Beiträge von redborder

    Zitat


    Ich habe Ihn vor 6 Wochen aus dem Tierschutz übernommen.


    Oh, vor 6 Wochen. Das ist eine lange Zeit um den Hund kennenzulernen.
    Also:


    Ja. Es gibt die "Bordercollies" die nicht mehr arbeiten können.
    Warum? Weil der Mensch sie familienkompatibel hingezüchtet hat um
    eine breiten Masse an Menschen mit einem Hund zu bedienen, der schön
    und schlau ist.
    Das ist die Crux an der Sache.
    Denn: Genetik ist nicht einfach nur zwei Border zu nehmen, der weniger Freude an Arbeit haben und diese zu verpaaren, damit Welpen fallen, die gar keine Freude an Arbeit haben.
    (Mit Arbeit meine ich AUSSCHLIESSLICH Arbeit am Vieh. Nichts anderes, was vermeintlich immer versucht wird, damit aufzuwiegen.)
    Funktioniert fast nie.


    So, nun sind also die Welpen da, die nicht mehr arbeiten wollen.
    Wollen sie wirklich nicht? Oder können sie es nur nicht mehr gescheit?
    Und hier wirds schwierig.
    Es gibt inzwischen durch diesen Border-für-alle-Trend reichlich Hunde,
    die noch Fetzen einen genetischen Arbeitsplans im Hirn haben aber
    die Teile nicht vernünftig zusammenbasteln können. Heraus kommt ein
    oftmals arbeitswilliger Hund, der wenig bis gar nichts am Vieh taugen
    würde aber seinem Nichtviehhalter durch jede Menge Fehlprägungen das
    Leben zur Hölle macht.
    Wer kennt sie nicht, diese durchgeknallten Bällchen- und Stöckchenjunkies, die Joggerjäger und Autobremser, die Schattenjäger
    und im Kreis Läufer?
    Allesamt Hunde, denen dieses Fehlverhalten als "bordertypisch" aufs
    Auge gedrückt wird und die einfach nur bemitleidenswerte Geschöpfe
    menschlicher Bastelei sind.
    Hunde, die gerne arbeiten würden sofern sie ihren Plan lesen könnten.
    Der ist aber unwiderbringlich zerstört worden.


    Passt man also nicht auf, hat man einen solchen Hund dann an der Leine.
    Einen, der auf diversen Plattformen als ein Bordercollie ohne Hütetrieb
    angepriesen wird. Das funktioniert fast nie!


    Anders Hunde aus durchdachten Hüteleistungszuchten: diese Hunde
    werden selektiv auf die Arbeit am Vieh gezüchtet. Es gibt in D wirklich
    gute Arbeitshunde zu kaufen, die ihrem Besitzer eine Menge Arbeit
    am Vieh abnehmen. Doch ein solcher Hund in Nichtviehhalterhänden
    geht genauso nach hinten los. Die suchen sich nämlich exakt auch
    solche Ersatzhandlungen und werden ebenso schnell zu nervigen
    Neurotikern, wie die oben beschriebenen.


    Ein normaler Arbeitshund, der seinen Job zu verrichten hat wird
    nicht drei Stunden am Tag Gassi gehen müssen, wird nicht "Kopfarbeit"
    leisten müssen, braucht auch keine Tricks zu lernen, muss schon gleich
    gar nicht "ausgelastet" werden mit Ersatzleistungen....
    Ein solcher Border macht seine Arbeit und will danach einfach nur
    rumgammeln. Nichts tun, Fressen, saufen, vielleicht ne Runde kuscheln.
    Fertig.


    Meine Hunde leben mit im Haus, haben alle Privilegien, die ein Hund nur
    haben kann und: sie pennen. Solange ich zu Hause bin, sehe und höre ich
    die beiden nicht. Da will keiner was, die fordern zu nichts auf. Die gehen auch nicht extra Gassi. Ausser vielleicht, wenn ich Lust drauf habe.
    Denn: die Hunde sind in der Regel bei meiner Arbeit auf dem Hof dabei, machen ihre Jobs so sie nötig sind und sind ansonsten Freiberufler.
    Und da haben sie sich beide für den Beruf des hündischen Faulenzers
    entschieden.
    Sehr angenehm.


    So sieht ein Hund aus, der arbeitet:


    Und so, wenn sie damit fertig sind :D

    Zitat

    Meine Hündin war gestern etwas kurzatmig, antriebslos und aggressiv gegen den Rüden. Die Kurzatmigkeit hat sich inzwischen gelegt, aber so richtig Lust an Spaziergängen hat sie immer noch nicht. Und den Rüden geht sie auch an, wenn er sich nähert. Umgekehrt, wenn sie sich ihm nähert, gibt es keine Probleme. Was kann die Ursache sein?


    SCHÄTZELEIN!!!
    Sie wird trächtig sein.....

    Zitat

    Wie viele Auslösungen hält denn eine wie z.B. die 1000d, 400d oder 450d aus?


    Die sind sicher im Bereich der oben erwähnten Hobbykameras anzusiedeln.
    Da gibts in den einschlägigen Foren (im speziellen bei den Traumfliegern)
    bestimmt lesenswerte Infos.


    Sanny

    Das kommt auf die Kamera an.
    Bei den Profikameras von z.B. Canon kann man noch guten Gewissens eine
    mit 20, 30 oder 40zig tausend Auslösungen kaufen, da diese für 150.000 und mehr ausgelegt sind.
    Bei den Hobbymodellen würde ich keine mit mehr als 5 oder 6000 kaufen....


    Aber wie schon häufig gesagt: Body geht, Glas bleibt....
    Wenn man reichlich rumprobiert hat, kauft man früher oder später ohnehin
    was Neues....

    Lisa, ich habe hier auch so einen Liebeshungrigen sitzen.
    Der dreht sich auf Links für eine läufige Hündin.
    Und Ruhe haben wir dann auch nicht.
    Gottlob sind jetzt alle Hündinnen der Nachbarschaft kastriert, so daß
    es viel ruhiger geworden ist.


    Ich würde, sofern es aushaltbar ist, nochmal warten bevor ich mit
    unklarer Fragestellung zum Doc ginge.


    Manche Männer sind so.....