Beiträge von little-wolf

    Hallo, :smile:
    bin ganz neu hier! *Wink*
    hab mich hier jetzt schon öfter durchgelesen und nun habe ich selbst mal eine Frage.
    Ich habe einen 7 Monate jungen Dalmatinerrüden namens "Joker". Der kleine Stöpsel ist super lieb und ruhig, sehr gelehrig und liebt Denkspiele.
    Wir sind immer zusammen, da ich ihn mit auf die Arbeit nehme, was er ganz fantastisch macht. Auch draußen hört er für sein Alter schon sehr gut, lässt sich abrufen (auch von anderen Hunden weg), ist aufmerksam und folgt größtenteils, *es sei denn es liegt irgendwo eine wunderbar duftende Sache neben dem Baum links da, da vergesse ich schon mal ganz schnell,dass ich mit muß.*
    Aber kommen wir nun zum eigentlichen Problemchen, bzw. meiner Sorge.


    Habe von der Züchterin erfahren, dass er von Anfang an der kleinste und sensibelste war (das merkt man) und er viel Zeit braucht. Muss sich alles angucken, etc.
    Die gebe ich ihm auch, aber bei der Erziehung bin ich konsequent und dennoch ruhig. Wird er mal geschimpft, weil er was falsch macht oder ich ihn mit strenger Stimme zur Ordnung rufe, ist Frauchen ja ach so schlimm und streng... da ist er sehr schnell beleidigt, trotz Lobes. (also nachdem er dann gehört hat) Dies ignoriere ich dann.
    Und dann gibt es Phasen, da ist er so unsicher, meistens morgens, wenn wir rausgehen. Er ist ein Morgenmuffel... oft verbindet er die unsicherheit dann auch mit mir, obwohl ich das verhalten ignoriere oder ihn ablenke. Mittags ist dann die Unsicherheit total weg, obwohl ich nichts veränder, deswegen beziehe ich das ein wenig auf den Morgenmuffel. Abends genauso. Spät abends will er nur schnell sein Geschäft machen (Rute halb eingeklemmt) und schnell zurück ins Warme.


    Ach so, ganz kurz zum Verständnis: Morgens gehen wir die erste Runde 30-45 Minuten mit kleinen Gehorsamsübungen. Zu Hause gibts dann den Rest von der Morgenration (er bekommt die andere Hälfte aus der Hand als Belohnung.) Mittags nächste Runde 30-45 Minuten, allerdings weniger laufen, hier wird die Konzentration gefragt, hier mache ich mit ihm Suchspiele, Apportierspiele, Gehorsamsübungen und rumalbern, als Belohnung sein Futter. Abends dann wieder eine Runde mit mehr laufen 30-60 Minuten, aber auch spielen. Zu Hause dann Abendessen. Ein bisschen rumgekasper und kuscheln. Gerne klingen wir den Abend dann auch mit gemeinsamen Kuscheln auf dem Sofa aus. =) Dann kurz vor zu Bett gehen, Pippi und Pupu Pause.


    Hört sich eigentlich gut an, denke ich. Wenn dann nicht die Unsicherheit wäre. Er muss sich nur vor irgendwas erschrecken, dann ist er erst mal angespannt.
    Er ist auch der Typ Hund, der dann die Rute einklemmt.
    Gestern war es auch so, das ich mich mit ihm auf den Boden gesetzt habe, ohne drüberbeugen. Da wedelt er dann, kommt zu mir, drückt sich an mich. Dann wird er gekrauelt. Da geht dann die Rute langsam runter, bis sie zwischen den Beinen hängt. Höre ich auf, will er mehr kraueln.
    Oder aber er presst sich an mich, legt sich halb auf mich, mit eingekniffenem Schwänzchen und leckt meinen Arm.
    Blickkontakt meidet er dann schon, was ich für ok halte.


    Aber wie soll ich diese ständige devote Haltung einschätzen. (Kenne ich von meiner vorigen Hündin nicht im geringsten)
    Er wird nie hart rangenommen, oder angeschrien oder geschweige von gehauen.


    Soll ich das einfach als seine Art anerkennen, oder mache ich irgendwas falsch.
    Herrje soviel Text zum Start und habe bestimmt die Hälfte vergessen.
    Ist auch nicht immer so, das er unsicher ist. Deswegen ist es ja so schwer.
    Was ich bei ihm merke ist, das er mich absolut als Führer anerkennt und mich nicht provozieren möchte, wie durch betteln, langen Blickkontakt halten oder irgendwelches auffordern.
    Wobei ich mehr Initiative von ihm schon schön fände. Aber er geht immer davon aus, das ich alles regel.


    Wäre dankbar über ein paar Tips und Erfahrungen.
    :???: