Beiträge von redborder

    Is doch super!
    Da kann man erstklassig den Hund die Wiesen schleifen lassen und wenn
    er genügend trainiert hat, dann eignet er sich sicher auch fürs
    pflügen und eggen.


    Warum muss es immer Bulldog sein? Bulldogge geht doch auch.


    Sanny. Beitrag als privat markiert. Heute kein Mod. Habe Feierabend.
    Guts Nächtle und haut Euch nimmer so dolle.
    Jeder hat doch irgendwie nen Spleen.

    Immer dafür, wenns freundlich und nett- wie in Deinem Fall- ist.
    Wäre es mein Hund gewesen, hätte ich mich darüber gefreut, daß
    jemand mitdenkt und aufklärt.


    Ich muss wohl zugeben, daß ich nicht so aufmerksam gewesen wäre und
    wahrscheinlich davon ausgegangen wäre, es seien die Besitzer selbst.


    Sanny

    Wertvoll ist jedes Leben.
    Vermutlich würde ich aber auch meistens pro Mensch und contra Hund entscheiden.
    Würde allerdings der Typ, der seinerzeit dieses ekelhafte Kunstprojekt ins
    Leben rief, einen Hund angekettet unter zur Schaustellung von Passanten
    verhungern zu lassen, dann würde ich für den Hund entscheiden.
    Für meinen Hund sowieso, aber ich denke wohl für den angeketteten Hund
    auch.


    Komm ich jetzt in die Hölle, wenn ich sone üble Flüche ausspreche?



    Etwas nachdenklich ob der eigenen Einstellung, die Sanny

    Solange ihr hibbelt, erzähl ich Euch ne Geschichte, wie es andersrum sein kann:
    Ich hab ja son Weichei hier. Der Forest. Der rote Border.
    Mein ewiger Schatten, herzensgut und manchmal dumm.
    Ich verlade im Frühjahr Schafe, da die Lämmer noch zu klein sind
    um den langen Weg vom Stall zur Weide zu laufen. Forest hilft verladen.
    Die Kinder werden angewiesen, bei der Herde am Stall zu bleiben, dieweil
    nicht alle auf einmal in den Anhänger passen. Die Hunde sollen sie für
    den Notfall bei sich behalten.
    Ich fahre also los.
    Merke nicht, daß Forest wie ein Kranker hinter dem Viehanhänger herflitzt, weil er ja kontinuierlich Verlassensängste hat. Die Kinder brüllen nach ihm, er hört nicht, ich höre nichts.
    So rennt er mit, bis er die Geschwindigkeit des Autos nicht mehr schafft und bleibt dann irgendwo mitten im Ort zurück.
    Meine Hunde tragen nie Halsband. Sind aber gechippt und tätowiert.


    Ich bin also irgendwann wieder am Stall, die Kinder erzählen mir, Forest sei mir gefolgt und jetzt weg....


    Para. Pur. Wir haben gesucht, gesucht, gesucht. Rumtelefoniert, Ärzte, TH (hatte zu), alle Passanten gefragt, nix, Forest blieb verschwunden.
    Ich war wie von Sinnen. Wie eine Kopflose hin und her gefahren, gerufen, gepfiffen. Nichts.
    Ich sah meinen Hund schon nach Hintertupfing vertickt, weil er ja so
    schön ist.


    Etwa zweieinhalb Stunden später kommt eine junge Frau mit Forest
    an der Leine zum Stall, erzählt mir, ihre Schwiegermutter hätte "den
    armen ausgesetzen" Hund auf dem Gehsteig gefunden und ihn erstmal
    mitgenommen um ihn dann ins TH zu bringen, welches ja noch zu hatte.
    Zum Glück erkannte eben diese junge Frau den Hund, als sie von
    der Arbeit kam und hat ihn mir zurückgebracht.


    Höllenstunden. Für alle. Auch für den Hund.
    Also bitte, bitte an alle, die so ganz klitzekleine "ich behalt ihn"
    Gedanken beim Anblick eines vermeintlich ausgesetzen Hundes
    hegen: erst alle Instanzen bewegen den Besitzer herauszufinden, das
    bewahrt vor so manchem Herzinfarkt ;)


    Aber das ist ja gottlob der Tonus in diesem Thread.
    Dem Jacki wünsch ich auch, daß er sein Zuhause wiederfindet.


    LG Sanny

    Zitat


    Weißt du warum sich das Blättchen nicht "Zeitung" nennen darf?
    Weil Zeitungen mind. 17% Wahrheit enthalten müssen (traurig genug das 83% Blödsinn drinstehen darf) und diese Vorgabe ist bei B*** nicht immer erfüllt.


    Eeeeecht? Ist das wirklich so?
    Au Mann....

    Gut! Schon mal kein Welpe- denn dann ist das Auswahlverfahren an der Wurfkiste zu treffen :D
    Wenn der kleine Fette, den man eigentlich gar nicht haben mag ständig
    angerollt kommt, sich an einen wirft als ob es die letzte Chance ist,
    keinen Versuch auslässt, sich vor Denjenigen zu kullern, der eigentlich der
    Favorit ist... dann, ja dann hat man seinen Hund gefunden.
    Aber Du hast es dann leider deutlich schwerer.


    Ich bin ja bekennender Großpudelfan, auch wenn das gelegentlich
    nur ein verständnisloses Kopfschütteln
    auslöst- demnach hätte ich Deine Wahl klasse gefunden.
    Aber durch den Platzmangel soll das wohl nicht sein.
    Also etwas Kleineres....
    Hm, Terrier... wäre mein persönliches NoGo, was aber nichts heissen mag.
    Es gibt sicherlich einfachere Hunde.
    Aber: jeder Hund kann so oder so sein. Will heißen, der Tierheimhund
    kann durch seine Vorgeschichte entweder kinderlieb und hundefreundlich
    oder genau das Gegenteil sein. Das wird man nur durch Ausprobieren
    herausfinden.
    Gibt es denn die Möglichkeit einen Hund aus euerm TH kennenzulernen?
    Wie er auf Deine Kinder reagiert, wie er sich andern Hunden beim
    Spazierengehen nähert, wie er sich im Stall bei Deinem Pferd benimmt?
    Hier bei uns können die Hund auf diese Art kennengelernt werden.
    Besucher können sich Hunde zum Gassi "ausleihen", so etwas wie eine
    kurzzeitige Patenschaft aufnehmen. Dann lernt man einen Hund schonmal
    in anders gearteten Situationen kennen wie nur durch das Gitter des
    Zwingers, in dem er sitzt.


    Ich denke in Deinem Fall ist es wirklich egal für welche Rasse Du Dich
    entscheidest, wenn es nicht gerade bekanntermaßen der Jäger vor
    dem Herrn ist- dann wirds beim Pferd schwierig.


    Bei meinem vorherigen Hund, der von der Optik gar nicht in mein
    Beuteschema passte, hat einfach der Blick in die Augen und das
    Befragen meines Herzens entschieden. Ich hatte ihn 12 Jahre und
    habe keine Sekunde bereut, obwohl er eigentlich nicht das war, was
    vor meinem geistigen Auge mein Traumhund gewesen wäre.


    Viel Glück und berichte mal, Sanny