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wir haben auch einen in verdacht, der schon oefters hasen und sogar rehegerissen hat. die frau findet das voellig ok. ist ja schliesslich ein raubtier.
Na klasse! 
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Non opus est verbis, sed fustibus!
Wie wahr, wie wahr.
Aber die warten nicht, bis jemand kommt....
Letztes Jahr habe ich einige Tage vor dem Umkoppeln jeweils ein Schild an die Weiden gestellt, mit entsprechenden
Hinweisen. Tatsächlich hatte ich letztes Jahr kein Zauntotes. Einge Leute blieben wirklich stehen und haben es gelesen, die meisten gingen mit ihren angeleinten Hunden ruhig vorüber. Alles sehe ich auch nicht, ich kann nicht rund um die Uhr die Tiere bewachen. Man kann immer nur hoffen.
Seit ich meine Handynummer an den Weiden habe, bin ich aber grundsätzlich für ALLE ausgebüxten Tiere zuständig.
Ich glaube, ich bin bei der Polizei schon fest eingespeichert.
Ich fange: Schafe, Ziegen, Pferde, Kühe und auch schon mal einen Zwergzebubullen. Na, der ist ja nicht so groß.
Um es nochmal zu verdeutlichen: die allermeisten Leute nehmen Rücksicht, freuen sich über den Anblick der Lämmer auf der Weide, kommen sogar extra zum Fotografieren angefahren. Viele haben Spaß am Umtrieb, wenn ich mit der Herde durch den Ort marschiere. Selten ist da jemand ungeduldig.
Es sind Einzelfälle die einem die Viehhaltung manchmal überdrüssig machen- das Schärfste waren mal eine handvoll Jugendliche, die ihm Zustand mäßiger Alkoholisierung als Mutprobe unsere Jungbullenweide stürmten und Bullenreiten veranstalten wollten....Wenn es da Tote gegeben hätte, wären wir vermutlich auch noch mitschuldig gewesen.
Nun hoffe ich, dieses Böckchen bleibt der einzige Verlust menschlicher Rücksichtslosigkeit. Für alles andere
kann ich selbst sorgen.
Sanny