Beiträge von Brunos Frauchen

Ohja, wie ich das kenne.

Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung raten, dort nicht mehr hin zu gehen. Bei uns hat genau so ein Training dazu geführt, dass mein Hund andere Hunde durch die Bank weg scheiße findet und zu dem gelernt hat, dass ich ihn nicht schütze.

Es hat lange gedauert, bis er überhaupt andere Hunde in seinem Dunstkreis ertragen konnte und dank einer guten Trainerin sind wir auf einem sehr guten Weg. Bis zu der einen Welpenstunde waren andere Hunde ok, danach konnte man es vergessen.

Am schlimmsten war für mich, dass Bruno mir ganz klar gezeigt hat, das ich versagt habe und dass er sich nicht auf mich verlassen kann. Aber auch daran haben wir mit unserer neuen Trainerin gearbeitet und es ist einfach entzückend, wie Bruno mittlerweile anzeigt, dass er es alleine noch nicht regeln kann und dass ich helfen muss und dass eben dieses Anzeigen immer weniger wird, je mehr gute Erfahrungen er macht.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr eine Hundeschule findet, in der die Ängste deines Hundes ernst genommen werden!

Zitat

Momentan ist er wieder ganz der Alte, also ein Streber ohne Ende...

Bei uns ist es ganz genau so. Die Trainerin meinte gestern, dass es echt genial ist, wie schnell der Hund lernt. Sie hat nur 3 x mit ihm das Lauern geübt, als er beim 4. Mal ca. 10 Meter weg stand und sie "Lauern" sagte, hat er sofort zu ihr geschaut und nach dem Leckerchen in der Hand gesucht.

Allerdings ist es bei uns langsam so, dass Bruno seinen Radius erweitert. Er war ja sonst max. 8 Meter von mir weg, nie weiter. So langsam wird er endlich selbstbewusster und ist schon mal 20 Meter weg. Muss ich mich erst mal dran gewöhnen...

Ist Bootsmann auch schon im Zahnwechsel oder gar schon durch damit? Wir finden in den letzten Tagen immer wieder Zähnchen im Bett oder auf der Couch.

Bruno ist ja nun fast 6 Monate alt und so viele Signale kennt er noch nicht, aber ich liste mal auf.

- Sitz
- Ablegen (Platz)
- Komm
- Hier
- Nein
- Geschirr (Signal, wenn er festgehalten wird oder auch als Abbruchsignal genutzt)
- Leine (kurz bevor sich die Leine strafft und dann als Ankündigung, wenn er doch beginnt zu ziehen, dass ich rückwärts gehe und er folgen soll)
- Hop, Hop, Hop (als IB bzw. Keep-Going-Signal)
- Raus da (im Gebüsch etc.)
- Weiter (wenn er sich wo festgeschnüffelt hat)
- geh schnüffeln
- Runter (Tisch, Couch)
- Easy (Entspannungssignal)
- Tauschen
- Mach (Pipi und Haufen)
- An- bzw. Ausziehen
- Tragen

Och, das sind ja doch einige.

Zum Knabbern bekam und bekommt Bruno Büffelhautknochen, getrockneten Pansen, Schweineohren, Ochsenziemer und Rinderknochen.

Frolic etc. haben wir am Anfang hin und wieder gegeben, hat der Hund aber nicht vertragen.

Vielleicht machst du mal einen Extrathema dazu auf? Dann ist die Chance vielleicht größer, dass jemand antwortet...

Zitat

Bei hartnäckigen Fällen:

leichtes Jammern das der Hund so gerne z.b. Hähnchen frisst aber du es eckelig findest das zu kochen.....ob Mama das vielleicht könnte,,,,,,,,,,,,Luna mag es doch so gerne aber.........is ja soooo widerlich es zu kochen.........

Wirkt Wunder. Fleisch mitbringen und kochen lassen...........und dann in kleinen Stücken werfen lassen........

Macht den Omas /Mamas viel Spass. Und meist bleibt dann der andere Kruscht im Schrank.

Birgit
hat ihre Schwiemama damit klein gekriegt

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Meine Schwiemu ist ja echt ein bissl gaga- wobei ich sehr dankbar bin, dass sie so bekloppt mit Bruno ist. Demletzt waren wir zum Mittagessen eingeladen. Da rief sie vorher an, sie würde jetzt das Rinderhack anbraten, ob sie für Bruno etwas raus nehmen sollte, er dürfte ja nichts so stark gewürztes fressen dürfen....

Ich sehe es eben ähnlich wie greenleaf.

Und...leise gesagt...verstehe ich nicht, warum du dich in dem Punkt nicht durchsetzt.

Ich bin ja auch so ein Harmoniehammel, der nicht so gern andere in ihre Schranken weist, zu dem müssen Schwiegis hin und wieder Bruno nehmen...aber ich weiß auch, dass es ihnen Spaß macht den Hund zu betüddeln. Also gebe ich die Regeln vor, eben füttern ist ok, aber bitte nur das, was er auch verträgt!

Und bei mir hört mit der Gesundheit eben der Spaß auf und da setze ich mich auch durch. Und, ganz ehrlich, bevor mein Hund jedes Mal mit wässrigem Durchfall nach Hause kommt (oder eben in deinem Fall krank wird) stelle ich einmal Regeln auf und alles ist gut. Hätten sie sich nicht dran gehalten, hätte ich mir für die speziellen Sittertage eine andere Betreuung gesucht.

Ja, ja, das Fütterungsbedürfnis bei Hunden und Kindern ist doch irgendwie immer gleich.

Im Grunde wäre es ganz einfach: du haust mit der Faust auf den Tisch, untersagst jeglichen Fütterungsversuch und wenn die werten Damen diese Regel brechen kommt der Hund nimmer mit. Basta!

Da das aber nicht deine Art zu sein scheint, sonst hättest du das längst gemacht ;), würde ich einfach Fressen mitbringen, welches sie füttern dürfen. Also entweder du drückst ihnen bissl Futter der Tagesration in die Hand oder du schippelst bissl Gemüse/Obst, was der Hund verträgt und mag und das dürfen sie dann füttern.

Meine Schwiegereltern wollen Bruno auch immer etwas zu fressen geben. Also gebe ich ihnen die Sachen, die er fressen darf oder sie fragen mich vorher, ob der arme, arme kurz vor dem Hungertod stehende Hund denn nicht ein kleines bissl von der Roulade haben darf. Darf er.

Wenn dein Hund z.B. gekochte Hähnchenbrust verträgt/mag, würde ich einfach bissl davon hinstellen. Das hat kaum Kcal und kaum Fett und wäre ja noch "richtiges" Fressen, jedenfalls besser als Zwieback (mit ordentlich Zucker) oder anderes ungeeignetes Zeugs.

Meine Schwiegis haben Bruno beim Sitten mal irgendwas zu fressen gegeben, was er gar nicht vertragen hat. Er hatte so schlimmen Durchfall, dass nach einem Anruf von mir glasklar war, dass der Hund nur das zu fressen bekommt, was ich erlaube!
Und ich denke, gerade im Bezug auf die Gesundheit solltest du dich soweit durchsetzen, dass die Damen verstehen, warum Wuffl nicht sämtlichen Schrott fressen soll, denn das scheinen sie noch nicht verstanden zu haben.

Zitat

Ich würde eher nach fettarmen Snacks suchen und diese dann als Alternative anbieten.
So können Deine Lieben etwas füttern und fühlen sich toll und Du musst keine anstrengenden Erklärungsversuche mehr starten.

Noch kann ich mich nicht beklagen, aber irgendwann wird die Phase bei uns auch noch kommen...denke ich.

Ich ordere schon mal Baldrian und Nervenberuhigungstee!

Oh weh, der arme Hund muss ja mal mächtig schlimme Erfahrungen gemacht haben, wenn sie sich nach einem halben Jahr bei euch immer noch so verhält.

Ich kann nur sagen, was ich machen würde, denn selbst habe ich so einen Hund noch nicht erlebt. Ich würde sie auch loben, wenn sie zu dir kommt, auch wenn sie vorher unter sich gemacht hat...oder bleibt sie nach dem Pipi machen stehen und kommt nicht zu dir?

Ich bin ja sonst nicht so fürs Locken, aber bei so einer ängstlichen Hündin würde ich vor dem Signal "zu mir kommen" ein Leckerchen oder ihr Lieblingsspielzeug hin halten, sie also damit locken. Vielleicht kann sie damit besser umgehen, wenn du sie erst mal nicht gezielt rufst, sondern ihr mit etwas Leckerem das zu dir kommen schmackhaft machst.

Rufst du sie bei ihrem Namen in Kombi mit Komm oder Hier? Vielleicht kannst du ein neues Wort dafür einführen, was noch nicht mit negativen Erinnerungen behaftet ist? Wenn du sonst "Komm" benutzt hast, vielleicht eher ein "Hier" oder ein "zu mir" einführen oder auch Schnalzen, ein kurzer Pfiff...schau mal, worauf sie reagiert.

Ich drücke die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt...für euch und vor allen Dingen für die Hündin.

noch angefügt:
greenleaf hats noch besser beschrieben.

Fürs An- bzw. Ableinen würde ich ebenfalls ein Signal einführen. Also hingehen und direkt bevor du anleinst Leine/Anziehen/what ever sagen und Leckerchen geben, direkt wenn du fertig bist noch ein Leckerchen. Bruno bekommt erst nach getaner Arbeit, also nach dem Anleinen, eine Belohnung. Aber bei deiner Hündin würde ich schon vor dem Griff zum Halsband ein Leckerchen geben, damit sie gar nicht auf die Idee kommt, dass etwas Schlimmes passiert.