Hallo zusammen,
unser Toto hat sich mit zunehmender Eingewöhnung zu einem Hund entwickelt, der das lautstarke Anzeigen jeglichen Besuchs doch etwas übertreibt. Zwar gibt er meist sofort Ruhe, wenn der Besuch von uns begrüßt wurde, er soll aber natürlich nicht erstmal gleich jedem kläffend entgegenspringen.
Momentan klappt das Wegschicken ins Körbchen in dieser Situation noch nicht (also ist Hund aus dem Flur ins Wohnzimmer schicken und Tür zu unsere Zwischenlösung).
Wir sind daher dabei, das "Körbchen" erstmal ohne bzw mit geringerer Ablenkung weiter zu festigen.
Sein Körbchen steht in der Essecke des Wohnzimmers in ruhiger Zimmerecke aber mit Sicht auf die Sitzecke, in der sich die Familie meist aufhält.
Auf den Befehl "Körbchen" geht er brav dorthin, was wir auch fast jedes Mal mit einm kleinen Leckerli belohnen, auf jeden Fall aber verbal.
Auf "Bleib" bleibt er da und auf "Komm" verlässt er es wieder. Klingt gut, oder? Aber nun kommt die Einschränkung: Er hat seine eigenen Vorstellungen wie lange das "bleib" gilt. Wenn nix weiter passiert und man nicht aufpasst, schleicht er sich nach ca 10 Minuten aus dem Körbchen, legt sich erstmal daneben und wenn weitere 5 Minuten nichts passiert, macht er, wonach ihm halt gerade ist.
Wir schicken ihn dann zurück ins Körbchen, lösen aber nach wenigen weiteren Minuten auf.
Unser Ziel ist eigentlich, dass er das Körbchen immer erst auf unsere Auflösung hin verlässt, mit dem Fernziel, dass das auch unter Ablenkung durch die Türklingel Geltung haben soll.
Gehen wir da in Euren Augen richtig vor? Verlangen wir zuviel, wenn er auch mal eine gute halbe Stunde im Körbchen bleiben soll, muss er ad infinitum liegen bleiben, wenn keine Auflösung erfolgt, oder gibt es eine Zeitspanne, nach der er "vergessen haben darf" dass er bleiben soll?
Viele Grüße
Ingo