Beiträge von Isegrimmchen

    Hallo,


    danke für Eure Antworten - wie immer sind die für mich aufschlußreich.


    Susanne, Du hast natürlich recht, irgendwann kommt man mit grauer Theorie nicht weiter. Der Eurasierspaziergang steht auch schon im Terminkalender und die Ausstellung auch :smile: . Aber was hier im Forum zu erfahren ist, hilft doch auch noch mit bei der Entscheidung.


    Dani, bei Deinem Beitrag überwiegt bei mir das Gefühl, daß man doch immer richtig liegt, seinem Herzschlag zu folgen. Wie ich schon bei meinen Katzen gelernt habe (eine war eine Kopfentscheidung), ist Vernunft nur eine Seite der Medaille. Man lebt zu viele Jahre mit dem Tier, als daß sie allein ausreichen könnte. Und beim Eurasier macht mein Herzilein eben ganz laut bumbumbum, und ich kann nix machen, daß es beim Wolfsspitz - zumindest derzeit - nicht ganz so ist.


    Und wie snooky schreibt, gibt's immer irgendwo ne Baustelle. Früher wollte ich keinen Hund, weil ich dachte, das sind alles so total unterwürfige Kuscher - hatte natürlich keine Ahnung :hust:. Ein liebes Wesen mit einer Portion Eigensinn ist jedenfalls genau richtig, und wenn ich die Bengelmanieren händelbar sind, dann wird's schon passen. Und wenn er nicht apportiert - daß der Rasi das gerade vom Wolfsspitz hat, hab ich wohl überlesen :ops: -, dann tanzen wir eben einen Schieber zusammen oder ich halt ihm den Hula-Reifen hin :lachtot:, irgendwas wird er mögen.


    Mein vorerst eingebildeter Hund, mit dem ich schon "trocken" Gassi gehe :lol:, bleibt also wohl mal weiter ein Eurasier.

    Liebe Grüße
    Iris

    Hallo Ihr Lieben,


    in den vergangenen Monaten hatte ich wenig Zeit, hier zu schreiben, aber ich habe immer wieder mitgelesen. Spannend! :smile:
    Zur Erinnerung: Wir sind potentielle Ersthundbesitzer in Wartestellung ;) (zwei alte Katzen) und bislang auf Eurasier fixiert.


    Im Zuge der Wissensanhäufung habe ich jetzt aber etwas Zweifel bekommen, ob nicht doch ein "Original", nämlich ein Wolfsspitz, besser für uns wäre.


    Ich lese immer wieder von Eurasier-Besitzern, die doch Probleme mit Jagdtrieb haben, und hier vor Ort gibt's auch eine Besitzerin, die ihren Rasi-Rüden gar nicht mehr von der Leine läßt. Da lese ich doch gern, daß man mit einem Wolfsspitz völlig entspannt durch Wald und Wiese spazieren kann, weil Jagen und Streunen ihn angeblich nicht interessiert.
    Dann heißt es ja auch immer, daß Eurasier nicht gern apportieren. Wenn ich Leute mit ihren Hunden Ball spielen sehe, dann denke ich oft, daß ich sowas eigentlich auch gerne möchte. Auf einem Agility-Parcour sehe ich mich eigentlich nicht sooo unbedingt :roll, und ständig Schnupperspiele .... :/


    Beim Wolfsspitz wäre vielleicht die Erziehung der Knackpunkt, da steht auf mancher Züchterseite, sie sei nicht einfach. Wenn ich allerdings "keine grundsätzliche Unterordnungsbereitschaft" lese oder daß "einfühlsame Konsequenz" notwendig sei, dann kommt mir das als Katzenbesitzerin mehr als bekannt vor :D . Ich denke, das würde ich gebacken kriegen.
    Und daß das Wolfi mich derart behüten wollte, daß es keinen an mir vorbei läßt, das müßte doch auch zu vermeiden sein :???:


    Ich hab mir Videos angeschaut. Sofern es nicht so ein Keeshond-Fellbomber ist, sondern das Haarkleid im Urzustand, gefällt mir das wölfische Hundi auch sehr gut, auch wenn die Farbenvielfalt der Eurasier natürlich etwas Betörendes hat.


    Ich habe diesen Thread hier gelesen, der mich etwas nachdenklich gemacht hat.


    http://de.narkive.com/2004/6/1…pitz-versus-eurasier.html


    Es stimmt ja, daß der Eurasier irgendwie "in" ist und gut "vermarktet" wird. Und wie im Eurasier-Buch zu lesen, hatte Julius Wipfel seinerzeit sehr individuelle und persönliche Gründe, seinen Wolfsspitz mit einem Chow zu kreuzen, es lag ja nicht daran, daß mit dem Wolfsspitz irgendwas verkehrt war.


    Gibt's hier Wolfsspitz-Besitzer, die was dazu sagen möchten? Ich bin etwas gespalten. So ganz eigentlich gefällt mir der etwas "bärigere" Eurasier bislang immer noch ein bißchen besser. Aber das Roulette mit dem genetischen Pendel (Jagdtrieb, zuviel Chow-Würde) macht mir bei ihm doch etwas Sorge.


    Klar, am besten ist es in so einem Fall, Züchter aufzusuchen und sich ein Bild zu machen. Aber vielleicht habt Ihr wertvolle Hinweise für mich in die eine oder andere Richtung, denn Züchter sind ja nicht ganz unbefangen...


    Liebe Grüße
    Iris

    Hi, Ihr Lieben,


    uff, mußte eine Weile abtrünnig zu sein, inzwischen hat sich ja eine Menge zu dem Thema angesammelt :smile: . Vielen Dank für Eure Kommentare und Eure Mühe.


    Das, was ich für mich herausgefiltert habe, ist, daß ich wohl tatsächlich gut beraten bin, brav auf HDVs Pfaden zu wandeln und mir ein Hundi mit einem abgesegneten Stammbaum zu suchen. Natürlich ist einem nicht wohl bei der Vorstellung, das kleine Hundi durch halb Deutschland karren zu müssen, was bei den nur nach Anfrage gezüchteten Eurasiern schon sein kann, aber es ist natürlich das geringere Übel gegenüber späteren unangenehmeren Überraschungen in Sachen Wesen und Gesundheit. Und was den Preis angeht, da hatte ich nie vor, falsch zu sparen. Ich hab hier mal jemanden getroffen, der seinen Eurasier "vom Bauern" hatte. Der sah auch so aus, wie die Feldmaus im Eurasierpelz :lol:.


    Liebe Grüße
    Iris

    Hallo Ihr Kranken :D ,


    ich hab nur zwei Stubentiger (eingeschränkter Freilauf, nachts zu Hause), und wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich noch


    1 Hund
    10 Hühner
    2 Schafe
    1 Esel
    4 Karnickel
    1 Ponny
    1 Minipig


    dazu ein bäuerliches Anwesen, nen Gutsverwalter und nen hauseigenen Tierarzt :lachtot:


    Nee, im Ernst, ich würde da keine Formel finden wollen. Es gibt Leute, die haben EIN Tier und werden ihm nicht gerecht, und es gibt andere, die haben viele und kümmern sich und halten sie auch artgerecht. Wenn wirklich etwas krank ist, dann wenn man ein Tier anschafft, ohne die geringste Ahnung von ihm zu haben. Da sollte man mitunter einen Sachkundenachweis verlangen können.


    Liebe Grüße
    Iris

    Hallo Claudia,


    das wäre riesig nett von Dir, danke, denn das interessiert mich nun wirklich sehr. Ich hätte natürlich auch bei dem Züchter selbst anrufen und ihn einfach so fragen können, aber ich würde seine Antwort ja doch nie richtig bewerten können, so ganz ohne fachlichen Hintergrund.


    Ich dachte mir schon, daß es ein schwieriges Feld ist und war mir nicht sicher, ob jemand hier ist, der mir etwas dazu sagen kann, aber ich hab's halt mal versucht.


    Liebe Grüße
    Iris

    Hallo Ihr Lieben,


    hier ist wieder Euer Eurasier-habenwollendes Mitglied mit den vielen Fragen :smile: . Da gibt's was hinsichtlich der Züchter, das ich verstehen möchte.


    Ich habe gelesen, man soll bei einem der drei dem VDH eingegliederten Eurasierzuchtvereine kaufen, nur da sei der Eurasier "echt".


    Nun gibt's bei uns im Raum einen Züchter mit einer unheimlich sympathischen HP; die Leute legen offenbar sehr großen Wert darauf, den Weg ihrer Welpen und deren Käufern freundschaftlich und dauerhaft verfolgen zu können. Wie ich beim Surfen zufällig bemerkt habe, stammen zumindest die Zuchthündinnen aus einer Zucht mit VDH-Logo, bei den Deckrüden weiß ich nicht.


    Besagter Züchter selbst hat jedoch kein VDH-Logo, da steht nur, von Jahr X bis Y (8 Jahre) Züchter bei VDH/FCI und seit März 2010 Züchter im EZV. Nun rufe ich also selbige EurasierZucht-Vereinigung auf und finde dort, daß man sich dort ebenfalls allen hehren Zielen wie Gesundheit, Reinhaltung der Rasse, Tierschutz etc. verschrieben habe und "um Aufnahme beim VDH" bemüht sei. Letzteres ist aber offenbar bislang gescheitert. Diesem EZV sind jedenfalls wieder mehrere Züchter unterordnet.


    Wie muß ich das jetzt einschätzen? Im Eurasier-Buch war ja andeutungsweise zu lesen, daß einige Züchter Gründe zum Ausscheren aus dem VDH haben. Muß ich davon ausgehen, daß die es sich in jedem Fall nur "leichter" machen wollen? Mein Bauch sagt, nicht notwendigerweise ....


    Ich vermute, das ist eine komplizierte Materie, oder? :???:


    Liebe Grüße
    Iris

    Zitat

    Denn wenn das Schicksal will, sind wir zu gegebener Zeit nicht mehr welpentüchtig


    Darf ich fragen, was du damit meinst?[/quote]


    Wir haben zwei betagte Katzen, beide nicht ganz gesund, denen ich keinen jungen Hund mehr vorsetzen kann und will; es würde nicht gut gehen. Der Wunsch nach einem Hund ist eigentlich schon Jahre alt, aber es wäre früher nicht machbar gewesen. Jetzt naht die Chance, und da ich schon mal die Hände in einem echten Eurasierfell hatte, bin ich frühzeitig vergiftet :lol:


    Vielleicht scheint's, ich hätt ein Eck ab, daß ich mich schon so geschätzte zwei Jahre vor einem möglichen Hundekauf mit all dem so konkret beschäftige. Aber Hundi ist eine sehr weitreichende Entscheidung, und wenn wir ihn schließlich anschaffen können, will ich sicher und entschlossen in den Startlöchern stehen, zumal ich "Rudelführerin" sein werde, solange mein Mann noch arbeitet.


    Tja, und da ich immer jünger werde ;) und alles auf zeitlichen Schätzungen beruht, kann es eben sein, daß ich dermaleinst nicht mehr genug Drogenstoff im Blut habe für den Kampf mit einem Welpen und es zu Plan B mit dem TH-Hund kommt. So hab ich das gemeint.


    Aber man soll ja immer positiv denken. Ich kenne mehr als eine Dame, die ihren Eintritt ins gemächliche Seniorenalter so interpretiert hat, daß sie ihre Nächte in voller Montur im Sessel verhackstückelte, um alle zwei Stunden einen Welpenunhold ins Pieselparadies begleiten zu können :lachtot:


    Liebe Grüße
    Iris

    Armes Kerlchen, so klein, und so oft hin und her geschmissen. Acht Wochen ist eigentlich auch viel zu früh, um von der Mama weg zu kommen.


    Einstein würde mir gefallen, so wie der guckt :smile:


    Aber was hat der da am Näschen? Ist das nur eine Fellpigmentierung? Sonst könnte er womöglich Herpes haben, davon werden die Nasenausgänge bräunlich. Hast Du ihn schon mal durchchecken lassen?


    Ich wünsch Dir alles Gute mit ihm und daß er nun endlich ein geborgenes Zuhause gefunden hat.


    Liebe Grüße
    Iris

    Hallo Ihrs,


    ja stimmt, es ging mir nur um die generelle Frage, wie Rüden so zu händeln sind. Daß es gewisse rassespezifische und vor allem individuelle Unterschiede geben mag, habe ich mir schon gedacht.


    So wie ich es verstanden habe, macht der Eurasierzüchter sich ein Bild vom Kunden und sucht ihm dann einen passenden Welpen aus. Da dachte ich mir, man tut sich einen Gefallen, wenn man die Frage des Geschlechts und der Farbe locker sehen kann.


    Ich finde aber gut, daß ich hier auch über Eure Erfahrungen mit anderen Rassen etwas erfahre. Denn wenn das Schicksal will, sind wir zu gegebener Zeit nicht mehr welpentüchtig, und dann wird's wohl doch eher ein passender TH-Hund, und da ist dann das Geschlecht auch wieder nachrangig.


    Bis zum Tag X träume ich aber dickköpfig vom bärigen Eurasier - wenigstens das hab ich schon mal mit ihm gemein :lol:


    Liebe Grüße
    Iris