Beiträge von March

    Summse


    Wenn ich das Immunsystem meines Hunde stärken will oder warum auch immer du Knoblauch fütterst, kann ich das auch anders. Ohne ein Risko einzugehen!

    Könnt grad original durchdrehen... :kopfwand:


    Einigen Hundefuttern wird Knoblauch zugesetzt. Knoblauch gehört zu den Zwiebelgewächsen. Zwiebelgewächse führen bei einigen Tierarten, so auch bei Hunden, zur Hämolyse, also dem übermäßigen Verlust von Erythrozyten (= rote Blutkörperchen). Diese Erythrozyten haben per se eine beschränkte Lebensdauer, werden also nach einem bestimmten Lebenszyklus abgebaut und durch neue Erythrozyten ersetzt. Zwiebelgewächse enthalten Schwefelverbindungen, die Erythrozyten zum Platzen bringen. Diese zusätzliche Zerstörung kann nicht oder nicht schnell genug ausgeglichen werden, so dass es zu einem Erythrozytenmangel, also zu Leistungsabfall bis hin zur Anämie (Blutarmut) kommen kann. Schwere Vergiftungserscheinungen treten frühestens ab einer Aufnahme von 5g Knoblauch pro kg Körpergewicht auf, doch die Zerstörung roter Blutkörperchen setzt nicht erst ab einem Schwellenwert, sondern bereits bei der Aufnahme von Kleinstmengen ein und sollte vermieden werden.



    QUELLE

    Ich denke unter den bestehenden Bedingungen ist eine Scheinschwangerschaft nicht für das Überleben notwendig.


    Es ist eine Gradwanderung. Auf der einen Seite sagen wir, dass unsere Hunde nicht mit Wölfen zu vergleichen sind. Dominanz, Rangordnung- was ist das? Das war nur bei Wölfen! Auf der anderen Seite sagen wir dann wieder dass es zum Überleben im Rudel wichtig ist scheinschwanger zu sein...


    Wie oben schon beschrieben, macht auch jeder seine eigenen Erfahrungen. Es geht nicht nur um medizinische, mathematische was weiß ich Grundlagen. Man lernt aus Fehlern oder Vorkommnissen und versucht es evt. besser zu machen. Jeder will ja eigentlich nur das beste für seinen Hund rausholen. Was das beste ist wird sich zeigen.


    Ich werde mal nach einer Quelle suchen. Es ist schon eine ganze Weile her, als ich mich damit zuletzt beschäftigt habe.


    Spontan kann ich vorerst nur auf den Beitrag von CYBERVET verweisen.


    Und das ist der Punkt, leider kann man nicht alleine auf seine eigene Verantwortung bauen, es gibt immer einen 2. Teil dazu und wenn dieser unverantwortlich handelt, hat man Pech gehabt oder man muss sich zwischen die Hunde schmeißen. Würd ich nicht bei jedem machen wollen.


    Was den Tierschutz betrifft, kann ich deren Einstellung zur Kastration gut nachvollziehen, da sie nun mal direkt im Geschehen sind. Sie erleben jeden Tag aufs neue wie viele Hunde es gibt, wie sie sich fleißig weiter vermehren, wie sie nichts dagegen tun können (außer die Kastration) und sie müssen jeden Monat darum kämpfen, dass die immer mehr werdenen Hunde überhaupt genug Futter bekommen. Da sollte man schon drüber nachdenken was auch für die Hunde im Endeffekt besser ist. Ohne Gebärmutter leben oder unkontrolliert, am besten direkt bei der ersten Läufigkeit weiter vermehren und in überfüllten Massenzwingern an Hunger leiden weil der Tierschutz nicht genügend Futter für sämtliche Nachkommen aufbringen kann.


    (Darum geht es doch mal grob gesagt)


    Anders sieht es bei der Hundehaltung hier im privat Haushalt aus. Da sollte man sich schon genau überlegen warum man was tut. Wir haben Lia kastrieren lassen. Nach langen Überlegungen. Es gibt ja immer viel dafür und dagegen. Aber bei uns haben die Argumente dafür überwogen. (Dazu muss ich aber auch noch sagen dass Lia aus dem Tierschutz stammt und wir auch im Vertrag uns dazu verpflichtet haben. Es war aber auch nicht der Hauptgrund.


    Es ist einfach nachweislich so, dass jede 4. Hündin an Gebärmutterkrebs und Milchleistentumoren erkrankt. Die Scheinschwangerschaften sind ebenfalls kein Zuckerschlecken für die Hündinnen.
    Klar wir könenn auch gleich die Nieren entfernen- mal davon ab dass es ja eh Blödsinn ist, kann man nur im gewissen Maße vorsorgen. Bei den meisten Hündinnen ist es zu spät zu operieren wenn der Krebs erstmal da ist. Ich musste leider bei 3 Hündinnen erleben, dass 2 daran gestorben sind- 1 hat es überlebt und hat ihren Charakter durch die Spätkastration und Tumorentfernung so enorm verändert. Sie hat seit dem vor allem Angst, sieht jeden Hund als Rival und mag auch keine Männer mehr. Ihr Fell ist stumpf und sie wirkt vollkommen lebensunlustig.


    Ich bin definitiv gegen Kastration, wenn mir jemand erzählt, er macht dass damit sein Hund besser hört, also als erziehericshe Maßnahme oder so und es einfach überhaupt nicht überdacht hat, was dieser Eingriff bedeutet.


    Natürlich habe ich jetzt auch nur meine Einzelbeispiele und meine Tierärztliche Beratung als Grundlage.
    Es ist ein schwieriges Thema, und wenn man seine Erfahrungen gemacht hat bildet man sich seine Meinung. Und andere sehen es genau andersrum, weil dort die gemachten Erfahrungen vielleicht wieder ganz anders waren. Im Endeffekt MUSS es einfach jeder für sich selber entscheiden. Ich hoffe nur, dass sich jeder genügen aufklären lässt vor einem solchen Schritt.

    Dann ist es mit Malinois ähnlich oder? Die sind ja auch sehr triebstark. Dabei sieht man verdammt viele Malis bei Agi...


    Mal davon ab würde ich mir nie ein Hund holen um einen bestimmten Sport auszuüben. Ich würde mir eher einen Hund holen und dann mit dem zusammen probieren was wir gut zusammen können...Sei es Agi, Hüten, Frisbee oder sonste wat...


    Wäre da ganz offen, wenn man merkt der Dobi findet da null Spaß am Agi oder er ist nicht ausgelastet muss man das einsehen und eine andere Schiene fahren. oder zusätzlich noch etwas anderes machen. Aber das sieht man eh erst wenn man den jeweiligen Hund erlebt und seinen eigenen Charakter einschätzen kann.


    Im Allgemeinen denke ich aber eh dass man Hunde auch mit Allternativ Auslastungen glücklich machen kann, es sei denn man hat echt ein Extrem zu hause sitzen. (Nur das sollte man dann ebe auch erkennen können)

    Zitat

    Ja, ich halte auch nicht viel davon mit dem Dobermann Agi zu machen.


    Nun ja ich denke man sollte damit rechnen dass ein Dobermann nicht gerade die besten Vorraussetzungen für Agi mitbringt. Aber nichts ist unmöglich. Eine Freundin macht mit ihrem Doberman auch Agi und ist momentan in der A3 recht erfolgreich.
    Ich denke nicht dass man so etwas auf Rassen beschränken sollte, solange sie nicht groß wie Doggen oder klein wie Dackel sind.

    Zitat


    Die Ansichten sind uns zu "eng", manches ist vielleicht okay, aber das muß jeder für sich selbst rausfinden.
    Susanne


    Das meinte ich damit wo ich geschrieben habe dass man nicht alles so verbissen sehen sollte... ;-) Find ich nämlich auch!

    Das Rad neu erfinden kann man eh nicht, von daher muss man immer damit rechnen etwas zu hören was man schon kennt. Alles basiert irgendwo auf schon erforschten Dingen. Trotzdem denke ich dass man offen für neue rangehensweisen sein sollte und darum gehts ja in der hauptsache. Das Leinenführspiel kenne ich beispielsweise nur von ihm.


    Aber im Endeffekt musst du sehen ob es dir das Geld wert ist. Und immer dran denken, man sollte nie sklavisch nach einer Methode vorgehen, sondern individuell mit dem Hund arbeiten...so seh ich das jedenfalls.

    Das ist natürlich ne ganz andere Schiene... für eine BH zu trainieren oder Team Arbeit über ND. Aber ich denke man kann es auch irgendwie zusammenbringen. Ich versuche es gerade. Gibt halt beim Üben für die BH trotzdem aus dem Dummy. Nicht aus der Hand. Und am Ende darf sie Apportieren als Belohnung.


    Also ich kann dir empfehlen dir das reinzutun. Bringt neue Erkenntnisse mit sich.