Beiträge von March

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    ich habe auch noch nie Hunde gesehen, die sich mit Schlüsselbunde bewerfen - aber ich würde gerne mal sehen wie jemand auf allen Vieren auf dem Boden läuft und mit seinem Verhalten das Alpha-Tier demonstriert. Wie würdest du dann deinem Hund sagen, er soll sich vom Zaun fern halten? Indem du ihn anknurrst?


    Leute, wir haben nicht das selbe Verhalten wie Tiere in einem Rudel - sei es in einem Wolfsrudel oder auch in einer Pferdeherde.
    Wir können zwar das Verhalten der Tiere durch Beobachten lernen zu lesen, aber genauso umsetzen können wir es nicht.
    Wäre genauso, als würde ich meinem Pferd mit einer Pferdeohren-Applikation vom Fasching versuchen zu erklären, ich wäre Ranghöher als er.... was für ein Blödsinn! Aber das würden dann manche Leute als 'artgerecht' empfinden :hilfe:


    1. Du bist nicht beim Thema! Wieso sollte ich nur weil ich kein Hund bin und nicht das gleiche Verhalten haben das Recht haben meinem Hund Schmerzen zuzufügen?

    Zitat


    Baah, ich halte mich jetzt raus.....


    2. Besser ist das! :kopfwand:


    3. ich hoffe keiner kauft sich diesen praktischen, unsichtbaren Stromzaun!


    Ja Knoblauch ist giftig- also Finger weg!

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    Stellt sich die Frage, ob es artgerecht ist, wenn der Hund plattgefahren auf der Strasse liegt.
    Es ist ein Riesenunterschied, ob man ein Weidegerät für Grossvieh hat, das am normalen Stromnetz oder an einer Autobatterie hängt oder eins, das mit kleinen Batterien funktioniert. Von traumatisierenden Schmerzen kann da wirklich nicht die Rede sein, das ist einfach Schmarrn, auch falsch einstellen kann man nix.
    Unser Wuff hat die Verbindung geknüpft, dass er das weisse Band nicht berühren darf. Wo ist das Problem??
    Der Hund kann wieder alleine in den Garten, ich muss keine Angst haben, dass er sich unterm Zaun durchbuddelt und ich ihn anschliessend vom Asphalt kratzen darf.
    Gruss
    Joe


    Ich denke es geht um den unsichtbaren Zaun? Warum nun weißes Band?


    Ich habe jedenfalls noch nie Hunde gesehen, die sich mit Schlüsselbund oder ähnlichem bewerfen um sich zu erschrecken und Grenzen aufzuweisen.
    Ich weiß nicht wer sich den Schwachsinn ausgedacht hat, aber es mangelt eindeutig am Fleiß gewisse Dinge mit Zeit und Geduld zu trainieren. Es geht mit sicherheit, aber schneller ist es den Hund einfach zu erschrecken. Klar, dann macht der Mensch es sich doch eben einfach. Oder eben günstiger in dem er sich mal eben einen unsichtbaren zaun um die Hütte zieht. Ich sehe keinerlei Unterschied zum Teletakt. Der Hund wird mit Schmerz und Schreck bestraft. Mit den Nebenwirkungen rechnet natürlich niemand.


    Für mich eine indiskutable Erziehungsmethode.


    Wenn ich nicht fähig bin meinen Hund zu erziehen oder einen normalen Zaun zu bauen kann der Hund eben nicht alleine in den Garten. Sehe ich auch nicht als dramtisch. Wichtiger ist, dass man ansonsten sich mit seinem Hund beschäftigt und ihn nicht nur im Garten parkt.

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    Dann lässt sich Dein Hund nur unter Vollnarkose röntgen/behandeln?


    Nur für ein (offiezielles) HD- Rö ist unter normalen Umständen (verträglicher, gesunder Hund) eine Narkose notwendig!


    Lg


    1. Wie kommst du darauf? Hab doch geschrieben, dass wir es mit einer Schlafspritze machen. Es gibt aber Hunde bei denen es nicht reicht.
    Wir lassen sie einmal auf HD etc röntgen und dann machen wir noch eine Übersichtsaufnahmen um zu sehen ob sie überhaupt gechipt ist. Dazu mache ich aber nicht 2 Termine mit 2 mal Spritze verabreichen. Das machen wir alles in einem Abwasch. Die Zeit muss sein. Wenn keiner da ist wird halt neu gechipt.


    2. Auch die Schlafspritze reicht für ein offizielles HD-Röntgen Bild. Habe mich bei einem erkundigt, der selber schon mehrere Tervueren hat und offizielle Papiere benötigte.



    @All
    Bin happy, hab gestern den Anruf vom Tierarzt bekommen!!! Der Tollwut-Titer ist absolut okay. Wir können einreisen! 12,26 (und man braucht ja nur 0,5)
    :party:


    :elefant: :elefant: :elefant: :elefant:


    Ich habe meine Meinung oben ausführlich geschrieben ;-)
    Zudem stimme ich Ulixes zu!


    Ein Schlüsselbund finde ich vergleichbar mit einem e-Zaun. Es geht ja bei beidem um das Eschrecken. beim Zaun zusätzlich um den Schmerz. Aber auch beim reinen "Erschrecken" verknüpft der Hund wohlmöglich die Situation mit etwas ganz anderem als es dein Ziel war. Ich halte es für nicht artgerecht.

    Ich denke, dass es viele Verhaltensformen gibt, die der Hund vom Wolf hat und sie noch genauso anwendet. Auf der anderen Seite glaube ich das ein Wolf viel spezialisierter und perfekter in seiner Kommunikation ist, was widerum daran liegt, dass unser Haushund sich unter anderem durch die Menschen sehr verändert hat.


    Vieles liegt sicher noch in ihrem Instinkt, aber einiges ist auch nur noch in schwacher Form zu erkennen.


    Einige einfachen Signale die wir Menschen anweden können wie z. B. wegdrehen, weggucken oder gegenteilig in die Auge n starren oder auf den Hund frontal zugehen werden vom Hund verstanden.
    (Da ich mich aber mit meinem Hund nicht kräftemäßig messen würde, kämen Dinge wie Alphawurf etc. nicht in Frage. )


    Dennoch halte ich eine klare Rangordnung auch für einen Haushund für wichtig. Fraglich ist nur ob er wirklich täglich danach strebt im Rang aufzusteigen. Mein Gefühl sagt mir eher, dass beispielsweise meine Hündin hin und wieder ihre Grenzen auslotet und mich testet. Bleibt man aber konsequent und souverän fühlt sich der Hund auch wohl und geborgen in seiner Position. Daher glaube ich an ein Rudel und die Rangordnung. Gewisse Rituale finde ich von daher angemessen und auch durchaus praktisch.


    Meine Hündin darf z.B erst nach mir aus der Haustür, was den netten Nebeneffekt hat, dass sie nicht zu erst die Katze auf der gegenüberliegenden Straßenseite sieht. Aufs Bett darf sie nur auf Kommando, damit sie nicht alles als ihr Eigentum betrachtet. und auch ich sozusgen meinen Rückzugspunkt habe


    Grenzen bzw. Regeln tun niemanden weh- sei es Hund oder Mensch.


    Man sollte nur nicht aus den Augen verlieren dass der Wolf vor 14000 Jahren (ich hoffe die Info ist korrekt) domestiziert wurde. Es ist eigentlich unmöglich, dass alle Verhaltensweisen und Kommunikationen gleich feinfühlig geblieben sind. und wir eben von Haus aus nur im geringen Maße mit Körper und Mimik kommunizieren können. Aber in gewissen Rahmen ist es sicher ein wenig möglich.


    Richtig! Darum habe ich als Beispiel auch die Biene genannt die in dem Moment vielleicht um seine Nase surrt. Es könnte aber auch eine große Wolke am Himmel sein oder ein Fußgänger der vorbei geht. Wenn du Pech hast verknüpft der Hund es falsch und entwickelt Ängste gegen die normalsten Dinge der Welt. Auf die Distanz wird er es sicherlich nicht beziehen.