Beiträge von Korny

    Wie schon oft gesagt lass es lieber. Ein Baby ist schon so ein riesen Einschnitt ins Leben. Da wirst du dir noch oft genug ein bisschen mehr Ruhe wünschen...mit nem Junghund kannst du das dann ganz vergessen. Was ist zum Beispiel wenn du ein Schreikind hast? Da bist du mit den Nerven dann völlig runter, und dann bellt auch noch Hundchen fleißig mit und will Gassi gehen.

    Hab jetzt bestimmt 10Seiten nicht mehr ganz gelesen. Wollte hier allerdings mal zu den oft erwähntem Geld was sagen. Hier ist schon sooft gefallen, das wer keine 1000 € für´n Rassehund mit Papieren ausgibt, der hat auch kein Geld für´n Tierarzt. Das ist einfach mal nur absoluter Bockmist! Tierarztkosten kann man doch niemals nicht einplanen, gut okay die jährliche Impfung schon, aber den Rest nicht mehr. Der Rotti von meiner Schwester wurde jetzt 2mal hintereinander von "Kampfhunden" (ja sie anderen Hunde sind in Sachsen Listis, nicht aber der Rotti) angefallen...und da sind dann plötzlich Tierarztkosten da, auf denen man sitzen bleibt, weil die anderen Besitzer sich schleunigst aus der Sonne machen.


    Auch kann der eigene Hund schwer kank werden, oder einen schlimmen Unfall haben, da fallen Kosten an, die kann man werder einplanen, noch sonst wie abschätzen. Möcht mal wissen wer von den HH hier mit einem Schlag zum Beispiel 5000€ sofort zahlen könnte, also von jetzt auf gleich? :???: Wir haben für Notfälle ein Sparbuch angelegt, da gehen jedoch "nur" 25€ je Monat drauf. Kommen also auch nicht gleich paar Tausend zusammen.

    Ich kann hier absolut nicht nachvollziehen was hier manche schreiben. Demnach dürfte hier fast keiner einen Hund haben! Ein durchgeplantes Leben, paar Tausend €uro auf der hohen Kante und, und, und... :irre: Sowas kann nur von Leuten kommen, bei denen im Leben wohl noch nie was schief gelaufen ist. Ich für meinen Teil hatte mal ne Ausbildung, bis Februar 09...dann hatte ich einen Unfall, und war ständig krank. Eigentlich ein ganzes Jahr lang mehr im Bett gelegen. Soviel zum Thema planen, eine neue Stelle habe ich bis heute nicht. Dafür aber einen Hund! Und meine Situation ist folgende: ich hab keine Ahnung ob ich ne Ausbildungsstelle finde (keiner nimmt einen gerne, wenn man im Lebenslauf ne Ausbilung im 2.Lehrjahr abgebrochen hat,die Gründe hinterfragt da kaum einer)


    Tja nachdem dann letztes Jahr im Januar auch noch mein geliebter Collie eingeschläfert wurde, im stolzen Alter von 14 1/2 Jahren, hab ich sofort nur noch geschaut wo ich nen Hund herkriege. Ein Leben ohne Hund? Für mich völlig undenkbar...seit ich 4Jahre alt war, hatte ich immer meinen 4Beinigen Begleiter. Nun ist Sally hier, und ich hab sie auch "ohne Plan" angeschafft, (und nein ich hab auch keine paar Tausend €uro gespart). Aber was sind schon Pläne? Im Leben läuft eh nicht alles nach Plan, das Leben eines jeden hier, könnte sich schon morgen um 180° drehen, und dann nützt die ganze Planung nichts!!! :roll:


    edit.: Achso ich kann hier übrigens auch nicht auf Freunde oder Familie zugreifen, denn wir sind hier 400km von allen Entfernt, dafür sind wir aber zu zweit. Nee zu dritt, also mein Mann, ich und Sally. :rollsmile:

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    Ich rate Dir, ersteinmal Fachwissen anzueignen. Bitte nicht persönlich nehmen, aber was hier in dem Thread teilweise im Bereich Genetik usw. von sich gegeben wird, lässt einen gruseln. Daher ist es eigentlich auch kaum möglich eine sinnvolle Diskussion zu führen, denn wie soll man sich über Dinge unterhalten, von denen das Gegenüber keine Ahnung hat.


    A propos: Was für Gentest willste denn machen lassen bei Deiner Hündin (und dem Rüden)?


    Viele Grüße
    Corinna


    Weil ich mir erst noch genug Wissen aneignen will, warte ich auch noch einige Jahre. Bei mir kommt ja eh nur Collie in Frage...und da gibt´s ja auch genug Krankheiten, auch welche die eher nicht so bekannt sind. Und das wöllte ich aber wirklich alles ausgetestet haben. Man hört ja eigentlich fast nur von MDR1 Augenanomalie usw. lese zur Zeit grad ziemlich viel über Collies gerade was vererbungslehre, und Krankheiten angeht. Und ich muss schon ehrlich zugeben, da gibt´s Sachen, davon hab ich noch nie was gehört. Ich wöllte eben wirklich ganz sicher gehen, damit die Nachzucht die aller besten Vorraussetzungen hat. Wie gesagt zum Rüden, da würde ich tatsächlich nur einen nehmen, der zur Zucht zugelassen ist, da sind ja dann schon ne ganze Ecke untersuchungen Pflicht.


    Dann müsste außerdem ganzen körperlichen Aspekt auch unbedingt, die Charaktereigenschaften der beiden Hunde zusammenpassen. Würde zum Beispiel keinen ausgebildeten Schutzhund, mit nem ängstlichen Sofawolf paaren, passt für micht nicht.

    In der Hoffnung es klappt diesmal:
    Das Foto mit dem Napf, war das aller erste was wir gemacht haben, als wir sie geholt haben.
    Auf der Fensterbank war ihr Lieblingsplatz, bis sie nicht mehr drauf gepasst hat, dafür guckt sie jetzt immer so aus dem Fenster. Das Winterbild müsste von Februar sein.




    Also ich find´s einfach mal unfairt, das hier über jeden Züchter, der nicht dem VDH, angehört, hergezogen wird. Sprich wenn ich jetzt meine Sally decken lassen würde...und vorher ALLE Untersuchungen machen lasse, und mir auch nur nen ordentlichen Zuchtrüden aussuchen würde, dann wäre ich nicht besser als Polski der seine Hinterhofwelpen, ohne jegliche Untersuchungen aus dem Kofferraum verkauft? :???: Sorry aber genau so kommt´s einem rüber!


    Ich spiele auch hin und wieder mit dem Gedanken, irgendwann das züchten anzufangen. Da ich gerade mal 20Jahre jung bin, hab ich da also auch noch genug Zeit, um von irgendwann einmal zu sprechen.
    Ich würde aber für den ersten Wurf auch nicht gleich dem Verein beitreten. Ich für meinen Teil wöllte nämlich vorher wissen, ob der ganze Wusel mit den Welpis auch was für mich ist. Es könnte also durchaus sein, das ich einen Wurf habe, und danach sage: Einmal und nie wieder!


    Hab mal aus Interesse grob überschlagen was ich erstmal zahlen müsste, bevor ich überhaupt einen Rüden auf meine Hündin drauf lasse. Da wäre zum einen ein komplettes Blutbild, Gentest, Röntgen usw. usf. Dann hätte ich die Decktaxe zu zahlen. Wenn es denn klappen sollte, und die Hündin tragend wäre, dann müsste sie auch in der Schwangerschaft regelmäßig zur Untersuchung. Natürlich gäbe es für meinen Hund dann auch noch das teure Futter, damit sie keinen Mangel an irgendwas kriegt. Und wenn die Welpen dann da sind, muss auch der Tierarzt kommen, und die "Würmer" untersuchen. Dann die ganzen Impfungen, Wurmkur, und für mich ganz wichtig: Chip. Ohne würde bei mir kein Hund das Haus verlassen. Da muss ich erstmal einige lila Scheine hinlegen.


    Was ich ja auch blödsinn finde, ist das keiner der nicht im VDH ist, Untersuchungen nachweisen kann. Wenn ich die gemacht habe, dann kann ich die auch nachweisen! Und in dem Fall meiner Hündin kann ich auch noch nachweisen das ihre Eltern und Großeltern gesund sind, und waren.
    Aber Nein, meine Welpen wären sicher alle totkrank, weil ich evtl. kein VDH-Siegel habe. :/

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    ... Korny: Ich frage mich, warum es bei euch erst soweit kam, das der Hund so außer Kontrolle geraten ist? Wart ihr von Anfang an in der Hundeschule mit ihm bzw. habt euch anderweitig Unterstützung geholt?


    Nein, wir waren in keiner Hundeschule, gab zur damaligen Zeit auch noch nicht wie heute überall Hundeschulen. Hatte ja auch eigentlich alles gepasst. Wie schon geschrieben, aber leider von vielen hier überlesen, wir waren ein vierteljahr ständig im Tierheim, um den ausgesuchten Hund gassi zu führen, um zu schauen wie er sich verhält. Da gab´s keine Auffälligkeiten. Zuhause erstmal auch nicht...irgendwann ist es bei dem halt durchgegangen, und er ist wahllos auf die Leute losgegangen...im Prinzip ohne jede Vorwarnung. Bei den Familien wo er vorher hin vermittelt wurde, muss es wohl in etwa genau so gelaufen sein. Dem Tierheim war das alles wohlbekannt, aber die waren froh wenn sie ihre Tiere vermittelt bekommen haben. Irgendwer fing hier an wenn man kein gutes Gefühl hat/hatte war´s ja eh blöd den Hund zu holen. Ganz ehrlich? So schlecht kann das Gefühl nicht gewesen sein...man Vertraut eben als Hundeneuling auch mal blauäugig dem Tierheim wenn es heißt der Hund ist super lieb, gut erzogen, blablabla...wenn man dann noch über längere Zeit immer fein raus geht, das Tier besucht...und sich keinerlei Aufälligkeiten zeigen, tja dann denkt man doch es geht gut.


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    So gehts mir auch. Natürlich empfehle ich einem Anfänger auch sich die Hunde genau anzuschauen, aber wenn jemand mit Second-Hand-Hunden in 3 Fällen nicht klar kam...nun denn, vielleicht lags nicht an den Hunden.


    Hier wird wirklich nur gelesen, was man lesen will....völlig egal ob man mal eben die häfte oder 2/3 ignoriert. Wo bitte schön hab ich den behauptet wir kamen mit den Hunden nicht klar? Ich habe lediglich die negativen Seiten aufgezeigt. Da von viel zu vielen hier immer nur alles schön geredet wird, von wegen Hunde aus dem Tierheim/Tierschutz etc. sind ach so lieb und toll. Man muss auch mal so ehrlich sein, und gerade Hundanfängern auch mal mit krassen Beispielen kommen, was passieren kann, wenn man einen Hund mit (unbekannter) Vergangnenheit ins Haus holt!


    Lediglich der erste Hund ist wieder im Tierheim gelandet, und wurde dann dort auch nicht nochmal vermittelt sondern eingeschläfert. Soviel zu die Schuld lag alleine bei uns! Die anderen beiden blieben bis zum Tode bei uns. Ich hab hier nur geschrieben das es verdammt viel Arbeit war. Bei Beiden wussten wir aber wenigstens Bruchteilhaft die Vergangenheit, und konnten somit besser einordnen warum der Hund in diesem Moment genauso reagiert, wie er´s tut.


    Mal ein paar Beispiele: Der Collie kam zu uns mit etwa einem 3/4 Jahr. Bis dahin kannte sie nur ihren Zwinger, und ihren Besitzer, der wohl Alki und Kettenraucher war. Von diesem wurde sie regelmäßig verprügelt, und keine Ahnung was noch. Sie hatte so jung wie sie war auch schon Welpen gehabt, allerdings wurden ihr diese gleich entzogen. Daher kam ihr Hass auf Welpen. Sie hatte auch so ziemlich vor allen Dingen Angst. So stand sie immer am Straßenrand und bewunderte die Autos, hatte sie vorher noch nie gesehen. Dann musste sie bei uns auch noch in einem solch fürchterlichem Teil mitfahren. --> Angst, jaulen, ich will hier raus!!!
    Wenn man nur eine Bewegung mit der Hand machte, zuckte der ganze Hund zusammen...sie erwartete ihre Portion Prügel. Es durften in der ersten Zeit möglichst keine fremden Menschen an sie ran. Frauen gingen manchmal grad so...aber dann auch schonmal mit gekräuselter Nase, und Männer durften gar nicht ran. Da wurde sofort versucht zu zwicken. Ebenso durfte keiner an sie ran der nach Alk oder Zigarette roch...oh ja es war so verdammt viel Arbeit...es hat sich gelohnt wir hatten später einen wundervollen Hund. Dennoch denke ich im Nachblick, das so ein Hund besser zu Menschen mit Hundeerfahrung gekommen wäre.


    Den Terrier haben wir bei uns aufgenommen, da war er gerade auf der Fahrt ins Tierheim. Auch er blieb, trotz Probleme sein ganzes restliches Leben bei uns. Er war übrigens der einzige Hund bei dem wir zwischendurch einen Hundetrainer hatten. :roll:

    Dann kannste ja froh sein...ich für meinen Teil habe 3 eigene Beispiele, 1. aus dem eigenen Bekanntenkreis, und genügend weitere in denen es schief gelaufen ist. Dennoch werde ich mir in einigen Jahren wohl wieder einen 2.Hund bei z.B. Collies in Not dazuholen. Allerdings weiß ich sehr genau dass das auch wieder schief gehen könnte. Bin mir bei solchen Sachen aber sicherer das es gut geht, als beim Tierheim. Denn viele von den Hunden dort leben in Pflegefamilien...da wissen die Leute auch schon besser wo die Probleme liegen, denn da wird ja nicht mal bloß ne Runde Gassi gegangen, sondern der Hund ist dort richtig mit im Haus, bei der Familie.