Hallo,
das ist falsch. Ein Hund braucht kein Getreide für eine gesunde Ernährung. Hunde können auch ohne KH ihren Blutzuckerspiegel konstant halten. Sie decken ihren Energiebedarf größtenteils aus dem Glyzerin der Fette. Die beim Abbau des Eiweißes gespaltene Glukose wird ebenfalls in Energie umgewandelt.
Die Stärke im Getreide bzw. die KH bestehen aus Mehrfachzucker, welcher erst in Einfachzucker gespalten werden muss, damit daraus Energie werden kann. Aber Speichel und Magensaft besitzen keine Enzyme um diese zu spalten. Die KH (Getreide) können zum Teil nur im Dickdarm zerlegt werden, das geschieht durch Fäulnisbakterien, dabei entstehen aber Gase und Stoffwechselgifte. Diese müssen über die Leber entgiftet werden. Auf Dauer ist das ganze schädlich, weil die Organe und der Stoffwechsel belastet wird. Kurzzeitige Folgen: Gestank, Blähungen, viele und schleimüberzogene Ausscheidungen
Langzeitfolgen: chron. Organschäden, Stoffwechselerkrankungen, auch Zentralnervensystem wird geschädigt, weil Gifte sich im Blut anreichern
Das schiebt man dann alles aufs Alter, obwohl man das durch die richtige Fütterung vermeiden kann.
Außerdem, Getreide begünstigt Zahnsteinbildung und die Ansiedlung von Bakterien und Parasiten (z.B. Giardien, dafür bildet Getreide einen wunderbaren Nährboden)
Weiterhin bildet Getreide Säuren, die die Aufnahme von Kalzium hemmt. Das kann zu Skeletterkrankungen führen.
Wie schon erwähnt gewinnen die Hunde am erfolgreichsten ihre Energie aus Fett. Warum dann Getreide?
Viele Hunde vertragen kein Getreide (Futtermittelallergie). Dazu kommt, dass ein Hund Getreide sowieso nur verwerten kann, wenn es stark aufgeschlossen ist, auch besitzt er keine nötigen Mahlzähne dafür oder entsprechende Enzyme. Wenn man Getreide und hochwertige Proterin gleichzeitig füttert, wird die Verdaulichkeit des Protein um 20 % herabgesetzt, deshalb sollte man auch Protein von Getreidemahlzeiten trennen.
Zuletzt: den geringen Bedarf an KH deckt ein Hund durch Gemüse/Salat/Obst(Einfachzucker) statt aus Getreide (Mehrfachzucker).
Proteine tierischem Ursprungs sind wesentlich leichter verwertbar. Proteine sind keinesfalls gesundheitsschädlich, solange sie hochwertig sind! Diese sind dann bis zur Sättigung verträglich, auch im Wachstum.
Ich würde kein getreidehaltiges Futter füttern, aufgrund der oben genannten Gründe.