Beiträge von IngoK

    Unser Hund hat das Aldi Trockenfutter nicht gut vertragen und geschmeckt hat es ihm auch nicht.
    Er verträgt allerdings viele Futtersorten nicht gut.
    Das Aldifutter hat sich bei mir in zermahlener Form aber super gut als Hauptfutterr in der Grillen- und Zophobazucht bewährt. Das Wachstum ist etwas rascher als üblich, Endgrößen, Vitalität und Fruchtbarkeit sind top.
    Zwar ein wenig abseits der üblichen Verwendung, aber spricht durchaus für die Inhaltsstoffe.
    Auch meine Kanareneidechsen fressen es sehr gerne (bekommen geringe Mengen davon in ihr "Allesfressermüsli").


    Viele Grüße



    Ingo

    Der Tochter einer Mitreisenden ist das letztes jahr in Südafrika passiert.
    Da hat man auch einen Namen für die in Massen saugenden Brutgeschwister: Pepper Ticks, weill das Opfer wie mit Pfeffer bestäubt aussieht..
    Das arme Kind hatte damals über 70 Stück abbekommen (man soll halt in Afrika generell nicht zum Pipi machen in einen Busch gehen...da gibts nicht nur Löwen). Noch im Busch konnten zwar die meisten entfernt werden, aber es war eine ziemliche Quälerei, zumal im Schambereich wohl auch welche waren.
    Im Fell eines Hundes kann man wahrscheinlich gar nicht alle finden.
    Ich rate daher zu einer Spot on Behandlung, falls der Hund nicht akut dadurch bereits geschützt ist.
    Das hilft mit einiger Wahrscheinlichkeit gegen die übersehenen.


    Viele Grüße


    Ingo

    Na ja, nicht gerade Angst, aber sehe ich einen Malinois, gehe ich ihm wo möglich unauffällig aus dem Weg.
    Das liegt aber weniger an der Rasse, als am Halter. Man könnte daher vielleicht besser sagen, vor manchen Haltern habei ch Angst.
    Malis gelten hier anscheinend ein bisschen als Statussymbol für "harte Kerle". Entsprechend werden die Hündchen gerne mal hochgepuscht oder hart angefasst, man sieht aber eher selten ein auf den ersten Blick vertrauensvolles Verhälltnis Mali/Halter und sehr sehr oft habe ich den Eindruck, dass die Besitzer dieser Hunderasse ihre Tiere absolut nicht unter Kontrolle haben.
    Was sie nicht daran hindert, die Kerle frei laufen zu lassen.
    Liegt wie gesagt am Typ Halter, der mit einer gewissen fragwürdigen Motivation gerade diese Hunderasse anschafft. Und ein Mali mit typischen Rasseeigenschaften in falschen Händen kann IMHO durchaus gefährlich sein.
    Mag sein, dass dieser Haltertyp eine lokale Spezialiät ist, aber ich mache um die lieber einen Bogen.
    Vor allem mit meinem leinenaggressiven größenwahnsinnigen ziemlich kleinen Hund. Wir arbeiten mit Hu Schu Unterstützung dran, aber er ist ein harter Fall und vor allem alles Schäferhundartige geht er immer noch besonders an. Wer weiss, wass er mal für Erfahrungen gemacht hat...


    Viele Grüße


    Ingo

    Wir haben unseren Zaun mit einem preiswerten Weidezaun erhöht (ebay). Da käme er zwar vielleicht auch noch drüber, wenn er unbedingt will, das wabbelige Zeugs ist ihm aber nicht ganz geheuer.
    Kostet wenig, ist rasch aufgebaut und rasch wieder entfernt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich sagte ja, die Definition von Familienhund und einfacher Haltung ist schwierig.
    Hier im DF finden sich naturgemäß nur bestimmte Gruppen von Hundehaltern, die sich durchweg durch eine überdurchschnittlich hohe Bereitschaft auszeichnen, spezifisch auf ihren Hund einzugehen.
    Ich wage jedoch zu behaupten, über alle Hundehalter gemittelt (Gebrauchshundeinsatz ausgenommen) sieht das ganz anders aus.
    Die Erwartungen an einen Hund sind doch bei vielen Haltern (besser und statistisch wohl korrekt: den meisten) die folgenden:


    Der verbreitetste Wunsch:
    Freundlich, verspielt, schmusig. Kein ausgeprägter Bewegungsdrang. Kann gut alleine bleiben. Braucht keine spezifische Auslastung jenseits von Gassigehen und simplem Spiel. Agressionsfrei gegenüber Mensch, Tier und anderen Hunden. Haart kaum, bellt wenig, will to please, gehorsam, von robuster Gesundheit.


    Variationen dazu betreffen meist einzelne Eigenschaften: Sportlich, attraktiv, wachsam, beeindruckend, intelligent


    Alle anderen Vorstellungen betreffen heutzutage, seien wir mal ehrlich, zahlenmässig gesehen Randgruppen



    Daraus lassen sich genug Zuchtzioele ableiten, um eine ganze Reihe von Rassen zu rechtfertigen
    Dennoch zielen die Rassestandards der allermeisten Linien auch heute noch auf die Randgruppenwünsche.
    Lediglich die Wünsche nach Attraktivität, Winzigkeit oder Riesenwuchs haben inzwischen Einzug in viele Zuchtziele genommen. Oft als überhöhter Anspruch und leider weitgehend ohne sinnvolle Begrenzung durch Gesundheitsrelevante Aspekte oder verhaltensbezogene Merkmale. Der erste vorhanden Schritt in Richtung zielgruppenrelevantes Umdenken bei Zuchtzielen ist also dummerweise gerade kein Guter.
    Aber es wird eine weitere Umorientierung geben müssen.


    Viele Grüße


    Ingo

    Die Frage ist natürlich falsch gestellt.
    Wie schon xfach wiederholt, ist keine Hunderasse "schwierig", wenn sie in dem Bereich eingesetzt wird, für den sie gezüchtet wurde.
    Ich denke aber, die eigentliche Frage ist eine andere:


    Gibt es Hunderassen, die bei einer Haltung als Familienhund ohne täglich intensive jeweils rassespezifische Auslastung, ein großes Potential haben, den Halter, der eben (bewusst oder unbewusst...letzteres ist denke ich häufiger, als manch einem selber klar ist) diesen Wunsch an seinen Hund hat, zu überfordern?


    Die Antwort darauf ist ganz klar: Ja, die gibt es und sie stellen klar die Mehrheit der heute vorhandenen Hunderassen.


    Zuchtziel "Familienhund" (ja, das wäre auch ein Spezialist, auch wenn dessen Definition noch einiges zu diskutieren wäre) ist einfach zu neu, um bisher ausreichend angepasstes Verhalten genetisch fixiert zu haben und wird, wo immerhin bereits betrieben, auch leider zu oft und zu stark von optischen Aspekten dominiert,
    Auch ein Familienhud ist ein Gebrauchshund und die diesbezügliche Zucht sollte sich daher ebenso wie bei anderen Gebrauchshunden am gewünschten Verhalten und nicht an der Optik orientieren.
    Aber soweit sind wir noch nicht. Doch es wird kommen...


    Viele Grüße


    Ingo

    Unser Mischling ist 107 cm groß und wiegt 72 kg.........meint er jedenfalls offensichtlich.
    Realiter hat er 43 cm bei knapp 10kg aber andere Hunde haben vor ihm gefälligst zu kuschen....meint er.


    Nun ja, wir arbeiten dran *seufz*


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich wollt nen großen, souveränen, ruhigen kurzhaarigen.
    Dann musste was her, was Frau und Kinder als Hundeneulinge auch angst- und möglichst kraftfrei händeln können.
    Nun haben wir einen kleinen, größenwahnsinigen, zottelhaarigern Kläffer mit Terriertemperament..


    So gehts halt im Leben :D


    Viele Grüße


    Ingo

    Mal was ohne Hund, aber evtl passendes:
    Wir waren diese Pfingsten bei Freunden weit weg und nachts bekomme ich auf einmal furchtbare Bauchschmerzen, so dass wir morgens anderthalb Tage früher als geplant nach Hause aufbrechen. Daheim angekommen, ist das Bauchweh unerwartet und plötzlich weg, aber meine 20 jährige Graupapageidame Julie sitzt aufgeplustert auf der Stange, hat offensichtlich Schmerzen und spuckt von Zeit zu Zeit Schleim. Was tun? Pfingstsonntag! Ich schaffe es, um 21 Uhr einen Termin bei einem vogelkundigen Tierarzt zu bekommen.
    Der sieht, dass es dem Vogel schlecht geht, verzichtet deshalb auf aufwändige stressige Diagnostik und spritzt Baytril, einen Multivitamin/Aminososäuremix und verabreicht Bariumsulfat.
    Eine genaue Diagnose ist nicht möglich. Kropfentzündung? Trauma? Vergiftung?
    Julie geht es zunehmend schlechter. Daheim fällt sie um 11 Uhr von der Stange. Ich halte sie lange auf dem Arm und und um 0:41 stirbt sie .
    Ich hätte nie gedacht, dass der Tod eines Vogels einen so umhauen kann. Aber ich hatte sie ab 9 Wochen bei mir, trotz Partner war sie mir immer eng verbunden und 20 Jahre sind eine lange Zeit und zudem eine Zeit, in der sich in meinem Leben viel verändert hat....
    Soweit so traurig. Jetzt kommt das Gruselige: In der nächsten Nacht schrecke ich durch Telefonklingeln geweckt auf und schaue natürlich spontan auf den Wecker: 0:41,..exakt 24 h 0 Minuten nach Julies Tod. Die Polizei mit einem Reptiliennotfall. Aber die Uhrzeit war schon gruselig und seit vielen Jahren hat das Telefon nicht nachts geklingelt.
    Das "Nachspiel" ist für euch sicher nicht so gruselig, aber für mich irgendwie schon: Julies Vertrauen in mich war lebenslang grenzenlos. Ich konnte alles mit ihr machen, jede nötige Zwangsmassnahme, ohne je gebissen zu werden und sie hat trotz arteigenem Partner immer ein ganz spezielles Verhältnis zu mir gepflegt. Natürlich durfte Ihr Partner nicht alleine beliben. Und so zog bald Cora ein. Ein elternaufgezogener Vogel, der seine bisherigen drei Lebensjahre ohne engeren Menschenkontakt im Schwarm in einer Gartenvoliere verbracht hatte. Ein scheues Tier also, nicht zahm und ganz anders als Julie. Für mich war das gut so und ich habe auch keinen aktiven Kontakt zu dem Vogel gesucht. Der sollte sich ja auch mit dem verwitwetzen Charly zusammenraufen. Das für mich nun durchaus etwas unheimliche: Schon nach wenigen Wochen fühlte sich Cora extrem zu mir hingezogen. Ich kann heute alles mit ihr machen, jede nötige Zwangsmassnahme druchführen, ohne dass sie mich beisst, kreischt ode rauch nur Angst zeigt. Und dass bei einem bisher fast wild lebenden dreijährigern Vogel! Sie überschüttet mich mit den gleichen kleinen Zärtlichkeiten wie Julie (und nicht alle GPs machen das auf die gleiche Art und Weise) und benimmt isch überhaut unheimlich identisch wie ihre Vorgängerin. Und das obwohl Graupapageien doch sehr unterschiedliche individuelle Charaktere sein können und die Grundvoraussetzungen bei den beiden Vogeldamen unterschiedlicher nicht sein könnten. Man ist fast Versucht an Reinkarnation zu glauben.


    ...in so einem Gruseklthread darf ich sowas ja mal sagen.


    Viele Grüße


    Ingo