Beiträge von Weika

    Hehe, ich glaube, das geht genau in die Richtung, die Souma angesprochen hatte. :roll:


    Die Verwaltung wirds nicht gewusst haben, schließlich hat in dem Haus bereits mal ein Hund gewohnt und die Frau auch zugestimmt.


    Meiner Meinung nach müsste sich in diesem Falle ein Mittelweg finden lassen, denn sie hat bereits mal einen Hund geduldet und hat auch davon gesprochen, dass das alles geklappt hat.
    Dann trag ich den Hund eben und geht zuerst vor die Tür. Das macht mir keine Umstände, soviel Entgegenkommen ist für mich selbstverständlich. Meinetwegen geb ich ihr das auch schriftlich ... :hust:


    PS: Besuchshunde dürfen gar nicht verboten werden, erst neulich war unten ein Schäfimix zu Besuch =)

    Zitat


    Wenn jemand aber eine psychische Erkrankung hat wie massive Panikattacken, dann hält sich das Verständnis meist in Grenzen
    [...]


    An Deiner Stelle würde ich aus Rücksicht auf die Nachbarin auf einen Hund verzichten und sie nicht weiter bedrängen.


    Es hätte dem Verständnis im Vorfeld genutzt, wenn sie gleich gesagt hätte was los ist. Gerade bei einer Allergie heißt es doch schnell "Kontakt vermeiden, alles gut" und ganz im Gegensatz dazu steht doch eine psychische Einschränkung. Vor 30 Jahren hätten das vllt noch viele mit einer Handbewegung abgetan, nach dem Motto "Reiß dich halt zusammen", aber gerade heute, wo psychische Belastungen Alltag sind und die Aufklärung entsprechend größer ist, würde das wohl keiner mehr so einfach sagen.


    Ich finde auch nicht, dass ich sie bedrängt habe. 1. wusste ich die Hintergründe nicht (vollständig) und 2. stand ich ja nicht täglich bei ihr auf der Matte und habe vorgeschlagen, dass sie sich endlich ihrer Angst stellt, mittels meines Hundes!


    Ich bin bereit ihr entgegen zu kommen, aber ich möchte deswegen nicht auf alles selbst verzichten müssen.


    Werde nun erstmal abwarten, was die Verwaltung dazu sagt.

    Es gibt Neues!


    Die Nachbarin war gerade bei uns - zwangsläufig, wir haben ein Päckchen für sie angenommen.
    Da kam dann auch der Brief zur Sprache. Scheinbar ist die Sache doch etwas anders als die bisher hat verlauten lassen.


    Sie ist nicht nur allergisch, sondern hat vor allem panische Angst vor Hunden. Als Kind/junge Erwachsene (ich weiß es nicht genau) ist sie mal arg gebissen worden und hat seither eine irre Panik sobald irgendwo ein Hund auftaucht. Es war so schlimm, dass sie einen Supermarkt nicht betreten hat, wenn davor ein Hund angeleint war. Daraus hat sich die Allergie entwickelt, quasi aus der psychischen Belastung heraus.
    Es ist wohl besser geworden, aber nachwievor ist es für sie eine starke Einschränkung.


    Dafür habe ich natürlich Verständnis, aber warum hat sie das nicht einfach gleich gesagt? Sie sprach vorher nur von Allergie und dass sie deshalb auch in Panik gerät, sobald am Horizont ein Hund erscheint.
    Aber nicht anders herum.
    Sie war ein wenig pampig und es fielen auch Sprüche wie "Ich dachte das hätten wir abgehakt."


    Sie hat aber eingeräumt, dass sie hier auch keinen Ärger will und wir haben nochmal über die Sicherheit im Flur gesprochen und Größe des Hundes (diese Anmerkung lässt sich jetzt im Nachhinein auch viel besser unterbringen).
    Sie meinte, dass ein Riesenviech direkt gegenüber einfach nicht geht und sie Angst hat, dass der Hund frei im Flur rumrennt. :???:
    Ich habe ihr erklärt, dass ein Welpe einziehen würde, dieser nicht allein oder unangeleint durch den Flur läuft, bzw das erste Jahr sowieso nicht die Treppen steigen darf und getragen werden muss, ich vorgehe und schaue ob jemand im Flur ist. Ich habe auch angeboten, dass der Hund später einen Maulkorb im Hausflur trägt.


    Sie meinte sie überlegt nochmal, aber unterschreiben würde sie nichts! Habe dann erklärt, dass ich für die Verwaltung eine Unterschrift bräuchte und dann meinte sie, sie spricht nochmal mit der Frau.


    Hm, was haltet ihr davon? Ich weiß es noch nicht so genau ...

    Zitat

    Allergien werden durch Schuppen und Speichel ausgelöst nicht durch die Haare. Mach dich da mal in der Richtung kundig und folg nicht irgendwelchen urbanen Legenden. :D


    Das ist richtig, für die Dame aber unbedeutend. Ihr ist es egal ob Spreichel, Haare oder Schuppen - ein Hund bdeutet für sie eben den Untergang. Wirkliche Tierhaarallergien gibt es auch, die sind aber selten.


    Es liegt auch immer am individuellen Hund. Auf deinen einen Hund wird reagiert, auf einen anderen der gleichen Rasse wieder nicht. Es ist aber ja nunmal so, dass auf einige bestimmte Hunderassen tendenziell weniger reagiert wird. Von Allergikern im Ganzen, das heißt nicht, dass da nicht mal einer rausfällt. Scheinbar ist ihr nur leider alles Wurscht, egal wieviel Mühe wir uns machen.


    Zitat


    Nur käme doch diese Nachbarin gar nicht mit Schuppen und Speichel in Berührung! :gott:


    Ich hoffe es! Und wenn doch, dann ohne Folgen. Ich würde zwar gern noch eine Weile hier wohnen bleiben, aber ja auch nicht für immer. Der Zeitpunkt für einen Welpen wäre nur nächstes Semester einfach optimal, daher wäre es schön, wenn es in dieser Wohnung möglich wäre und hier ab April ein kleiner Fiffi durch die Bude wuseln kann *träum*

    Zitat

    völliger quatsch!Eine Freundin von mir hat Ahstma und zwar so heftig das sie bei berührungen atemnot bis zum exitus hatte!!


    Oje, das ist nicht so schön! Sowas will ich auch gar nicht wegreden, ich bin durchaus bereit auf sowas Rücksicht zu nehmen.
    Sie soll ihn ja nicht knuddeln und in ihre Wohnung schlüren. :D
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sofort einen Schock erleidet, wenn ihr auf der Straße ein Hund begegnet.


    Vielen Dank euch allen fürs Daumen drücken !!

    Doch, doch, ich denke das werden sie. Sie hat nicht gesagt worum es geht, nur dass sie versucht hat sie zu erreichen und sie sich bitte melden möchten. Kein Hund, keine nervige Nachbarin im Gespräch.
    Sie hat ihnen die Bürozeiten von heut und morgen genannt, aber mit Fristen haben die es hier ja nicht so ;)

    So, ich war da. Die Frau war sehr nett und versteht auch nicht so ganz wo das Problem ist ... Sie hat auch selber einen Hund und ich hatte das Gefühl sie ist eher auf meiner Seite. Das hat mir ein wenig Mut gemacht.


    Allerdings sagte sie, dass sie sich natürlich auch an die Spielregeln halten muss. Sie selbst darf die Genehmigung nur bei Vorlage aller Unterschriften erteilen.
    Dafür hat sie aber gleich zum Telefon gegriffen und versucht beide Mitmieter zu erreichen und sie gebeten sie zurückzurufen. Das fand ich sehr nett. Nächste Woche soll ich sie nochmal anrufen.


    Hat mich alles positiver gestimmt, aber ich will mich nicht zu sehr der Euphorie hingeben.

    Kurze Frage noch: Wenn ich später zur Sprechzeit fahre, soll ich dann die Kopien der Anschreiben der zuständigen Frau vorlegen?


    Die drei unterschriebenen werd ich eh mitnehmen, was ist mit den beiden anderen? Also dem an die Allergie-Nachbarn und dem an die Schlafmütze?


    Dem hatte ich am Sonntag auch nochmal eins eingeworfen, dass wir die Tage die Tiere anmelden möchten und daher seine Unterschrift bräuchten plus ein paar nette Sätze drumrum. Das ist ja auch schon das zweite Anschreiben an ihn, aber irgendwie beunruhigt mich das nicht so sehr. Keine Ahnung wieso. Vllt weil er insgesamt auch noch nicht widersprochen hat?