Beiträge von IngoK

    Ich sehe da durchaus Hoffnung. Zwar kann man gegen die - sehr langsame- voranschreitende Proliferation der Zellen in Linseninnern nicht viel tun, aber es gibt aus neuerer Zeit einige Studien, die zeigen, dass Lanosterol bei Katarakt durchaus helfen kann. Ein signifikanter Teil der Eintrübung der Linse kommt ja letztlich durch zunehmend aggregierende Kristalline (das sind langlebige Strukturprotenie, die Brechkraft und Absorptionsverhalten der Linse steuern) zustande. Bei jüngeren Patienten ist das in der Regel sogar die Hauptursache. Lanosterol nun kann nicht nur die Bildung solcher Aggregate weitgehend verhindern, sondern sogar bestehende Aggregate auflösen. Die Bioverfügbarkeit bei ektopischer Applikation ist zudem hoch (da ist ja nichts feinpartikelig, das ist gelöst und die Formulierung erleichtert die Hornhautpassage) und das Nebenwrkungspotential bei nicht systemischer Anwendung überschaubar.

    Gerade an Hunden konnte zudem experimentell gezeigt werden, dass Lanosterol Augentropfen die Eintrübungen relevant reduzieren können: https://veterinaryclinicaltrials.org/study/VCT23004574
    Auffällig und indikativ für einen funktionellen Zusammenhang ist auch, dass genetische Defekte im Lanosterol Synthesepathway zu einem stark erhöhten Kataraktrisiko führen

    Interessant dazu ist auch dieses nature Paper:


    Lanosterol reverses protein aggregation in cataracts - Nature
    Exploring the genetic basis of congenital cataracts in two families identifies a molecule, lanosterol, which prevents intracellular protein aggregation of…
    www.nature.com

    Ich plane ja, bis ich ü80 bin in meiner 6:30-Pace gemütlich weiterzulaufen - und DANN trete ich bei allen möglichen Rennen an und gewinne IMMER, weil nämlich sonst keine andere alte Schachtel mehr unterwegs ist ohne Rollator außer icke. Die Klasse nennt sich dann wahrscheinlich "scheintot". |)


    Nimm das, du blödes Alter. :ugly: Auf irgendein Ziel muss man ja hintrainieren, hihi.

    Mein Vater hat es bis 85 durchgehalten, täglich zu joggen. Die letzten drei Jahre allerdings nur noch 5 km und mit 86 machen die Hüften jetzt nicht mehr mit.

    ja, es scheint individuell doch deutlich unterschiedliche Grenzen zu geben. Ich laufe seit über 30 Jahren mit nur wenigen kürzeren Pausen dazwischen. Seit über 10 Jahren dreimal wöchentlich mindestens je 8km. Egal, ob die Sonne knallt, es regnet oder schneit.
    Muskelkater bekomme ich nicht, Mein Puls beginnt meist bei ca 130 und sinkt beim Laufen je nach Tag bis auf 115 oder 100.

    Aber mein Pace ist absolut anfängerlike. Da steht immer eine 6 vorne, an schlechten Tagen auch mal eine 7.

    Das frustriert mich schon...aber ich sage mir, ich bin immer noch schneller, als nicht gelaufen.

    Inzwischen bin ich 59, aber eine vierer Pace habe ich auch in jungen Jahren nie geschafft und wenn ich in den tiefen 5ern war, war das auch in jungem Alter für mich schon gut.

    Ich tröste mich immer ein wenig damit, das ich nicht die typische Läuferfigur habe: 190cm groß und gut 110kg schwer.

    Immerhin habe ich trotzdem bisher keinerlei Gelenkprobleme. Also bin ich mal froh und nehme es , wie es ist...zumindest rede ich mir das immer wieder ein :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Sind wir draussen, versteckt Andy sich manchmal hinter mir, meist geht er aber bei Angst eher nach vorne.

    Daheim verzieht er sich bei akuten Problemen - auch ganz kleinen, wie eine gereizte Stimmung zwischen Familienmitgliedern- in eine unzugängliche Ecke in einem menschenfreien Stockwerk und kommt dann erst später, um den Kopf zwischen die Beine eines Familienmitglieds zu stecken.
    Wir wissen nicht, was er vor uns mit Menschen erlebt hat. Aber da muss problematisches dabei gewesen sein.