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Hallo, bin momentan so am überlegn ob ich evtl. auch umsteigen sollte einfach weil ich bis jetzt nut gute sachern (veränderung) gelesen/gehört habe.
Was mich so intressieren würde - also unser labbi is jetzt 9 Monate alt. Und iwie hab ich bedenken das wenn ich ihm zuviel füttere (hab ja auf der rückseite keine Futterempfelung *gg*) das er mir auseinandergeht wie hefekuchen (oder eben wie die meisten labbis bei uns in der umgebung) auf was muss ich da denn so achten?
Was mich noch intressieren würde was muss man denn so preislich pro monat rechnen? hab gehört das es auch günstiger ist als normal füttern kann ich aber nicht glauben!! Ums geld gehts mir mal ÜBERHAUPT nicht!! Was meinem scheißer gut tut soll und wird der auch kriegen.
by Pia!
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Hallo,
also, wie du in meinem Beitrag über dir lesen kannst, Barfen wir auch erst seit kurzer Zeit. Im Februar 2011 fing ich an mit Teilbarf (fehlende Lagerkapazität, wir hatten bis dahin nur einen TK mit 4 Schubladen, davon eine für den Hund). In einem Barfshop bei uns im Nachbarort konnte ich nach Bedarf kleine Mengen Frostfleisch (2-3 Kg) kaufen.
Davor gab es Trofu Orijen/Acana - Kostenpunkt 7 Kg Sack ca. 39,00 €. Mein Hund wiegt ca. 11 Kg, Fütterungsmenge lag bei 100g/Tg, also reichte ich mit einem Sack ca. 70 Tage = Kosten pro Tag - 0,58 €.
Meine erste große Bestellung vor kurzem war 15,4 Kg Frostfleisch, davon habe ich 6,3 Kg Fleisch portioniert und somit müsste das gesamte Fleisch für ca. 73 Tage reichen, dies wären dann Kosten pro Tag = ca. 0,79 €.
Die Versandkosten schlagen hier halt teilweise ganz gut zu Buche. Für mich kommt es also nicht unbedingt billiger, aber ich finde Barf einfach artgerechter und gesünder. Es hängt auch vom Shop ab wo man bestellt.
Du brauchst dich auch nicht zu fürchten, dass dein Hund ein Rollmops werden könnte (ich weiß, Labbis sind oft verfressen), man rechnet beim Barf im allgemeinen 2-3 % vom Körpergewicht, dies ist die Gesamt-Futtermenge. Davon dann 70 %/80 % Fleisch u. tierische Erzeugnisse, der Rest dann Gemüse/Obst, eventuell noch Getreideflocken. Auch weisßt du wie dein Hund aussieht und wie er auszusehen hat - wenn alle Rippen fühlbar sind, dann ist das Gewicht richtig. Das ist der Vorteil von Barf man kann ganz geziehlt einzelne Zutaten auswählen oder eben weglassen je nach Bedarf, damit Gewicht und Wohlbefinden des Hundes beeinflussen.
Als ersten Einstieg in Barf kann ich dir die Broschüre von Swanie Simon empfehlen, habe sie selbst auch, ansonsten vielleicht noch das Buch "Natural Dog Food" - dies werde ich mir demnächst noch zulegen. Auch die Bücher von Vera Biber u.a. "Futterprobleme beim Hund" sind in diesem Bereich ganz lesenswert.
Bei Askan (11 Kg) habe ich mit 2,5 % vom Körpergewicht gerechnet, davon dann 70 % Fleisch u. tierische Erzeugnisse, 30 % Gemüse/Obst, gelegentlich gibt es Hirse-, Reis-, Haferrflocken und Milchprodukte. Bis jetzt scheint diese Aufteilung ganz gut zu passen.
Also nur Mut - und sorry das es so lang geworden ist.
Lieben Gruß
Susanne mit Askan