Der Muskelfleischanteil der üblichen Beutetiere des Wolfes liegt unter 40%. Wölfe lassen aber kaum was von ihrer Beute übrig und wie ich schon sagte ist bei Wölfen der Darminhalt -interessanterweise aber meist NICHT der Panseninhalt- ihrer herbivoren Beutetiere extrem begehrt. Hinzu kommt, dass auch wilde Wölfe durchaus auch -wenngliche kleine Mengen- direkt diverse Beeren und andere pflanzliche Nahrung aufnehmen.
Einen Hund, der in aller Regel ganz erheblich weniger Energie verbraucht als ein gleich großer Wolf mit über 50% Fleischanteil zu ernähren ist in hohem Maße unnatürlich.
Insofern finde ich die ganze Diskussion hier ziemlich fehl am Platze und bin als Biologe durchaus schockiert über die eine oder andere Einstellung.
Viele Grüße
Ingo
P.S.: Ob Mais, Weizen oder Gerste. Ob Rind, Pferd oder Känguruh...die Spezies, die im Futter landet ist doch sowas von egal- es kommt auf ausgewogene artgerechte Kombinierung der Inhaltsstoffe an.
Und zur Ernährungsphysiologie des Hundes gibt es eine ganze (Tausende!) Reihe umfangreicher tiefgründiger wissenschaftlicher Studien und Erkenntnisse, die leicht zugänglich sind und von Futtermittelherstellern durchaus berücksichtig werden, zumal das das Futter nicht automatisch teuer in der Herstellung macht.
P.P.S.: Auf deutsch, serh leicht verständlich geschrieben und inhaltlich weitgehend in ordnung und daher lesenswert: http://www.tier-gesundheitspraxis.ch/ernaehrung_hund.htm