Also, ich habe das Buch auch gelesen und ja mir gefällt ihre Art bzw. ihr Weg wie sie das Thema Jagdverhalten mit ihren Hunden angegangen ist. Man spürt einfach die Harmonie zwischen ihr und den Hunden. Dieser Weg war auch bei ihr ein längerer Prozess, sie hat sich anfangs auch immer geärgert, dass ihr einer Hund ständig im Wald verschwunden war und versucht dagegen zu trainieren. Erst durch den Jäger den sie regelmäßig traf, dachte sie um und lies sich mehr auf die Fähigkeiten dieses Hundes ein. So entstand ihr Weg, der für jeden ihrer Hunde aber etwas anders aussieht.
Ich denke, es geht nicht darum, dass jede Frau / jeder Mann ihre Methode komplett nachahmt oder den Hund völlig unkontrolliert Spuren suchen lässt oregano hat dies schön an ihren beiden Hunden aufgezeigt. Mit dieser Liebeserklärung an ihre eigenen Hunde (nichts anderes ist es) möchte sie uns Hundehalter einfach anregen mal über die Beziehung zu unserem eigenen Hund / Hunden nachzudenken. Vielleicht tut es uns gut in unserem oft hektischen Alltag einfach mal gemeinsam mit dem Hund draußen Pause zu machen anstatt ständig zu korrigieren und abtrainieren zu wollen.
Seit nun 1 Jahr habe ich einen Tierschutzhund aus Spanien, vermutlich einen Bodeguero-Andaluz Mix. Ich hatte bis dato keine eigenen Erfahrungen mit jagdlich interessierten Hunden. Aber Milo blieb und bleibt immer noch gerne bei sich bewegenden Dingen oder wenn Vögel in der Wiese zu sehen sind stehen und beobachtet. Ich bin von Anfang an und bleibe immer noch oft mit ihm zusammen stehen und beobachte und belohne sein Verhalten. Da kannte ich anfangs das Buch noch gar nicht. Auf alle Fälle bin ich so viel entpannter mit Milo unterwegs als wenn ich ihn dauernd korrigieren würde zum weiter laufen.
Sorry, dass mein Text so lang geworden ist.