Beiträge von redborder

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    Was mach ich eigentlich in HH, wenn ich mal ein verletztes Wildtier finde im Wohngebiet, wer ist dafür zuständig?


    Der Jagdpächter.


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    Wenn ich bei meinen Großeltern bin, schiebe ich die Stalltür der Rinder vom Bauern nebenan einen Spalt weiter auf, damit sie etwas mehr Sonnenlicht abbekommen.


    Du tust was?


    Tierschutz treibt Stilblüten.


    Sanny

    Hi Tine,
    beobachte einfach weiter. Ein Jungspunt wird auch einmal erwachsen.
    Meine Rüden waren- für mein Empfinden- erst wirklich erwachsen mit etwa 4 Jahren.
    Dann kommen die auch schon mal anders daher.
    Vieles regelt sich fast automatisch, wenn man nicht verzweifelt in eine
    Richtung zu lenken versucht.
    Ihr habt ja Zeit.


    LG Sanny

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    Wenn nicht um deinet Willen, dann wenigstens den Tieren zuliebe, nimm ihnen die Angst vor Sturm und Wind, Regen, Donner und Blitz.


    Nun, da Sturm, Wind, Regen und Blitz nicht knallen, hab ich ja schon drei Probleme weniger =)



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    P.S. Auch Pferde können schussfest sein und leben dann wesentlich ruhiger.


    Aber die bunten, flackernden Sternchen ersetzen sie in Erstaunen.
    Einmal im Jahr. Und dann auch noch im Dunkeln.
    Passiert mir beim Ausreiten eher weniger.
    Ich park mich also liebend gerne mit ner Sektflasche im Gäulsstall, beguck das Feuerwerk überm Nachbarort und genieß ansonsten die Ruhe dort.
    So hat jedes Schlechte auch was Gutes. Man muss es nur sehen ;)


    LG Sanny, die Gewitterschisserin.

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    Danke für deine Antwort :smile:


    Ich habe mal rum geschaut nach Seminaren, es scheint mir aber auch bei nicht Border-Seminaren eher auf den Hütetyp zugeschnitten. Vielleicht ist es aber auch nur mein Eindruck?! Meinst du tatsächlich, wir würden da rein passen?! Kontrollierbar, mutig und "willig" wäre Lucy vermutlich...


    Da muss man sich in der Tat etwas durchfragen. Es gibt Ausbilder, die sich
    sehr gern auch anderen Rassen annehmen und mit ein wenig rumprobieren auch entsprechende Fähigkeiten herausholen können.
    Auch Border Collie ist nicht gleich Border Collie, auch hier sollte sich ein
    Trainer auf das Individuum einstellen können.


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    Das war mir z.B. überhaupt nicht bewusst... Ich kenne nur die Trials, diese Hüte-Wettbewerbe, wo der Border Collie Schafe durch diverse Tore und schließlich durch ein Gatter treibt, was ich Lucy weniger zutraue. Selbst wenn sonst alles stimmt, das Feingefühl würde fehlen. Und da hätte sie auch kein Interesse dran. Wohingegen ich schon glaube, sie hätte "Spaß" daran zu sagen "Stop!". Es würde ihr gefallen, zu merken, sie kann die Schafe beeinflussen. Nur wüsste ich wirklich nicht, an welcher Art Hüteseminar ich da teilnehmen sollte...


    Die Arbeit zu Hause bei mir hat mir einem Trial auch nur sehr wenig gemeinsam. Ich war vor langer Zeit auch mal dort gestartet. Hat mir für daheim nichts gebracht. Einen wirklichen Job zum Beispiel an den Rindern muss durchaus ganz ohne Kommandos klappen, da ich den Hund oft dahinter gar nicht sehen kann. Also ist es eine ganz spezielle Teamarbeit, die der Hund im Betrieb zu lernen hat.


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    Das dürfte das Hauptproblem sein :roll: . Was heißt gewitzt, ich denke es ist Selbstbewusstsein + Gewöhnung. Sie wissen, da toben Hunde rum, da post auch mal einer, aber es passiert ja nichts...


    Nun, das weiß man leider erst dann, wenn es soweit ist. Möglicherweise entwickelt der Hund während seiner Ausbildung aber Fähigkeiten die Deine Schafe in Erstaunen versetzt ;)


    LG Sanny

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    @ redborder
    Diese Situation würde ich erst einmal umdeuten, um sie abzubauen. Verhalte dich beim nächsten Regen oder Gewitter mal genauso wie bei besagtem Gewitter, schleunigst ins Trockene. Dort schappst du dir einen Regenmantel (oder Schirm) und wieder raus mit der Meute. Bei Gewitter genieße es mit den Hunden und freue dich über Blitz und Donner. Denn das ist ja das Tolle, war es der Regen oder waren es Blitz und Donner? Das wissen die Hunde nicht, sie haben nur eine Vermutung :D . Du vermittelst ihnen jedoch, dass es weder noch war, sondern dass du nur etwas vergessen hattest, was dich zu dieser ungewöhnlichen Reaktion veranlasste.


    Willst Du, daß ich mich umbringe?
    Ich soll allen ernstes, wenn ein Gewitter wie beim Weltuntergang direkt über mir tobt mal locker flockig draußen rum spazieren, daß der Blitz mich direkt trifft? Am besten noch mit Metallspitze am Regenschirm?
    Super Tipp.
    Ich hab scheissende Angst beim Gewitter im Freien, da mach ich meinen
    Hunden nun mal nix vor. Die wissen das genau wie ich.
    Ich hab mich drauf eingestellt, Silvester mit Hunden am Stall, weil die Gäul finden das Geknalle auch nicht so prall. So gehts uns gut.


    Liebe Grüße, Sanny

    Das "so tun als ob" klappt nicht. Hunde sind dafür sensibel, ob etwas vorgegaukelt wird und sie "riechen" die Angst, die vom Frauchen ausgeht.
    Da kann man Jubeln und Trällern wie man will.


    Meine Hunde hatten nie Angst vor Silvester, Gewittern, Schüssen.
    Bis ich eines Tages mit ihnen in ein wirklich heftiges Gewitter kam.
    Ich war mit ihnen im Bulldog in der Sommerversion (ohne Türen, ohne Frontscheibe) unterwegs als es in sekundenschnelle losging.
    Ich geriet wirklich in Panik, bin so schnell es eben ging zurück zum Hof gefahren und hab mich im Stall samt Bulldog verschanzt.
    Höllenängste gelitten, weil es direkt über uns tobte.
    Seitdem haben meine Hunde Angst vor allem was knallt...


    An Deiner Stelle würde ich den Tag ganz woanders verbringen, sofern sich das einrichten lässt.
    Morgens wegfahren, Nachts wiederkommen.


    Dann dürften sich die Jecken doch ausgetobt haben, oder?


    LG und alles Gute, Sanny

    Du kannst auf Seminaren schon auch nach Deinen Bedürfnissen zu Hause trainieren und die Zaunnummer kann ein Koppelgebrauchshund optimal.
    Meine Hunde haben ganz oft solche Tätigkeiten zu verrichten. Bei Schaf und Rind.
    Die Frage ist, ob es dann an Euren gewitzten Schafen noch klappt.
    Ich habe zwei Hunde von denen ich dachte, die schieben alles.
    Bei uns kann jeder Hund jede Aufgabe. Beide können Rinder einnorden, Böcke fernhalten, umtreiben usw. Sie sind wirklich extrem gute Hunde.
    Dann wurde ich zu Schafen gerufen, die auf den Hund losgehen- ich sollte da mal mit meinen ran.
    Hab mir keine Sorgen gemacht, daß das nicht klappen könnte.


    Hat nicht geklappt. Die Schafe haben den Hund schlichtweg ignoriert.
    Der Hund konnte machen was er wollte.
    Das einzige wär ein gezieltes Packen gewesen, welches einer von meinen Beiden auf Kommando beherrscht.
    Aber dann wär ein Loch im Schaf gewesen und das wollte ich nicht.
    Und: dann wär das Schaf zwar vielleicht für meinen Hund (den "Packer") gegangen, aber sonst für keinen.


    Also: diese Schafe sind absolut beratungsresistent gewesen und hatten eine super ausgefeilte Methode entwickelt. No chance für den Hund.


    Musst Du mit Deinem Hund ausprobieren. Fahr auf ein Seminar und sieh, wie er sich dort anstellt und ob eine Ausbildung leicht annimmt.
    Und dann kommt das Überraschungsei: Eure Schafe.... ;)


    Sanny