (Lamm: Durchfall, Huhn: Durchfall). Das Ziegenfleisch verträgt sie nun aber Gott sei Dank gut.


    Seit ca Ende Oktober kratzt sie sich jetzt wieder massiv und knabbert, so dann die Beine, der Brustkorb und die Flanke licht geworden sind. Seit einer Woche sind auch Rötungen unter den Achseln zu sehne. ich nehme an die kommen vom kratzen. Pusteln in dem Sinne konnte ich NOCH nicht entdecken.


    Ich muss immer wieder an die Hausstaubmilben denken... es würde zur trockenen Luft passen und zur Fußbodenheizung, die im Oktober an ging. Ich wasche ihre Decken alle 2 tage bei 90 Grad und habe alles mit einem biologischen Milbenspray behandelt. Versuche viel zu lüften, habe die Tageslichtlampe temporär für sie an.


    Oder ist es nun doch die Ziege? Aber sie hat zumindest keinen Durchfall davon.


    Außerdem haben wir die Schilddrüse und Spurenelemente checken lassen, denn eine Unterfunktion kann auch Alopezie auslösen....aber Juckreiz??


    Dies sind die Werte:


    T4 (Gesamtthyroxin) (EIA): 2,3 1 4 ug/dl
    Freies Thyroxin (CLIA): 2 0,6 3,7 ng/dl
    TSH (canines) (CLIA): 0,04 < 0.5; ng/ml
    Kupfer (ICP): 47 34 94 ug/dL
    Text: analytische Methode: ICP-MS
    Selen (ICP): 233 200 400 ug/l
    Text: analytische Methode: ICP-MS
    Jod (ICP): 35,6 ug/l


    Ich habe irgendwo gelesen, dass junge Hunde einen deutlich höheren T4 Wert haben sollten. Aber stimmt das?


    Ich bin ehrlich gesagt am Ende meiner Latein.


    Ich bin dankbar für einen Austausch mit Hundehaltern, die Erfahrungen in diesem Bereich gemacht haben.


    Hat jemand mit seinem Hund einen Pricktest (allergiescreening) gemacht oder gar eine Hyposensibilisierung?
    Wenn ja hat das Linderung geschaffen? Gibt es weitere Ideen?


    Ich danke euch!



    ich würde gerne ein Bild dazu stellen, aber irgendwie geht das nicht... vielleicht kann mir jemand erklären wie das läuft.